Beiträge von Blueberry

    Ich hab dazu noch keinen Thread gefunden, falls es doch schon einen geben sollte, dann...


    Ich fände es sinnvoll, wenn wir mal zusammenstellen würden, welches Menschenessen für Hunde absolut unverträglich ist. Was darf ein Hund generell (sofern er gesund ist) nicht oder nur in winzig kleinen Mengen zu sich nehmen, was sollte man ihm auf gar keinen Fall geben?


    Ich kenne mich da gar nicht aus und freue mich über Euer geballtes Hundewissen...

    Zitat

    Ich bin so wie "der Mann". Meine Hunde kriegen mal dies, mal das, was halt so übrig bleibt. Trockenfutter gibts als Ergänzung, falls mal zu wenig Essensreste übrig bleiben, ich denke so 50 Prozent ist Trockenfutter, der Rest Biomüll.


    Ich denke auch dass man sich in Internetforen unnötig verrückt macht. Jedem ist halt was anderes wichtig und oftmals fühlt man sich dann dazu verpflichtet in jedem Bereich mitzuziehen und das Beste zu leisten. Ich versuche mich abzugrenzen und die Dinge trotz Forennutzung so zu machen wie ich es prinzipiell für richtig halte. Also gibts hier ne Menge ungesunder Essensreste, die aber sehr gut ankommen ^^ Und wenn ich erzähl dass mein Hund noch niemals zweimal hintereinander die selbe Sorte Futter hatte weil ich einfach das kaufe was grad rumsteht/im Angebot ist insofern nicht zuckerhaltig fallen die Futtergurus hier in Ohnmacht.


    Irgendwie glaub ich langsam, dass ich das auch so machen möchte.

    Ich muss gestehen, Meg bekommt eigentlich gar nichts von unseren Essensresten. Ich hab einfach immer Angst, dass es ihr nicht guttun könnte, dass sie Bauchweh oder Durchfall bekommen könnte, und deswegen scheue ich mich sehr davor, ihr von unserem Essen die Reste in den Napf zu tun.


    Andererseits müsste sie als ehemaliger Straßenhund ja so ziemlich alles an Futter gewöhnt sein. Im ungarischen Tierheim, das weiß ich zufällig, gab es tatsächlich immer Reste von Restaurants.

    Der Gedanke kam mir, als ich mich mit jemandem unterhalten habe, der in seinem Leben bisher vier Hunde hatte, die alle älter als 16 Jahre geworden sind.


    Dieser Mensch war sehr erstaunt über meine Frage, was für ein Futter er denn verwendet hätte. Na ja, sagte er, was halt vom Menschenessen übrig blieb, mal dies, mal jenes... er hat nie Hundefutter gefüttert, hat auch nicht roh gefüttert (was BARF ist, wusste er sowieso nicht), und eigentlich findet er das alles höchst seltsam, was man sich so für einen Kopf um kaltgepresstes oder linksdrehendes oder proteinprozentiges Hundefutter machen kann.


    Der Hund, sagte er, kann doch alles essen, was der Mensch auch isst. Wenn der Mensch sich halbwegs gesund ernährt, dann ernährt sich der Hund auch halbwegs gesund. Ist doch prima.


    Unsereins, die wir zig mal überlegen, was das beste Futter sei, die wir für teures Geld im Internet bestellen, unsere Hunde bekochen, extra Tiefkühltruhen für Rohkost kaufen, wir seien nur ganz besonders gerissenen Marketingstrategien aufgesessen. Eigentlich bräuchten die Hunde das alles ja gar nicht.


    Mich als ehemalige Marketingtussie trifft solch ein Vorwurf besonders, und so kam ich ins Grübeln. Hat der Mann recht? Wenn ich überlege, was ich an Essensresten in die Biotonne kippe, weil der Hund das leider nicht essen kann/darf/soll - um dann für stolze 30 Euro im Monat extra Futter zu kaufen...


    Warum machen wir das eigentlich?

    Mir ist noch was zum Thema Lärmempfindlichkeit eingefallen:


    Meg hat schon seit wir sie haben Stress, wenn die Kirchenglocken läuten. Man muss nicht mal direkt an der Kirche vorbei gehen, aber unser Kirchturm ist eine echte Monströsität, und bei vollem Geläut ist das schon weithin gut vernehmbar. Wenn wir grade das Städtle durchqueren, so lange die Glocken Lärm machen (passiert nur bei vollem Geläut, nicht bei den einzelnen Uhrzeitschlägen), dann legt sich Meg voll in die Leine und will ganz grässlich schnell weg.


    Vielleicht ist sie da wirklich ein bisschen empfindlicher als so manch anderer Hund? Unser Border Collie hatte weder Glocken-Stress noch irgendwelche Einwände gegen lautere Musik im Auto (wobei der auch nie in einer Box saß sondern mit Gurt angeschnallt war).

    Eine Frage hab ich dazu noch:


    Wenn die Hunde fressen können, wann sie wollen, wie ist das dann mit den Zeiten, wo sie sich lösen müssen - variieren die dann nicht je nach Zeitpunkt der Futteraufnahme? Das ist nämlich für mich der Grund, warum ich relativ erpicht drauf bin, dass Meg möglichst noch vor Mitternacht alles aufgefressen hat, weil ich dann am nächsten Morgen um 10 mit ihr rausgehe und sie dann die großen Geschäfte alle erledigt, so dass am Nachmittag beim Spaziergang keine Haufen mehr gemacht werden (wenn ich das weiß, kann ich nämlich mit ihr in Gegenden spazierengehen, wo man die Kotbeutel schlecht entsorgen kann).


    Oder ist das unabhängig von den Fresszeiten, wenn der Hund es gewöhnt ist, immer von 10 bis 11 Uhr sich zu lösen, dann wird er das immer dann tun, egal, wann er tags davor gefressen hat?