Beiträge von Emanuela

    Das ist eigentlich ziemlich simpel zu trainieren. Ihr solltet es allerdings nicht in Anwesenheit des Rüden aufbauen. Der Hund bekommt das Kommando, z.B. "Geh weg", dann wird er so lange bedrängt bis er sich abwendet und angenervt das Weite sucht. Sobald der Hund geht, sofort aufhören mit dem Bedrängen. Sobald er wiederkommt sofort wieder bedrängen bis er entnervt aufgibt. Du hast es etabliert, wenn der Hund auf das Kommando hin umdreht und geht, ohne, dass Du sonst was tun musst und weg bleibt!
    Das Problem beim Weghalten, Wegziehen etc. ist, dass sie dadurch mehr Zorn aufbaut und nicht versteht, dass das eine Grenze sein soll. Es wird sich also dort entladen, wo ihr Fokus drauf liegt - also auf dem Rüden.


    Die Dame hätte bei mir übrigens erst mal überhaupt keine Privilegien. Kein Sofa, kein Bett, nix. Nur unbequemen Boden, auf Distanz. Sie dürfte nur auf Einladung kommen.


    Können wir so machen. Ist es dasselbe wie ein ´ auf dein Platz?´ wäre doch theoretisch dasselbe oder? :)


    Ansonsten. Naja wir waren halt froh, dass Nerida so verschmust ist und ist es bei einem Straßenhund nicht wirklich wichtig, dass sie sich an den Menschen bindet? Ich glaube die würde die Welt nicht mehr verstehen, wenn sie sich Abends nicht eingerollt an einen ranschmiegen kann. :(

    Verbieten? :ka:

    Danke... das war soooooooo hilfreich. Würde das funktionieren hätten wir es getan. Hast du meinen Beitrag nicht gelesen? Extra ausführlich. :muede:

    Ja. Wenn es nach mir ginge wäre sie auch nur an der Schlepp, leider begreift der Ehemann meiner Mutter das Konzept nicht und oft genug macht er die Haustüre auf und wundert sich dann irgendwann, dass er nen keifenden Hund hört. :rotekarte:


    Aber das können wir halt alles beim Ersthund machen. Tür auf, Hund geht pinkeln und wenn wir noch nicht wieder da sind, legt er sich pennend vor die Türe und wartet eben. :ka:

    Fahrt euer Programm mal um einiges runter. Der Hund ist gerade 4 Wochen bei euch und kannte vorher nichts. Viel Ruhe und beim Spaziergängen gleiche Wege gehen. Laßt ihr mal mehr Zeit um den normalen Alltag zu verarbeiten, dass ist schon anstrengend genug für den Hund.
    Und den ganzen Futterstreß aus deinem anderen Beitrag weglassen.


    Für mich hört es sich an, als wenn die Hündin gerade unter Dauerstrom steht und dies durch Bellen zu kompensieren versucht.


    (habe auch gerade einen Neuzugang - aus Rumänien ;-) )

    Programm? Wir schlappsen jeden Tag den haargleichen Weg.
    Wir lassen sie mehrmals am Tag in den Garten
    Sie spielt max. 1mal am Tag mit dem Rüden abends
    Wir machen einmal am Tag Übungen die max. 5 Minuten veranschlagen.
    :ka:
    Ansonsten machen wir nichts unnötiges, keine Männchen, dreh dich und wie sie nicht alle heißen Kommandos. Sie lernt derzeit nur das, was wir im Alltag supermega wichtig finden und das ist derzeit ein zuverlässiges Komm Kommando, dass sie Sitzen soll beim Essen, nichts klauen und nicht anspringen.


    Der Futterstress ist natürlich ne andere Sache.


    (Ah ein kleiner Rumäne. Süß :cuinlove: )

    @Angilucky2201Ja, so handhaben wir das auch. Beziehungsweise ist meist so oder so immer jemand dazwischen. Wenn Yuukan überhaupt auf das Sofa kommt. Das liegt aber mehr daran das Yuukan kein Schmuser ist. Nerida aber den Körperkontakt regelrecht sucht.


    @Tanja84 Wir werden morgen zwei neue und absolut "unbelastete" Körbchen kaufen gehen und das ´auf deinen Platz´ wieder einführen. Yuukan kennt es ja grundlegend schon. Yuukan benimmt sich nie daneben. Oder fast nie sagen wir es so. Nerida darf auf das Sofa, darf kuscheln und darf auf den Bett kommen wie sie mag. Das ist ihm wuppe, solange sie nicht mit ihm kuscheln will. Das mochte er aber noch nie. Er ist auch kein großer Kontaktkuschler.
    Ich habe bereits einen Trainer angeschrieben. Ist einer den ich bereits kennengelernt habe, mit einen großen Rudel Schlittenhunde und der gewaltfrei Trainiert.


    @Grinsekatze1 Danke für die Hinweise. Ja, wir haben diese Futter Sache wohl was unterschätzt. Grundlegend habe ich schon das Verständnis dafür, dass Futter für sie überlebenswichtig war, aber wir hatten immer verwöhnte Puschelhunde, die vielleicht mal geknurrt oder gebellt haben, wenn jemand an ihr Essen wollte, aber nie ein grundlegendes Problem damit hatten, dass Futter wild rumliegt. Ich werde meiner Mutter ausrichten das sie richtig gehandelt hat und der Stänker fliegt. Yuukan hat sie nicht "gekickt", der war ja brav.
    Kauzeug geben wir nur noch auf ihren Platz und unter Beobachtung. Wenn sie es unbeachtet liegen lassen, sammeln wir es ein?
    Althund bestärken ok.
    Nein das hast du Missverstanden. Nerida hat Yuukan von keinen Platz verjagt in dem Sinne. Yuukan hat nur keinen festen Platz mehr. Der darf sich hinflänzen wo immer er sich hinlegen will. Früher hatten wir für ein Leckerchen seinen Kennel, da wurde er reingeschickt, wenn er es haben wollte, heute haben wir das nicht mehr. Er benimmt sich nicht daneben. Er knurrt uns nicht weg, er lässt sich alles abnehmen, deswegen hatten wir keine feste Platzregel mehr gehabt. ^^



    @Mia2015 Das verstehen wir. Wenn sie da Zeit braucht bekommt sie die und wir trennen ihre Futterplätze auch meinetwegen komplett und räumlich. Verbinden wir vielleicht sogar mit auf dem Platz training. Auf dem Platz bekommt sie ihr Fressen, ihre Leckerchen, ihre Ruhe.


    @'Yvonne&Bobby' Naja, und gerade eben haben sie wunderbar miteinander gespielt. Einer lag mal unten, dann lag der andere unten. Ich weiß das es manchmal nur nach Spiel aussieht, aber es war auch definitiv kein Kommentkampf. Beide zusammen haben einen Karton zerlegt und dann hat sie links gelegen und gepennt und er rechts von mir. Beide auf den Sofa.
    Futterplätze trennen werden wir machen und schicken sie zur Not weg.
    Ich habe mich mit der Dame bei einem Erziehungskurs angemeldet, wo wir am Grundgehorsam arbeiten werden.


    Auf den Boden geht wirklich nicht. Meine Mutter ist Frührentnerin und wäre körperlich nicht mehr in der Lage vom Boden wieder hochzukommen.
    Der Althund macht Sitz und Warte bis er an der Reihe ist notfalls. Der muckst sich nicht.


    @flying-pawsJa gut, aber sie kann es halt noch nicht. Sie kann gerade mal ein im Haus recht zuverlässiges Komm, ein hibbeliges Sitz, Platz und versteht die grundzüge von Nein langsam. Ein wegschicken ist noch sicherlich nicht drinnen. Wir trainieren gerne mit ihr, kein Thema, aber derzeit müssen wir sie greifen und wegbringen.
    Hausleine auch kein Thema, bekommt sie dran.


    Danke für die Ratschläge bis hier hin

    Ganz kurz und konkret:
    Ich würde nichts an Knochen, Spielzeug etc. liegenlassen, beide getrennt füttern und jedem einen eigenen Schlafplatz zuweisen.


    Man muss ja die Probleme nicht provozieren. Momentan sorgt ihr dafür, dass die beiden möglicherweise keine Freunde werden.

    Auch bei der Schlafplatzwahl? Also dürfen sie ncht mehr auf Bett und Sofa weil Madame rumzickt? Fänd ich persönlich halt für Yuukan und auch uns fies, weil wir das sehr genießen. Getrennt füttern und Spielzeug entfernen kein Thema.


    Normal ist Yuukan auch nur sein Ball wichtig und der juckt Nerida nicht weiter.

    Hallo,


    ich habe ein kleines Problem hier und hoffe man kann mir helfen.


    Dazu erst mal Informationen zu beiden Hunden:


    Ersthund:
    Name: Yuukan
    Alter: 7 Jahre
    Größe: 60cm
    Kastriert: Ja
    Rasse: Labrador- Border Collie Mix
    Woher? Yuukan kommt von einem Züchter Border Collies aus der Arbeiterlinie, dessen Weibchen versehentlich einen Unfall mit einen Labrador- Mix Rüden hatte


    Yuukan ist bei uns seit Welpe an. Er kennt das Leben mit einem Zweithund, da seit Baby an, am Wochenende, seit 3-6 Lebensjahr ein größerer (und älterer) Hund bei ihm gelebt hat.
    Er ist grundlegend sehr sozialisiert. Klar hat er auch schon seine ´ich bin an der kurzen Leine und du bist einer unter 100 Hunden den ich nicht mag´ Momente, aber wirklich kein Thema. Er ist eher ein unsicherer Hund, wie ein selbstsicherer.


    Zweithund:
    Name: Nerda
    Alter: 3 Jahre
    Größe 47cm
    Kastriert: Ja, aber es wird vermutet das ein Eierstock drinnen geblieben ist
    Rasse: Labrador Mix
    Woher: Tierheim. Ein Ex- bulgarisches Straßenmädchen


    Bei uns seit Anfang September


    Am ersten Tag hatte ganz klar Yuukan die Hosen an. Madame lief ins Zimmer und schnappte sich den erstbesten und dicksten Knochen den sie finden konnte. Yuukan hat sie ordentlich angeknurrt und sie ließ den Knochen fallen. Beim zweiten Fletschen wegen irgendeiner anderen Sache, war sich meine Mutter aber schon sicher, dass Madame zurückknurrte. Was nicht tragisch weiter ist.
    Irgendwann hatten beide wohl Zoff im Wohnzimmer um was zu fressen, wobei meine Mutter erst nicht sah worum es ging. Auf jedenfall durfte Yuukan danach nicht mehr ins Wohnzimmer und es wurde mit drohen und knurren verboten. Yuukan wurde dann praktisch persönlich von meiner Mum reinbegleitet und später hat sie gesehen das Nerida unter einer Decke Knochen versteckt hatte.


    Wenn wir die beiden Hunde in der Küche füttern, bekommen beide gleichzeitig nach eiem Sitz ihr Futter hingestellt. Madame schlingt es runter wie nichts und wechselt dann rotzfrech zu Yuukans Napf, der sich das auch noch bieten lässt. :xface:


    Natürlich bin ich dabei und unterbinde schon den Ansatz rüberzulaufen oder greife sie mir am Halsband und ziehe sie so weg, dass Yuukan in Ruhe essen kann.


    Heute war folgendes passiert:


    Wir haben geübt. Erst sie eine Übung, danach Yuukan. Sie war sehr hibbelig aber beide waren friedlich, selbst als sie versuchte den Käse praktisch aus meiner Hand zu ziehen, der gerade kurz vor Yuukans Maul ist. Ich habe sie logischerweise dahingegend weggedrückt und notfalls hielt sie jemand fest, während ich mit Yuukan geübt habe.
    Danach haben wir ein bisschen Spaß machen wollen, haben Käse unter die Näpfe gelegt und sie machen lassen. Nerida hatte ihren zuerst frei und wollte danach zu Yuukans Wechseln. Wir (wir waren zu dritt im Raum) haben wohl nicht schnell genug reagiert. Beide standen am Napf, Yuukans Fell sträubte sich, er fletschte die Zähne und drohte sehr deutlich - vollkommen legitim.
    Sie hocherhobenen Schwanzes, sträubte das Nackenfell und knurrte ebenso. 2-3 Sekunden, dann drehte sich Yuukan ab und wollte verschwinden.


    Und jetzt kommt der Punkt wo wir uns nicht mehr einig bzw. sicher waren. Viele Köche verderben den Brei.


    Zuerst wollten wir das unter ´das Regeln die unter sich´ laufen lassen, schlussendlich drohte aber die Erkenntnis; Moment WIR geben und WIR nehmenh was beide bekommen. Also Nerida festgehalten und Yuukan sein rechtmäßigen Besitz zugeschoben. Nachdem der verzehrt war haben wir Nerida wieder freigegeben, die danach Yuukan knurrend und grollend auf Schritt und Tritt verfolgte. Wurde er gestreichelt, stand Nerida kurz drauf Zähnefletschend nebendran. Meine Mutter sagte dann streng; NEIN und schob oder hielt sie weg.
    Madame beeindruckte das wenig, schließlich ist Yuukan in den Untergeschoß gegangen, da kann sie nämlich nicht hin (läuft keine Treppen), aber als er wieder hoch musste, weil er raus wollte, durfte er nicht mal durch die Türe, auch das haben wir geregelt.


    Letztens wollte er wohl zu Frauchen aufs Bett, auf dem Nerida auch gepennt hat. Da knurrte sie ihn an und meine Mutter beförderte sie aus dem Bett. Frei nach dem Motto; wer sich blöd benimmt, der fliegt.



    Aber wie gehen wir damit um? Wo lassen wir sie das selber aushandeln? Wo greifen wir ein?



    Wenn wir Kauzeug geben, sollen wir liegen gelassenes direkt einsammeln? Wir konnten es 7 Jahre lang einfach liegen lassen, wer es haben wollte, nahm es, fraß es bis es doof war und ließ es wieder liegen. Yuukan kennt das so. Er weiß auch das er auf die Couch darf usw.


    Übrigens ist im Untergschoß mein Zimmer und im besagten Bett schläft er fast in jeder Nacht (und wenn er mal kein Bock auf irgendwenn hat ist er schon vor Neridas Zeiten, eben runter und hat gepennt - will sagen, da unten ist es normal nicht die Hölle für ihn), während Nerida im Bett meiner Mutter pennt (weil die ebenerdig schläft), allerdings durfte Yuukan auch schon lange vor Nerida ins Bett wenn er wollte.
    Yuukan hat auch keinen eigenen Platz mehr. Er kann im Untergeschoß auf seiner Matzrazenseite pennen, er kann im Untergeschoß aufs Sofa, im Erdgeschoß gibt es die Couch, meine Mutter ihr Bett, der Küchenboden, der Küchenteppich und drei Körbchen im Wohnzimmer an sich.


    Wir hatten halt mit Yuukan nie Probleme die ein ´geh auf dein Platz, bleib da zum Donnerwetter´ erforderten und haben das uns irgendwann abgewöhnt. :pfeif:


    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
    Danke fürs durchlesen


    LG

    Ich bin persönlich zur Gemeinde, hab angegeben wie alt der Hund ist, welche Rasse, Namen, wer ich bin und meine daten. Gestern hatte ich die ersten 15 Euro Rechnung für Nov. vorliegen.


