Beiträge von Blueberry

    So. Krallenschere gekauft, Hund mit einem leckeren getrockneten Hähnchenhals abgelenkt, Pfote gegriffen, und schnippschnapp Kralle ab.


    Das ging ja ganz einfach. Hab bei der Gelegenheit die anderen Wolfskrallen auch gleich ein Stückchen gekürzt. Kein Blut, alles fein, ich bin begeistert!


    :smile:

    Eigentlich hat er sie in solchen Situationen überhaupt gar nie begrüßt, weil ihm die Knurrerei und Bellerei auf den Senkel gehen und er findet, dass sie dann keinerlei Begrüßung verdient hat.


    Wie gesagt, sie macht das ja auch, wenn er schon in der Wohnung drin war und einfach nur einen Raum betritt, in dem sie schon drin ist.

    Das ist super erklärt, vielen Dank! :smile:


    Ich muss das nochmal genauer beobachten, aber ich glaube, Du hast Recht, ich hab schon so manches Mal gedacht, sie ist jetzt erschrocken, weil sie grade geschlafen hatte. Wenn sie am Futtern ist, dann geht sie auch immer hoch wie eine kleine Rakete, wenn Herrchen die Wohnung betritt - auch wenn er sich gar nicht gen Küche wendet.


    Das könnte ich mir tatsächlich vorstellen, es sieht auch wie ein Reflex aus. Manchmal hat man direkt das Gefühl, es ist ihr hinterher peinlich (wenn man das bei einem Hund hineininterpretieren darf).


    Ja, sie zeigt das tatsächlich nur bei meinem Mann. Manchmal reichen auch schon die Geräusche, wenn er naht, dann gibt sie schon ein Knurren von sich.


    Er spricht sie nicht an, er öffnet die Tür, und Meg beginnt ihren Hexentanz.


    Ich hab bisher noch nie was gesagt, weil ich herausfinden wollte, wann sie das wohl warum macht. Ich komm einfach nicht dahinter.

    Also eigentlich ist das inzwischen ja ganz wunderbar mit Meg und dem Herrchen.


    Kurz nochmal zusammengefasst: Meg ist jetzt etwa 3 1/2, kommt aus Ungarn, wo sie als Straßenhund aufgesammelt wurde. Wir haben sie seit Anfang März 2009 bei uns.


    Sie hatte am Anfang große Angst vor meinem Mann, wahrscheinlich wegen einschlägiger Erfahrungen, und zwar so sehr, dass sie sich regelmäßig eingepieselt hat, wenn er auch nur zur Tür reinkam.


    Das ist alles inzwischen wirklich wunderbar geworden. Sie legt sich zu ihm ins Bett, wälzt sich genüsslich auf den Rücken, lässt sich das Bäuchlein kraulen, kommt, wenn er sie ruft... es ist einfach so schön, mitanzusehen, wie toll sie sich entwickelt hat und wie schön sie ihre Ängste schon abgebaut hat.


    Eine Sache wär da aber noch. Und zwar diese:


    Es passiert nicht immer, aber meistens. Wenn Meg in einem Raum schon drin ist und Herrchen betritt den Raum, oder manchmal auch wenn er überhaupt die Wohnung betritt, dann tut sie so, als sei er ein Fremder. Sie bellt und knurrt, dabei immer im Rückwärtsgang, aber sie macht ein mords Getöse.


    Das hat sie von Anfang an so gemacht, früher war wie gesagt noch Einpieseln dabei, das ist inzwischen komplett weg.


    Neu ist jetzt, dass sie nach ein paar Augenblicken des richtig wütenden Gebells und Geknurrs plötzlich still ist und fröhlich schwanzwedelnd zu ihm hinläuft und ihn begrüßt, als hätte sie ihn jetzt erst erkannt.


    Irgendwie ist das schon schizo. Was meint Ihr, was könnte da in ihrem kleinen Köpfchen denn vorgehen? Ob sich das auch noch irgendwann mal ausschleift?

    Zitat

    ganz klare sache. schneiden !!


    also du kannst das so machen : einen krallenschneider ansetzen, erst icht sooo weit hinten dann leicht andrücken OHNE abzuschneiden, falls ein nerv darunter ist wird dein hund die pfote schnell zurückziehen, ansonsten
    abdrücken :D


    Du kennst meinen Hund nicht. Wenn die einmal die Pfote zurück ziehen musste, dann darf ich da nie wieder dran...

    Eigentlich hatte sie bislang nie Probleme. Ich glaube aber, dass man ihr im Tierheim die Wolfskrallen geschnitten hatte, denn so auffallend lang waren sie nie.


    Hinten am einen Fuß, wo die besonders lange Kralle ist, da hängt sie so ein bißchen "lose" herum, wisst Ihr, was ich meine? Sie sitzt nicht direkt am Fuß sondern baumelt herum. Es scheint sie aber nicht zu stören oder zu beeinträchtigen, deswegen lass ich das einfach so. Ich hab sowas schon mal beim DSH meines Schwiegervaters gesehen, der wurde sehr alt und hatte mit dieser Kralle auch nie Probleme. Also bleibt das erstmal dran.


    Nun gut, dann muss ich da wohl mal dran... ich muss sie ja nicht so wahnsinnig kurz machen, sie läuft ja nicht drauf. Insofern schneide ich vielleicht lieber öfter mal (damit sich die Investition in eine Krallenschere auch lohnt!), was meint Ihr?

    Hallo,


    Meg hat an allen vier Beinen noch Wolfskrallen. Vorne gehen sie eigentlich, da sind sie nicht so lang - entzweder zippelt sie selber dran rum, oder sie wetzt sie beim Laufen doch ab und zu mal irgendwie ab.


    Aber hinten hab ich gesehen, dass vor allem an einer Seite die Kralle so richtig lang ist.


    Soll man da selber drangehen und das Teil abschneiden? Oder kann die ruhig vor sich hin wachsen bzw. hört sie von selber mal auf zu wachsen?


    Und wenn ich sie schneiden sollte - würde das mit so einem Nagelknipser gehen oder besser mit einer Nagelschere? Die Kralle ist leider auch noch schwarz, das heißt, ich müsste höllisch aufpassen, damit ich kein Leben erwische.


    Zum Tierarzt mag ich deswegen nicht extra, und es steht in nächster Zeit (hoffentlich) auch kein Besuch an...


    :???: