Beiträge von Emanuela

    Wenn es ausschließlich Probleme gibt wenn der Hund irgenwas frisst und ansonsten alles harmonisch ist, dann würde ich persönlich mir das ganze Training nicht antun, sondern die Hunde strikt räumlich trennen sobald einer was zu fressen bekommt.


    Bisher gab es ausschließlich richtig zoff, wenn es um etwas zu Essen ging. z. B. Wenn sie etwas am Fressen war, wegen einen ablenkenden Geräusch rausrannte und der Ersthund in den Raum ging, in dem sie ihr Futter gelassen hat. Dann stürzte sie zurück, knurrte und der Ersthund drehte ab und verzog sich.


    Das war auch der einzige Moment, wo sie danach (also als bereits kein fressen mehr da war), Yuukan knurrend nachlief und kontrollierte, nicht in den Garten lassen wollte usw. Da waren wir halt was durcheinander und da könnte ich auch dem folgen was @flying-paws schreibt und den Stinkstiefel begrenzen und von Yuukan wegschicken. Aber einfach einfach so, ich weiß halt nicht...



    Sie hat auch einmal geknurrt, als der Ersthund mit ins Bett wollte, als sie bereits drinnen lag, aber da hat meine Mutter sie direkt gekickt (also rausgeschubst mit der Hand ohne brutalität ne?) und seit dem war da meiner Meinung nach auch nichts mehr. Zumindest hab ich in der Richtung nichts erzählt bekommen.


    Würde der Hund - theoretisch - Yuukan wegknurren, wenn ich diesen gerade streichel. Da bin ich halt nicht sicher. Vermutlich würde sie ein deutliches EY!!! von mir erhalten und ansonsten keine weitere Aufmerksamkeit. Aber bisher tut sie das nicht. Sie flutscht dazwischen wie ein Gummiball ja, aber sie lässt sich wegschieben ohne weiteres. Auch bekommt Yuukan danach keine geknüppelt. Yuukan darf auch am Tisch betteln, das deckelt sie auch nicht und er darf auch mit seinen Ball spielen mit uns, für sie auch kein Problem. Hauptgrund ist das Fressen und da werden die nun strickt getrennt. Sie bekommt es in den offenen Kennel und Yuukan auf seinen Platz.

    Das ist aber keine Anleitung um den Hund auf seinen Platz zu schicken, sondern eine Anleitung dafür wie man selbst seinen Platz um sich herum beansprucht und den Hund wegschickt.

    Ja und sie macht doch gar nichts, womit sie das verdient hat?


    Sie legt sich neben einen und schmiegt sich an. Wenn wir am Esstisch sitzen, dreht sie sich um, geht alleine ins Wohnzimmer und pennt auf der Couch oder legt sich in der Küche auf den Teppich.
    Ja gut, wenn wir den Ersthund streicheln hüpft sie gerne dazwischen, aber dann schieben wir sie beiseite und knuddeln kommentarlos den Ersthund.


    Das lässt sie sich ja alles ohne weiteres gefallen.


    Wenn sie uns anspringt wird sie mit einen ´runter´ und einen leichten Hüftstoß weggedrängt.
    Sie beansprucht den Raum nur dann für sich, wenn sie einen Knochen hat und Yuukan nicht in der Nähe des Knochen haben will und genau DAS versuchen wir ja gerade durch das Platztraining zu ändern. Das sie weiß, an ihren Platz kommt der Ersthund nicht hin (Yuukan muss nicht an ihren Platz vorbei um zu uns zu kommen), an ihren Platz darf sie voll herzenslust fressen (nur noch da ihr Futter) und als resultat hoffentlich; der Platz ist großartig und dort gibts immer was besonderes.


    So war es gedacht. :bindafür:

    Gab es von mir schon.

    Und ich habe dazu meine Bedenken geäußert, ob man damit einen bindungssuchenden Straßenhund nicht verschreckt, in dem man plötzlich anfängt ihn grundlos zu verscheuchen und ob es nicht reicht ein ´auf dein Platz´ beizubringen, auf das er zu hören hat und dann eben automatisch weggeht ohne bedrängt worden zu sein.

    Frage ich mich auch?

    Warum kein Kennel?

    Das ist doch egal ob sie jetzt in einem offenen Kennel oder in einem Korb liegen lernen soll wenn sie ein Kauteil bekommt. Ich verstehe das Problem nicht welches es jetzt mit dem Kennel geben soll.

    Eben. Das ist doch egal ob Kennel oder Korb?

    Es geht nicht um den Kennel. Ich verstehe den Trainingsschritt nicht. Man nagelt sich in meinen Augen einfach zu fest, wenn man das so stark ortsbezogen trainiert. Ich finde, dass man bei einem Kontrolletti was braucht, auf das man flexibel - also nicht ortsbezogen - zurückgreifen kann.