    Bekommt man keine Hundesteuermarke mehr? :???:
    :headbash:

    Hallo,


    das wird jetzt hier sehr lang, weil ich denke ein paar Hintergrundfakten sind für euch wichtig.


    Fakten zum Hund um den es geht:


    Name: Nerida
    Alter: 3 Jahre
    Rasse: Labrador Mix
    Gewicht: 20kg
    Größe: 47cm
    Kastriert: Ja, wobei scheinbar ein Eierstock drinnen geblieben ist
    Geimpft: Ja
    Woher kommt sie?
    Wir haben sie aus dem Tierheim und laut diesen, war sie ein bulgarisches Straßenmädchen, was gefangen und in der Tötungsstation gekommen ist. Anhand ihrer Zitzen war sie wohl mindestens trächtig und wurde beim kastrieren gleich ausgeräumt.


    Nerida ist hier Zweithund.


    Wohnlage;
    Mitten in einen kleinen Dorf. Kein Stadtlärm usw. ab und an ein Fußballspiel ein paar Staßen weiter, spielende Kinder in der Straße, Rasenmäher und Baugeräusche.
    Nerida lebt in einen großen Haus mit großen und komplett gesicherten Garten. Das Haus hat ein Untergeschoß, ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß. Sie läuft keine Treppen daher spielt sich ihr Leben im Erdgeschoss ab.
    Im Erdgeschoss ist das Schlafzimmer meiner Mutter (Türe ist Nachts offe, das Hundemädchen darf im Bett pennen), dass Wohnzimmer (Hund darf auf der Couch pennen), Ess- und Küchenbereich sowie ein kleines Bad. Eine Abtrennung von Flur und Haustüre gibt es nicht.


    Nerida kann inzwischen das Kommando Komm ganz gut. Besonders verstärkt wird das Kommando derzeit unter Leckerlie einsatz trainiert (Nerida ist sehr verfressen), sie kann Sitz und Platz, sowie winzige Ansätze von Touch, dazu noch Nein in den ersten sehr positiven Ansätzen. Nebenbei noch ´Ist genug´ .
    Mit Nerida kann man alles machen. Alles. An den Pfoten anfassen, überall antatschen, sie knuddeln, rumschieben, alles kontrollieren Augen, Ohren, Mund, man kann ihr das Essen (bisher) aus dem Mund rausziehen, laute Geräusche erschrecken sie kaum. Sie ist Stubenrein (außer einen ich bin suuuuuuper aufgeregt malör) und kann ca. 2 Stunden alleine gelassen werden. Sie will nur kuscheln, kuscheln, kuscheln (Alternativ; Fressen, fressen, fressen). Draußen läuft sie an der Schlepp, sie ist offenbar eine kleine Spurjägerin, auf die ersten Meter ist sie kaum bis gar nicht Ansprechbar, da lassen wir sie auch erst mal ihre Umwelt erkunden, auf dem Rückweg wird sie Ansprechbarer und reagiert auf das Kommando Komm auch schon annehmbar.


    Grob gesagt also für einen bulgarischen Straßenhund der fast in der Tötung gelandet ist, ein absoluter Glücksgriff :herzen1:


    Dennoch gibt es natürlich noch Dinge, an denen wir Arbeiten müssen;


    Madame meldet. Und oh, wie sie meldet. :ugly: Diese Dame hat ein Stimmorgan, dass mit Sicherheit bis China durchdringt. xD


