Beiträge von Blueberry

    Oh weh, ich dachte, es gibt vielleicht doch irgendeine Zaubermöglichkeit, mit der man im Hundehirn implantieren kann, dass "man" einfach nicht über den Zaun springt. Er ist schon meistens unbeaufsichtigt da draußen, klar.


    Schade, dann muss er halt wohl doch den Zaun höher machen oder nach innen oder wie auch immer...

    Zitat

    Ist nicht böse gemeint, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Schwiegervater da richtig doll dran arbeiten würde, wenn du schon sagst von langer Leine hält er nichts.
    Was wäre denn, wenn man den Zaun auf den letzten 30 cm nach innen schräg setzen würde. Verstehst du, wie ich das meine? Ich ´drücke mich immer so blöd aus. :ops:


    Ich versteh schon, was Du meinst. Es ist so, natürlich wär es ihm an sich ganz egal, wenn der Hund spazieren geht. Er kommt ja immer wieder. Und natürlich kommt er erst jetzt auf die Idee, etwas zu unternehmen, wo das Kind bereits im Brunnen ist, sprich die Polizei vor der Tür steht.


    Lust hat er sicherlich keine, aber ich weiß, dass er eine Engelsgeduld aufbringen kann, wenn er einem Hund wirklich etwas beibringen möchte. Nur mit den Methoden ist er einfach ziemlich eigen. Er mag keine Leinen, seine Hunde konnten deswegen allesamt Fuß gehen wie eine Eins, egal bei welcher Ablenkung. Nicht, dass ich ihn dafür verteidigen möchte, aber er ist halt wirklich schon ein alter Mann, und deswegen müssten eventuelle Erziehungstipps so an ihn herangebracht werden, dass sie in sein Methodenschema passen...


    Bleibt da wirklich nur der Zaun?

    Hach, das ist natürlich das Thema. Der alte Herr kann ja nicht mehr besonders weit laufen, deswegen geht er öfter mit ihm raus, aber halt nur relativ kurz. Er lässt ihn im Bach schwimmen und wirft jede Menge Ball, damit er ihn bewegt, aber der Hund ist grade mal drei Jahre alt, steht voll im Saft und würde mit Sicherheit gern noch mehr Bewegung haben.
    Ich kann nicht wirklich beurteilen, ob das reicht, was er am Tag an Bewegung bekommt, weil mein Schwiegervater 700km weit von uns weg wohnt. Er sagt, er versucht ihn viel geistig zu fordern, bringt ihm verschiedentliche Dinge bei und so weiter. Aber keine Ahnung, ob das genug ist.


    Ich hab allerdings so meine Bedenken, weil mir zu Ohren kam, dass der Hund ein echter Balljunkie ist, der ständig mit dem Ball ankommt und winselt und jault, wenn der Ball nicht in seiner Nähe ist. Das hatte er wohl schon, als er ihn bekommen hatte. Aber für mich ist das schon so ein Zeichen, dass er nicht so richtig genug ausgelastet ist, oder?

    Es ist mal wieder soweit. Seit April oder Mai hat mein Schwiegervater einen neuen Hund, ein riesiger DSH, und auch der hat blitzschnell wie sein Vorgänger die Angewohnheit entwickelt, über den Zaun zu springen und die Nachbarschaft zu besuchen. Was jetzt wieder einmal dazu geführt hat, dass das halbe Dorf eine Petition an die Polizei geschickt hat, man möge dem alten Herrn (nächstes Jahr wird er 80) das Ungetüm doch bitte wegnehmen, er käme damit nicht zurecht.


    Nun ist er nicht mehr besonders gut zu Fuß, ist ein einsamer Witwer und hatte es sich sehr lang überlegt, ob er nach dem Tod seines alten Hundes sich nochmal einen Hund zulegen kann. Er hat es dann gewagt, blüht seither regelrecht auf, hat wieder eine Aufgabe und einen Lebensinhalt, und er kommt auch prima mit dem Hund zurecht. Nur das Zaunspringen und selbständige im Dorf Spazierengehen kann er ihm einfach nicht abgewöhnen.


    Einerseits finde ich auch nicht gut, dass Hund einfach so in fremden Gärten spazieren geht. Natürlich erschrecken manche Leute zu Tode, wenn plötzlich so ein riesiger Schäferhund vor ihrer Tür steht. Da kann er noch so freundlich und harmlos sein, nein, das sehe ich ja ein. Andererseits könnten die Leute mal mit meinem Schwiegervater persönlich reden und nicht gleich zur Polizei rennen...
    Aber das nur am Rande.


    Er hat jetzt überlegt, wie er dem Zaunspringen ein Ende setzen kann und kam zu dem Schluss, dass er den Zaun höher machen muss. Ich finde die Lösung unelegant, erstens weil er sich doch nicht einbunkern soll, nur damit der Hund da nicht drüberkommt, und zweitens muss es doch irgendeine Lösung geben, wie man dem Kerl beibringen kann, dass er zwar im Garten sein darf, aber nicht über den Zaun springen soll?


    Von langen Leinen hält der alte Herr übrigens überhaupt nichts, damit brauche ich ihm gar nicht erst zu kommen.


    Hat jemand einen Erziehungstipp, den ich ihm mal durch die Blume unterbreiten könnte? Nicht dass die Nachbarschaft sich noch durchsetzt und ihm der Hund weggenommen wird, das wär ein echtes Drama.

    Wie ist das mit ganzen Gerichten, ich hab beispielsweise mal irgendwo gelesen, dass Döner gar nicht gut sei (Meg hat das Dönerfleisch auch umgehend wieder ausgekotzt, als sie mal welches abbekommen hatte)?

    Zitat


    Was hätte er gemacht, wenn er einen Allergiker erwischt hätte? Oder einfach einen, der einen empfindlichen Verdauungstrakt hat, und nicht alles verträgt? "Dit muss er abkönnen!"??


    Nicht doch, das hätte er ja wohl schnell gemerkt, wenn's dem Hund nicht gut geht. Wir reden hier ja vom gesunden Hund, ist doch ganz klar, dass ein Allergiker ganz anders gefüttert werden muss.