Also eigentlich ist das inzwischen ja ganz wunderbar mit Meg und dem Herrchen.
Kurz nochmal zusammengefasst: Meg ist jetzt etwa 3 1/2, kommt aus Ungarn, wo sie als Straßenhund aufgesammelt wurde. Wir haben sie seit Anfang März 2009 bei uns.
Sie hatte am Anfang große Angst vor meinem Mann, wahrscheinlich wegen einschlägiger Erfahrungen, und zwar so sehr, dass sie sich regelmäßig eingepieselt hat, wenn er auch nur zur Tür reinkam.
Das ist alles inzwischen wirklich wunderbar geworden. Sie legt sich zu ihm ins Bett, wälzt sich genüsslich auf den Rücken, lässt sich das Bäuchlein kraulen, kommt, wenn er sie ruft... es ist einfach so schön, mitanzusehen, wie toll sie sich entwickelt hat und wie schön sie ihre Ängste schon abgebaut hat.
Eine Sache wär da aber noch. Und zwar diese:
Es passiert nicht immer, aber meistens. Wenn Meg in einem Raum schon drin ist und Herrchen betritt den Raum, oder manchmal auch wenn er überhaupt die Wohnung betritt, dann tut sie so, als sei er ein Fremder. Sie bellt und knurrt, dabei immer im Rückwärtsgang, aber sie macht ein mords Getöse.
Das hat sie von Anfang an so gemacht, früher war wie gesagt noch Einpieseln dabei, das ist inzwischen komplett weg.
Neu ist jetzt, dass sie nach ein paar Augenblicken des richtig wütenden Gebells und Geknurrs plötzlich still ist und fröhlich schwanzwedelnd zu ihm hinläuft und ihn begrüßt, als hätte sie ihn jetzt erst erkannt.
Irgendwie ist das schon schizo. Was meint Ihr, was könnte da in ihrem kleinen Köpfchen denn vorgehen? Ob sich das auch noch irgendwann mal ausschleift?