    Also Madame läuft so durch den Garten, steht friedlich bei den Meerschweinchen, kommt zu uns zum Kuscheln und da ist es; der Feind auf dem Balkon. Nachbarn haben die Nase rausgestreckt und gießen ihre Blümchen. DAS geht gar nicht. Nerida rennt unter lauten Gebell los um den Feind zu vertreiben. Abrufen klappt zwar manchmal, aber dann bellt sie eben neben Frauchen aus weiter.
    Alternativverhalten vorschlagen: Hör auf zu Bellen und komm her und mach Sitz. Wird auch, je nach Nervositätsgrad auch gemacht. Keks gibts dafür auch. War ja dann leise gekommen und leise auf den Arsch gesessen, aber dann gehts schon wieder los. Feind nähert sich erneut dem Blumen.
    Die Nachbarn sind zum Glück sehr freundlich, wir haben mit ihnen darüber halt auch schon gesprochen und sie sind der Meinung, dass wo ihre Kinder lärm machen dürfen, stört so ein bisschen gekläffe auch nichts. :ka:


    Yuukan meldet auch mal. Wenn der Postbote kommt stürmt er bellend runter, aber sobald wir abrufen oder zu ihm runtergehen und anfangen mit dem Postboten zu quatschen hält er sofort die Klappe und bringt dem verbellten Postboten zur Versöhnung den Ball.
    Madame will keine Versöhnung, Madame will das man aus dem Dunstkreis verschwindet. Aber pronoto.


    Ich habe übrigens keine Ahnung was Madame macht wenn das verbellte Objekt beschließt in den Garten zu laufen und bete, dass unser lebensmüder H*mes Bote das nicht ausprobiert.
    Kann auch sein das Madame sich dann in höchster Unterwürfigkeit zu seinen Füßen wirft. :tropf:


    Katzen werden auch gerne unter Getöse verjagt, wunderschön in der Frühschicht, wenn ich sie um 5 Uhr morgens rauslasse. :mute:
    Da hilft nur Abruf oder an die Schleppleine und dann eben zurückangeln. Auf Nein oder Ist genug, reagiert sie da bisher eher Mager.


    Gestern fand sie den Jubelsturm des Fussballplatzes wohl gruselig und begann zu bellen. Nachdem ich sie kommentarlos (nachdem sie kommandos ignorierte) eingesammelt und ins Haus befördert habe, hat sie da rund 10 Minuten weitergebellt oder geknurrt. Hab es versucht auszusitzen, bin auch mal runter und dann erst hochgekommen als sie 15 Sekunden ihre Schnute gehalten hat.


    Als ich dann oben war hab ich mich auf das Sofa gesetzt und Madame hat sich still zum kuscheln angeschmiegt. :herzen1:


    Wo sie noch bellt:


    - Wenn jemand kommt. Abruf hilft hier meistens
    - Wenn etwas um den Garten rum zu hören ist (wie beschrieben)
    - Wenn sie etwas möchte, was sie noch nicht bekommt (nur ein kurzes johlen) > Da warten wir immer bis sie die Schnute hält, bellende Hunde bekommen nichts.


    Ich denke am nervigsten ist es, dass sie jeden Murks gefühlt mit stundenlangen Gebelle kommentiert draußen.
    Beim Spaziergang im Feld fernab vom Dorf macht sie keinen Mucks.


    Problem ist: Der Haupteil des Tages kümmert sich meine Mutter um den Hund, weil ich und der Freund meiner Mum arbeiten (ich in Schichte). Meine Mutter ist Frührentnerin und kann zwar Laufen, sich selber versorgen usw. aber nicht 50 Millionen mal Fake aufstehen oder sonst was machen. :fear:


    Würde mich über Ratschläge freuen


    LG


    Manu

    Du hast doch noch 8 Monate Zeit, wie wäre es mit arbeiten, um dir das Geld für ein Auto dazu zu verdienen? Und musst du dir in der Stadt ein Appartement nehmen? Warum bleibst du nicht weiter bei deiner Mutter wohnen und sparst dir das Geld für deine Wohnung, Möbel und Umzug und finanzierst damit Auto und Spirt?
    30 km sind doch nix, die kann man doch täglich fahren...

    Ich fahre täglich 80km zur Arbeit hin und 80 zurück. 30km ist ja mal so lächerlich um von Trauer und man verpasst die besten Jahre des Hundes zu sprechen... o.O