Beiträge von Blueberry

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über sowas hab ich mir NOCH NIE gedanken gemacht

Wir kamen drauf, weil Meg ganz offensichtlich schon Schläge bekommen haben muss, weil sie bestimmte "Ausholgesten" insbesondere bei meinem Mann überhaupt nicht leiden kann.

Gestern ist das einen Moment lang wieder schön zu sehen gewesen, und wir haben halt drüber nachgedacht, was das für Menschen gewesen sein können, die einen kleinen Hund schlagen ... und warum ...

Schon klar, vielleicht würd ich Meg ja packen und wegzerren, auch wenn sie mich dann eventuell selber beißen würde, schlagen oder treten wäre ja wohl nicht die einzige Option, möchte man meinen - nur ob man in dem Fall wohl an sowas denken würde...?

Ich hab mich gestern mit meinem Mann darüber unterhalten, ob es wohl irgendeine vorstellbare Situation gibt, in der wir Meg schlagen würden. Mein Mann meinte, ja, wenn sie unserer Tochter am Hals hängen würde. Die Tochter ginge dann ja wohl vor.

Ich bin mir selber nicht sicher, ob ich es selbst dann könnte. Ob man in so einer Situation einfach nur will, dass das Kind in Sicherheit ist, oder ob man dann immernoch so weit denken kann, dass man sich im Klaren ist, es ist ein Tier, das nichts für seine Reaktionen kann, und dass irgendwas von uns falsch gemacht worden sein muss, wenn der Hund sowas tut - kurzum: Ich bin mir nicht sicher, ob es für mich eine Situation geben könnte, in der ich meinen Hund schlage oder trete.

Wie ist das bei Euch? Würde es für Euch Momente geben, in denen Ihr sagt, da würde ich wohl zuschlagen oder -treten? Oder seid Ihr Euch ganz sicher, egal, was passiert, Ihr würdet nie und nimmer zu solchen Maßnahmen greifen müssen?

Könnte Eurer Meinung nach vielleicht folgendes funktionieren:

Wenn das Herrchen mit Meg am Spielen und Schmusen ist (Beiß- und Schnappspiele sowie Bauchkraulen sind seine Ressource, das kriegt sie ausschließlich von ihm), könnte er ja irgendeine Art "Signalwort" immer wieder zu ihr sagen, meinetwegen "Hallo Süße".

Könnte das dann funktionieren, wenn er zur Tür reinkommt und "Hallo Süße" zu Meg sagt, dass sie das dann mit der angenehmen und entspannten Spiele-Situation verknüpft, dass sie ihn dann quasi "erkennt", und dann cool bleibt?

Oder ist das zuviel um die Ecke gedacht für ein kleines Hundeköpfchen?

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Ich hab aber immer noch nicht den Sinn dieser Übung verstanden??? Soll das jetzt eine Alternative zu "Fuss" sein...kann ich mit diesem Kommando irgendwas, was ich mit "normalem Fusslaufen" nicht kann?

Eigentlich will ich nur nicht meinen Hund am Fuß kleben haben. Vielleicht ist das ein bißchen eine Interpretationsfrage, vielleicht meine ich sogar exakt das, was manche unter "Fußlaufen" verstehen. Für mich ist "Fuß" aber was anderes, für mich heißt das, der Hund läuft neben mir, am besten fast mit Körperkontakt, und seine Schultern sind stets auf der Höhe meiner Beine.

Das mag ich nicht, das muss Meg nicht können. Sie kann ein, zwei, drei Schritte vor oder hinter oder neben mir sein, aber halt in meiner Nähe. Vielleicht ist das für Dich ja immernoch "Fuß" - für mich ist es das dann nicht mehr...

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also meine 2 achten sehr auf meine hände; schon immer

ich hab ihnen das lose hinter mir folgen beigebracht, in dem ich meine arme weit ausgebreitet habe, ein kommando dazu gab "folgen" und ihnen mit meinem körper, armen, händen gezeigt habe, dass sie hinter mir laufen sollen..............

sobald's das erste mal geklappt hat, sofort!!!!! leckerlis und dann halt ÜBEN ÜBEN ÜBEN, mit wenigen sekunden anfangen, dann wird das schon.

machst du dich bei spaziergängen für deinen hund interessant?, soll heissen, dreht er sich nach dir im freilauf immer wieder um um zu gucken, was du machst, wo du bist usw. usw. ?????