    Dann würde ich mich über eine saubere Trainingsanleitung sehr freuen. :/


    Mir wurde hier gesagt man soll den Hund auf seinen Platz schicken können. Ich hab dem Hund einen eigenen, frischen, neuen Platz gekauft um mit den Platz Training beginnen zu können und jetzt stehe ich da, als jemand der den Hund nur wegsperren will? D:
    Der Hund KANN noch nicht weggeschickt werden, also ist mein erster Trainingsschritt ihn überhaupt begreiflich zu machen, dass er irgendwo hingeschickt werden soll. Am bsten zu einen roten Fähnchen zur Orientierung. In dem Falle der Kennel.




    Ach so. ;) Aber habt ihr das Gefühl, dass sie sich zurückziehen will?Macht ja eher nicht den Eindruck von dem was du bisher über sie berichtet hast.


    Wie gesagt, dass ihr die beiden jetzt erstmal etwas trennt (räumlich) halte ich für eine gute Idee. Futter und Spielzeug habt ihr ja auch schon weggeräumt. :bindafür:

    Nein, eigentlich nicht. Aber mir wurde hier geraten dem Hund einen Platz zu besorgen und wir haben den Kennel gewählt, weil sie sich da vielleicht wohler fühlt, wie in einen offen Körbcghen.


    Aber ja, wir haben schon alles weggeräumt und füttern getrennt. Das Platztraining ist gerade in seinen Anfängen :)

    Warum muss sie jetzt in den Kennel? Weg aus dem Blickfeld? Würde es nicht reichen, wenn beide Körbchen etwas auseinander, aber eben doch nebeneinander stehen?


    Ausgegrenzt, abgegrenzt soll keiner der beiden Hunde werden. Sie sollen ja miteinander irgendwann gut harmonieren.


    Madame kennt kein Verbleib im Körbchen. Hausleine an den Hund und sie immer wieder zurück bringen, ihr klar machen, dass es nur dort ein Leckerchen geben kann. Notfalls vorübergehend (nur unter Aufsicht) anbinden (Harken an die Wand, Hausleine - dünne Schnur - anbringen, fertig).

    Du meine Güte, muss man hier alles negativ und in den Dreck ziehen. :verzweifelt: Der Kennel ist groß UND offen und er steht im Wohnzimmer wo sich fast immer wer aufhält aber er steht nicht so, dass Madame kontrollieren kann, wer das Zimmer betritt.
    Und sie trennen 1 Truhe und 2 Topffpflanzen voneinander.... So groß ist das nicht.


    Übers kontrollierte, unter Aufsicht befindliche Anbinden haben wir auch nachgedacht, wenn sie mal nen schönes Schweineohr in Ruhe fressen darf oder so,

    Ja, das mit dem Kennel würde mich auch interessieren?
    Warum soll sie in einen Kennel?


    Das ihr ihren Platz so platziert, dass der Rüde nicht immer dran vorbei muss finde ich gut.

    Weil wir angenommen haben das Straßenhunde nicht gerne unter freien Himmel liegen, sondern sich irgendwo verkriechen wollten und sie einen Kennel deshalb vielleicht als sehr angenehmer Rückzugsort empfindet.


    Ja so war es halt gedaacht

    Du solltest ihr im Kennel nichts geben das sie nehmen und damit wieder rausgehen kann. Lieber immer wieder ein Bröckchen Trockenfutter geben, das frisst sie gleich - oder trägt sie das auch auf den Teppich?

    Nein Trockenfutter frisst sie drinnen. Pickt es sich halt mit den Vorderpfoten drinnen raus.

    Wir haben nun ein neues Körbchen für den Ersthund geholt und einen Kennel für den Zweithund.


    Beide Körbchen stehen im Wohnzimmer. Wobei der Kennel von Nerida in der Wohnzimmerecke platziert wurde. Sie ist da nicht ab vom Schuss, steht neben dem Sofa, aber dort muss Yuukan nicht vorbei um auch mal unkontrolliert zu uns kommen zu können. Auch Yuukans Körbchen steht eine ganze Wohnzimmerlänge von Neridas enfernt.


    Nun beginnt das Kenneltraining für Madame. Für Yuukan hatten wir das auch mal, ist aber soooo ewig hier. Wie bauen wir den noch mal ordentlich auf?


    Wir haben ihn seitlich offen dastehend und wollen ihr nun Futter sowie Leckerchen nur noch dort servieren. Das sie lernt das der Kennel ein wunderbarer Ort ist, wo sie ihr Fressen bekommt und ihre Ruhe hat. Das Problem ist, gerade hab ich ihr was dort gegeben, da nahm sie es sich und lief damit auf den Teppich. :tropf:


    Sie kann eben auch noch kein Platz und Bleib.


    Im Kennel anbinden und zwar nur dann wenn es sie dort etwas sehr schmackhaftes und leckeres bekommt oder erst mal nichts mehr geben an der sie lange kauen muss bis sie auf dein Platz und Bleib beherrscht? :ka:

    Das Thema müsste man anpinnen für die Vögel die ihren Hunden auch noch bewusst beibringen ins Haus zu pinkeln. Keine Ahnung wer sich so ein Schwachsinn ausgedacht hat.


