Beiträge von Blueberry

Ha. Dahingehend muss ich mich mal beobachten, das kann natürlich sein. Mit guter Musik flutscht es sich doch immer den Tick eleganter um die Kurven.

Meg bekommt abends das Futter in ihren Napf. Da sie noch aus ihrem alten Leben die Angewohnheit hat, erst zu fressen, wenn alle anderen schlafen, bleibt das Futter dann erstmal stehen und wird später verspeist. Wenn sie dann drangeht, frisst sie aber schon gleich alles auf.

Mich wundert das ein bisschen, welcher Hund lässt denn schon was im Napf für später übrig? Oder meinen die, dass man den Napf, wenn leer, halt wieder füllen soll? Dann hätte man ja gar keine Kontrolle über die Menge, die der Hund frisst?

Vielleicht hab ich ja einen Knoten im Hirn heute, aber ich blick grade gar nicht, wie das funktionieren soll...

Hmmm, das kann natürlich schon sein. Aber dann müsste sie wirklich schrecklich entsetzlich empfindlich sein, denn bei dieser Lautstärke muss man nicht mal schreien, wenn man sich dabei unterhalten möchte.

Weiß denn keiner was?

Ich hab dazu mal ein Video von Cesar Millan gesehen. Der hat das Problem (es handelte sich wohl wirklich nur um Angst, keine körperlichen Probleme des Hundes) gelöst, indem er mit dem Hund immer schön Ball gespielt hat, der Hund jagte hinterher, und als er so richtig schön heiß auf den Ball war, hat Cesar das Bällchen auf den Laminatboden geworfen, der Hund in seinem Eifer hinterher - und tataaa! war das Problem gelöst.

Ich habe überhaupt gar keine Ahnung, ob das zur Nachahmung empfohlen werden kann. Mir ist das nur zum Thema grade eingefallen, und deswegen wollte ich es einfach mal erwähnt haben.

Mir ist ein merkwürdiges Phänomen aufgefallen.

Zum besseren Verständnis zunächst die Fakten:

Meg sitzt beim Autofahren in ihrer Box im Kofferraum. Dort hat sie es weich und gemütlich, und eigentlich ist sie dort immer ganz entspannt, wir sind schon mit ihr bis Südfrankreich und in den hohen Norden Deutschlands gefahren - sie kennt Autofahren also schon ausgiebig.

Die Lautsprecher meines Autos sind vorne, es sind ganz normale serienmäßig eingebaute Lautsprecher, ich besitze also keine fahrende Disco oder sowas.

Da ich nicht mehr wirklich jugendlich bin, höre ich auch nicht allzu krasse Musik, meine Punk-Zeiten hab ich längst hinter mir, meistens sind es irgendwelche Sachen aus den guten alten 80ern oder auch ruhigere neue Musik, Amy MacDonald mag ich beispielsweise zur Zeit sehr.

So.

Manchmal kommt es vor, dass mir ein Lied im Radio oder im CD-Player besonders gut gefällt. Ich drehe dann gern etwas lauter. Immernoch nicht so laut, dass man es von außen wummern hören kann, ich muss immer noch den Motor deutlich hören können, sonst kann ich nicht Autofahren, das ist so eine Marotte von mir.

Aber jedesmal, wenn ich also einen Tick lauter drehe, kotzt mir Meg hinten in die Karre. Das ist natürlich nicht so schrecklich schlimm, dann kommt die Decke halt wieder mal in die Wäsche, aber ich wundere mich einfach, warum sie das wohl macht?

Eine zeitlang dachte ich, okay, sehen wir den Dingen ins Auge, Blueberry, endlich mal jemand, der ehrlich zu Dir ist, wenn Du (mit)singst: Dein Gesang ist zum Kotzen.
Also hab ich wehen Herzens das Singen im Auto eingestellt.

Beruhigenderweise kotzt sie auch ohne meinen Gesang.

Zuhause macht sie das übrigens nicht. Wenn ich da Musik höre, ist ihr das eigentlich egal. Wenn sie im Zimmer meiner Tochter ist und die mal ein wenig aufdreht, geht sie raus, was ich aber verstehen kann, denn da wummert es schon ab und an mal ein wenig unangenehm.

Hat jemand eine Erklärung dafür, warum Meg das zum Kotzen findet? Sie hat dann ja offensichtlich irgendwelchen Stress, aber warum? Könnte wohl ein Gewöhnungseffekt Abhilfe schaffen (wenn ich beispielsweise eine zeitlang immer diese Lautstärke im Auto beibehalte)? Wie gesagt, mir macht das an sich nichts aus, aber ich möchte ja, dass sie sich wohl fühlt und nicht wegen sowas paniken muss...

Das macht Meg auch. Wir haben uns auch schon gewundert, aber es ist ganz offensichtlich, dass sie die Kuscheleinheiten und das Gekraultwerden sehr genießt. Anhören tut sie sich dabei aber wie unser erster Hund, wenn er wirklich sehr dringend raus wollte.

Meg macht das auch. Bein hoch, und hinterher dermaßen mit den Hinterbeinen scharren, dass Grasbüschel, Steinchen oder was auch immer nur so durch die Gegend fliegen. Man sollte tunlichst vermeiden, dann hinter ihr zu stehen. Ich hab neulich schon eine Kastanie an den Kopf bekommen.

Meg ist ein Szegediner.

Weil sie aus Ungarn kommt.

Die werden nicht auf dem Rückweg mitgenommen. Die bleiben da liegen, wochenlang!

Ich hätte ja auch gern mehr Mülleimer, denn wirklich appetitlich finde ich solche Handwärmer ja auch nicht, aber wenn's keine gibt, muss man das Zeug halt selber entsorgen. Das Fehlen eines Mülleimers rechtfertigt doch nicht, dass ich meinen Scheiß in der Gegend rumschmeißen darf.