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Dochdoch, ich muss da gar nicht viel machen, sie schaut immer wieder, ob ich noch da bin. Wenn ich mich z.B. hinhocke und so tue, als hätte ich was ganz Tolles im Gras gefunden, dann dauert es ein paar Sekunden, und dann kommt sie schon angerast.

Aber Eure Tipps sind fein, da werden wir doch gleich heute Nachmittag mal eine Runde Hundeschule einlegen.

Das Tolle bei Meg ist, dass sie sich wunderbar mit Leckerlis loben lässt. Bei unserem Border Collie war das zum Verrücktwerden, der hat zwei, dreimal das Leckerli-Lob entgegengenommen, und dann war ihm die Wurst wurst und man stand blöde da... insofern erhoffe ich mir bei Meg schon, dass das klappen könnte.

Ich dachte halt, dass das vielleicht nicht funktionieren kann, wenn man erst die ganze Zeit über eine Leine dran hat. Denn ohne Leine ist es ja dann doch eine andere Situation. Aber Eure Tipps machen mich wirklich frohen Mutes...

Das meine ich doch?

Wie kriege ich das lose Folgen hin...

10m ? Wär mir wohl ein bisserl zu viel...

Nicht dass wir uns falsch verstehen, wenn sie frei rennen darf, dann können es auch 25m sein, da hab ich kein Problem mit, aber das meinte ich ja nicht. Ich meine einfach sowas wie ein "leinenloses mir Folgen" - wobei sie auch vor mir laufen könnte, aber halt in besagtem Radius.

Ja, vielleicht meine ich tatsächlich sowas wie ein sehr schlampiges Fuß-Laufen...

So.

Ich finde, Meg hat jetzt, nach bald 1 1/2 Jahren bei uns, schon so viel gelernt und so viel von ihren Ängsten abgelegt, dass sie jetzt mal etwas lernen könnte, was (zumindest für mich) etwas schwieriger erscheint.

Der momentane Zustand ist dieser: Sie läuft schön an der lockeren Leine, das ist toll, sie konnte das von Anfang an. Sie darf natürlich auch schon frei laufen, wenn mir der Ort als sicher erscheint (kein Wild und keine Straße in der Nähe). Sie lässt sich auch ganz gut abrufen, das könnte man noch einen Tick besser üben, damit es schneller geht, und wenn sie eine Fährte in der Nase hat, hört sie nichts mehr, aber das soll jetzt im Augenblick nicht meine Baustelle sein.

Das funktioniert also so: Ich leine sie ab und sie läuft los. Sie rennt nicht direkt, aber trabt halt flotteren Schrittes voran - oder sie lässt sich ein gutes Stück zurückfallen.
Wie auch immer: Es ist, wenn ich sie ableine, ein richtiger Freilauf, wo sie sich ein Stück von mir entfernt.

Mein Wunsch wäre es, dass sie lernt, in meiner Nähe zu bleiben. Es muss nicht gleich Fuß laufen sein, das kann später noch dazu kommen, aber ich bin immer grässlich neidisch, wenn ich Leute sehe, deren Hunde einfach immer in ihrer Nähe bleiben, idealerweise laufen die Hunde gemütlich hinterher, wenn sie stehenbleiben, bleiben die Hunde auch stehen, und es sieht immer so aus, als müsste man sich da gar nicht groß drum kümmern, die machen das einfach.

Das hab ich schon damals mit unserem Border Collie nie hinbekommen, und ich hätte aber gern, dass Meg das kann. Ich möchte auch einen Hund haben, der immer so cool in meiner Nähe bleibt, bis ich ihr sage, sie kann jetzt rennen gehen.

Wie trainiert man das am besten? Quasi ein Radius, zwei, drei Meter um mich herum, in dem sie laufen kann?

Ich dachte ja insgeheim, wenn ich sie viel an der Leine habe, dann gewöhnt sie sich vielleicht so an diesen Radius, dass sie ihn ohne Leine von selber einhält - macht sie aber nicht...

Dass sie nicht gleich losprescht, ist ja einfach, da kann man beim Ableinen ein Kommando einführen, dass sie erstmal Sitz macht und dann "Lauf!" oder irgendsowas.
Aber ich hätte gern, dass allein schon der Moment des Ableinens bedeutet "Und jetzt bleib in diesem Radius".

Wie sag ich's meinem Hunde?

In der Tat. Man lernt nie aus.