    Ich würde mich dick einpacken, was warmes und ein Buch mit raus nehmen und aussitzen. Wasser für den Hund bereitstellen und warten bis es läuft und dann Party feiern.

    Ja, klar gibt es schlimmere.


    Meine Erfahrungen mit älteren Hunden ist: Die ersten drei Monate kommen sie an. Das ist die Zeit, in der man den Hund erst mal so einigermaßen in den Grundzügen kennenlernt. Und, wo der Hund auslotet, wo er steht.


    Dann folgt die zweite Phase, die etwa ein halbes bis einem dreiviertel Jahr nach Ankunft dauert, in der der Hund dann richtig auspackt. Du weißt dann also grob im nächsten Sommer was Du Dir zugelegt hast. :D

    Da bin ich ja schon gespannt auf nächsten Sommer. :mute:

    Für deinen Rüden und euer Zusammenleben ist das aber ein riesige Übel.
    Ich schließe mich @flying-paws da komplett an, rumzerren am Hund wird die Aggression nur steigern. Alles an Ressourcen gehört weggelegt und wenn Madame auch nur ansatzweise meint aufmucken zu müssen gehört sie vertrieben. benimmt sie sich nett, seid ihr auch nett zu ihr. Gebt beiden Hunden den Luxus einzeln Zeit mit euch zu verbringen. Das muss nicht lange sein aber 2-3x täglich 5 Minuten raus an die Luft und mal ein paar Tricks üben oder mal kurz intensiv kuscheln sollten drin sein.


    Wie man einen Hund wegschicken kann wurde ja bereits beschireben und ihr müsst sie einfach so behandeln wie sie sich JETZT benimmt, was ihr vorher in ihrem Leben passiert ist spielt heute keine Rolle mehr. Sie scheint selbstbewußt genug zu sein damit umzugehen.


    Wenn man ein böses Wort sagt, also lauter, klappt sie komplett in sich zusammen. Dann sitzt sie nur noch da am Bein, mit gesenkten Blick und weiß nicht mehr wohin mit sich.
    Aber ich werde das auf jedenfall umsetzen. Wer sich nicht benimmt fliegt.
    Ressourcen haben wir gerade weggeräumt. Wir versuchen idividuelle Kuschelzeiten einzurichten. Da wird sie auch mal beiseite geschoben, wenn wir Yuukan knuddeln wollen, sie neigt nämlich dazu sich kamikazemäßig dazwischen zu werfen.


    und in dieser ersten Phase legt man eben auch den Grundstein für das weitere Zusammenleben, was du jetzt laufen läßt wird dich sehr wahrscheinlich ewig begleiten und den Stress willst du dir bestimmt nicht anzun

    Nicht wirklich. :tropf:

    Dein Hund weiß nicht, dass andere Hunde andere Vorgeschichten haben. Er lebt im hier und jetzt. Und da benimmt er sich nicht kompatibel. Zumindest nicht, mit einem weiteren Hund im Haushalt. Oder soll in absehbarer Zeit einer gehen?

    Noch mal:
    solche Szenen wie beschrieben. Kam nun heute vor, die ganze letzte Woche nicht.
    Das Knurren im Bett war einmal, danach nicht mehr.


    Nerida bleibt für 4 Wochen bei uns schon gut 2 Stunden problemlos alleine. Sie hört bereits auf Komm und Sitz, sie ist anschmiegsam und bettelt nicht bei uns Menschen, wenn wir es mit einem deutlichen Nein verbieten.
    Sie lieb zum Menschen und hat noch nie geschnappt, sogar als der unbedachte Ehemann meiner Mutter ihr einfach nen Knochen aus dem Maul gezogen hat.
    Sie vesucht nicht aus den Garten zu türmen, sie zerstört keine einrichtung. Sie beißt Yuukan nicht. Sie klaut nicht mal. Sie könnte uns den ganzen Tisch ausräubern, wenn sie wollte. Juckt sie nicht.



    Ihr einzigen Macken ist das sie knurrt und warnschnappt (beim Althund) wenn sie der Meinung ist es geht um ihr Fressen, dass sie ab und an solche ´ich maßregel dich´ anwandlungen bekommt und das sie einen gerne mal mit vollen Anlauf in den Magen springt vor lauter Hibbeligkeit.


    Und dafür das sie ein Straßenmädchen ist und im Vergleich zu den Problemhunden die hier im Forum so vorgestellt werden, finde ich das noch ein ziemlich kleines Übel. :tropf:

    Dein Hund weiß nicht, dass andere Hunde andere Vorgeschichten haben. Er lebt im hier und jetzt. Und da benimmt er sich nicht kompatibel. Zumindest nicht, mit einem weiteren Hund im Haushalt. Oder soll in absehbarer Zeit einer gehen?

    Hu? In welchen Kontext ist nun die Aussage?


    Natürlich soll keiner in absehbarer Zeit gehen? :mute: