Meggie ist jetzt 14. Sie hat in den letzten 2 Monaten 3 Kilo abgenommen, obwohl sie normal gefressen hat. Ein paar andere Sachen kamen dazu, dann seit ein paar Tagen offenbar große Schmerzen, sie war kurzatmig, hat dauergehechelt und stand zeitweise einfach nur noch völlig apathisch da. Kurzum, der Tierarzt hat vorgestern einen riesengroßen Tumor in ihrem Bauch gefunden. Sie hat eine Spritze bekommen, die eventuell den Tumor wohl ein bisschen schrumpfen kann und ein starkes Schmerzmittel. Am Freitag gehen wir wieder zum Tierarzt. Ihr Zustand hat sich einerseits verbessert, sie wirkt wacher und läuft wieder besser, ist beim Spazieren so flott wie schon lang nicht mehr unterwegs (heftige Arthrose hat sie nämlich auch), sie frisst, bettelt, schnuppert. Andererseits hält das starke Hecheln und das flache kurze Atmen an, sie kann nachts nicht mehr durchschlafen, wechselt oft den Liegeplatz. Manchmal sehen ihre Augen fröhlich aus, manchmal so traurig, dass es einem die Tränen in die Augen treibt.
Ich weiß, wir haben nicht mehr viel Zeit zusammen, aber ich möchte nicht den Moment verpassen, ab dem das Weiterleben nur noch eine Qual für sie wäre. Das Novalgin hilft jetzt für den Moment, aber ewig wird man ihr das bestimmt auch nicht geben können. Ich frage mich, wann der beste Moment wäre, sie gehen zu lassen. Jetzt, so lang sie noch nicht so schlimm leidet, dass sie nur noch daliegt und gar nichts mehr hilft, oder erst dann, wenn es wirklich so weit kommt?
Viele von Euch haben schon ähnliche Situationen erlebt, ich wüsste gern, wie Ihr euch entschieden habt. Könnt ihr mir vielleicht ein bisschen Entscheidungshilfe geben?