Beiträge von Zuckerfee

    Bei so einem Hund werdet ihr bei null anfangen müssen. Mehrmals am Tag kurze, reizarme Spaziergänge um ihn nicht zu überfordern (er kennt die Welt draußen nicht wenn er im Bad eingesperrt war), langsam über positive Verstärkung/Belohnung allein bleiben bzw. auf den Platz schicken üben (was nützt es ihm ein Kommando zu geben wenn er nicht gelernt hat was das bedeutet?), beim TA abklären ob er gesund ist (Pfoten, Blasenentzündung?, Nierenproblem?). Generell ruhig und unaufgeregt mit ihm umgehen, damit er Vertrauen zu euch fasst und sich sicher fühlt. Und bitte genau überlegen ob ihr so einem Problemhund dauerhaft gerecht werden könnt, was man bisher lesen konnte spricht nicht unbedingt dafür. Auf jeden Fall einen kompetenten Trainer suchen, der zu euch nach Hause kommt und vor Ort im Alltag mit euch arbeitet! Hundeschule würde den kleinen überfordern denke ich.

    Also um Schadensersatz oder so geht's mir gar nicht. Ich will nicht, dass die Leute denken, ich will ihnen ans Bein pinkeln, weil sie mehr Asche haben als ich. Aber darum geht es mir in keinster Weise. Die einzige angemessene Entschädigung und alles was ich will, ist wieder angstfrei mit meinem Hund hier laufen können, sprich, dass der andere Hund dauerhaft an der Leine geführt werden muss. Leben ist kein Wunschkonzert, das weiß ich, aber da werde ich schon versuchen, meinen Standpunkt beim Ordnungsamt klar zu machen.

    Nimm den Fokus doch mal bitte weg von den anderen! Es ist egal was sie wollen oder von dir denken könnten; dann denken sie halt du "willst ihnen ans Bein pinkeln" - na und? Wenn dir Schadensersatz rechtlich zusteht nimmst du das ganz selbstverständlich in Anspruch, das hat mit Rache o. ä. nix zu tun - das sind die Konsequenzen die ein HH tragen muss wenn der eigene Hund einen Menschen beißt. Übertriebene Rücksichtsname den anderen HH gegenüber ist sinnlos und ich verstehe auch nicht warum du das nicht erkennst nach allem was passiert ist.

    Juno beißt/kaut gerne zum Stressabbau. Sie kriegt in bestimmten Situationen etwas was sie kauen darf (robustes Spielzeug nur für diesen Zweck), daran darf sie sich abreagieren. Kein rennen und springen damit aber hinlegen oder im Fuß weiter laufen und kauen, es beruhigt sie und nimmt ihr die Anspannung/den Stress. Jetzt wo sie erwachsen ist brauchen wir das nur noch selten...

    Interessant ich finde das auch schwer zu bewerten... Juno z.B. hat für Intelligenzspielzeug einfach keine Geduld, anstatt also vorsichtig irgendwas zu verschieben oder zu ziehen um ans Futter zu kommen würde sie es einfach kurzerhand kaputt machen um möglichst schnell ohne unnötiges hin und her alles Futter auf einmal zu fressen. Ist das jetzt schlau oder dumm? Ich kann ihr die, aus ihrer Sicht zu umständliche, Lösung zeigen und sie kann sie ausführen, aber wenn sie die freie Wahl hat; hat ihre erste Strategie Vorrang ...

    Lass dich nicht verunsichern! Mit 10 Wochen(!) ist das ganz in Ordnung wie es bei euch läuft. Dante war erst mit 5 Monaten verlässlich stubenrein - ohne Blasenentzündung, er trinkt heute noch gerne viel. Juno hingegen war zügig mit 12 Wochen durch mit dem Thema, beides ist im Rahmen.

    Na ja, ich sage mal so: Es gibt einfach bestimmte Hundecharaktere und -rassen, die bevorzugt alleine mit dem Menschen leben. Denen sind Artgenossen bestenfalls egal, schlimmstenfalls werden sie als störend empfunden und dementsprechend behandelt. Euer Hund zwei ist jetzt so langsam erwachsen, zusammen mit dem stressigem Alltag plus Kleinkind seid ihr vielleicht nicht die passenden Besitzer/das richtige Umfeld für einen problematischen Tierschutzhund? Das kann aber nur ein seriöser Trainer vor Ort einschätzen und evtl. mit euch daran arbeiten. Ich würde diesbezüglich auch nicht zu lange warten, denn Hund eins ist körperlich deutlich unterlegen - das ist einfach zu gefährlich. Wer ist den Bezugsperson für Hund zwei, dein Mann wollte ihn ja für "sich" - erzieht und beschäftigt er den denn konsequent und angemessen?

    :ugly:
    Also mit dem Verwöhnen haben wir erst begonnen, als sie ihr Futter so vehement verweigerte. Ok, das Futter war ihr von Anfang etawas... suspekt. Sie bekam früher als Leckerli auch Happy Dog, aber jetzt brauch ich ihr damit auch nicht mehr zu kommen...


    Ich weiß aber auch echt nicht, wieso sie plötzlich aufgehört hat zu fressen. Wir haben uns eben Sorgen gemacht und angefangen, ihr alles anzubieten... jo, selbst Schuld würd ich sagen xD - mittlerweile kann sie auch betteln und ich falle viel zu oft drauf rein...


    Dieses Biest hat mich ganz schön um den Finger gewickelt xD

    Wie war das noch? Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung :D Wenn sie momentan sowieso zu viel auf den Rippen hat, stell ihr schnödes TF hin - wenn sie es erstmal nicht fressen will auch gut (sie soll ja sowieso etwas abnehmen). Spätestens morgen wird der Hunger es wohl rein treiben, wenn sie merkt das es dauerhaft keine "bessere" Alternative gibt...