Ich stimme erst Mal den anderen soweit und unterstützend zu Straalster;
Wir wollten immer einen mutigen und selbstbewussten Welpen haben. Beim Züchter gab es gleich einen "Test", den wir live mit ansehen durften. Das Grundstück war groß und es gab einen kleinen Hügel mit einem Holzsteg (ohne nenneswert gefährlichen Abgrund), aber sie hat alle Welpchen auf dem Hügel gelassen und wir sind alle runter. Unser Welpe kam als allererstes runter wir - damals Hundeanfänger - waren hin und weg, was für ein mutiger und selbstbewusster Rüde!
Auch die Züchterin hat gesagt, er wäre ein besonders tapferer Kerl.
Und nun zur "Angstliste" des tapferen Kerls:
- Fliegen
- Fliegensummen
- Jegliche Insekten die Summen
- Heißluftballons
- Bilder von Heißluftballons
- Videos von Heißluftballons
- Geräusche von Heißluftballons
- Knistern von Flaschen
- Knacken von Flaschen
- Rascheln von Flaschen
- Dunkelheit
- Kaninchen "Alarmklopfen"
- Spinnen
- Alles worauf Frauchen mit "IHHHHH" reagiert
Letztes Jahr ist mir ein Vogel in den Kaminschacht gestürzt und hat es bis in meinen Kamin geschafft, der zum Glück aus war. ich habe die Türe geöffnet und der panische Vogel flatterte wild in meinen Zimmer herum. Mein kleiner Held hörte den Lärm, schaute ins Zimmer, sah das flatterige Ding herumfliegen und dachte so bei sich: Nö... Frauchen, dass packst du alleine, ich helfe höchstens beim Aufessen, aber das da vergiss es."
Und weg war er.
Also es kann sich so viel noch Entwickeln, eine Garantie gibt es nicht. Prägung, Erziehung, Umwelt, Charakter alles spielt eine Rolle was der Hund später mal kann und wird, dass einzige was (fast) nie abänderbar sind, sind die Rassekriterien, aber da brauchst du dir bei einen Begleithund weniger Gedanken zu machen
Andererseits schließe ich mich an, wenn du nun ein ungutes Gefühl hast, dann lass es lieber. Gerade für den Welpen gäbe es sicherlich schöneres wie ´zweite Wahl´ zu sein oder ewig im Schatten des ´Langweiler-Wunsch-Welpens´ zu stehen