Hallihallo,
Ich rate auch zu einem Hund aus dem Tierschutz. Bin selbst Studentin und habe mir im August Lupo aus einem Tierschutzverein nach Hause geholt! Im Tierheim war ich als Studentin nicht gern gesehen, obwohl mein Freund (6 Jahre Beziehung) gut verdient (Vertriebsingenieur) und ich monatelang mit einem Hund Gassi gegangen bin und der Hund bei mir richtig aufblühte. In einem anderen Tierheim erzählte man mir 'Studentin? Nein, zu ungewiss, zu sprunghaft.'
Ein Hund vom Züchter kam für mich von vorn herein nicht in Frage. Zum einen wollte ich keine 1000Euro oder mehr für einen Hund zahlen (ich hab auch genug auf der Seite, aber als Studentin wollte ich nicht mal schnell soviel 'raushauen') wenn es doch sooo viele Hunde gibt, die auf ein zu Hause warten. Zumal ich auch keine bestimmte Vorstellung von einer Rasse hatte.
Das gesparte liegt weiterhin auf dem Sparbuch und ich kann ruhigen Gewissens schlafen, da ich Lupo im Notfall auch eine Op zahlen könnte.
Und nun zu den Kosten:
Rein theoretisch komm ich aufs gleiche wie du.
Allerdings kamen gleich zu Beginn ein paar unvorhersehbaren Dinge (eigentlich hätte das gemacht sein MÜSSEN, da TS-Hund aus Ungarn) auf mich zu.
Grundimpfung musste neu gemacht werden (war nicht vorhanden), entwurmen (war ebenfalls nicht vorhanden) musste ich auch noch und Analdrüsen reinigen lassen. Und schwupps 150Euro waren weg.
Auch muss ich momentan mit ihm alle 4Wochen zum Tierarzt zum Analdrüsen reinigen bzw. Kontrollieren lassen. Schwupps. Wieder 10Euro pro Monat weg. (120Euro im Jahr).
Und dann hab ich mir am Anfang ein Geschirr gekauft, welches sich als ungeeignet herausstellte, da Lupo ein Ausreisser ist. 40 Euro das alte Geschirr (ganze 4Wochen hab ich es gebraucht), 70Euro das neue Geschirr.
Jetzt 16Wochen nach dem Einzug hat Lupo nochmal ein anderes Geschirr bekommen. Ich hoff, dass das nun gut ist.
Ich bin auch ein sparsamer Mensch und Lupo hat mich echt eines besseren belehrt. Das Kindergeld für mich wird nun fest als 'Lupo-Geld' gerechnet.
Die Erfahrung in den 16 Wochen zeigte einfach, dass es sinnvoll ist, mit 150euro im Monat für den Hund zu kalkulieren. Wenn was übrig bleibt, freu ich mich und leg es aufs Notfallsparbuch und wenn nicht, ist es nicht schlimm, da es fest in meine monatlichen Ausgaben einkalkuliert wird.
Vielleicht hilft dir das etwas.
Liebe Grüße