Beiträge von Emanuela

    Dann Mal hier ein Foto meiner fast zahnlosen Usako. Usako wurde von einer lieben Dame aus schlechter Haltung gerettet, bei jeder Lebenslage auf dem Balkon in einem normalen Käfig. Wenigstens mit Artgenosse, aber als dieser verstorben ist, durfte ihre Retterin sie vermitteln. Hab mich spontan bereit erklärt, weil gleichzeitig eine Bekannte für ihre Bekannte ein Zuhause für ein Kaninchen suchte. Das Kaninchen war ein ein Jahr alter Widder und die Tochter hat ihn angeschafft und anschließend der Mutter vorgesetzt obwohl die einen unerzogenen Jack Russel Terrier hatte, der das Kaninchen im Käfig herumjagte (nebenbei hat dieTochter der Mutter ne Katze und noch 2 Hundewelpen mitgebracht, vor die Nase gesetzt und ist wieder gegangen....).


    Ich schweife ab... als ich Usako bekam wog sie 1,5kg und uns fiel hier schnell auf das sie Paprikastücke sehr merkwürdig fraß. Also ab zum Tierarzt und einen Herzanfall bekommen. Naja, da waren kaum noch Zähne im Maul und die Vorderzähne sind alle unterschiedlicher Länge und standen in unterschiedlichen Richtungen. Also eine Vollkatastrophe. Dazu hatte sie durch ihre schlechten Zähne eiterstellen im Maul. Aber sie fraß. Sie frisst alles was man ihr vorsetzte und als ich ihr Päppelbrei gab hat man richtig ihre Erleichterung gemerkt, sie fraß schnell und gierig und vor allem viel. Inzwischen wurde sie zwei Mal operiert und insgesamt 3 Zähne wurden gezogen. Leider hat ein Röntgenbild ergeben das ihr Kiefer sehr brüchig ist, daher werden wir auf weitere OPs wohl verzichten. Inzwischen hat sie außer ihrer Schneidezähne wohl noch ca. 5 Zähne im Maul. Jeden Tag mixe ich ihr das Gemüse als Brei zusammen mit Heuersatz an und sie frisst. Sie frisst wahnsinnig gut und aus 1,5kg sind proppere quitschfidele 2,0kg geworden.
    Bin sehr stolz auf meine tapfere Maus. :herzen1:


    Würde die Formulierung mit meiner Freundin vielleicht etwas abschwächen. Es sollte ein souveräner Hund, der durch seine Präsenz finstere Zeitgenossen davon abhält, ihr zu nahe zu treten. Zitat von ihr: "Ich will keinen Hund, der schwanzwedelnd zu jedem rennt."
    Beim Laufpensum sind meine Erfahrungen andere. Hatte letztens einen eigentlich sehr agilen Pitbull-Labrador-Mix dabei. Und die Hündin hat nach vier Kilometern gestreikt, obwohl ich gemütlich unterwegs bin.

    Egal welchen Hund du dir holst. Du wirst ihn dir niemals packen und dein Laufpensum durchziehen können. Natürlich gibt es Hunde die ziehen es einfach durch, aber z. B. gibt es Tierheimhunde die kaum je 2km gelaufen sind. Wie willst du denen sofort 12km pro Tag zumuten? Jeder Hund muss Muskeln und Kondition aufbauen, wenn er nicht bereits aus einem Haushalt kommt, wo er dies gewohnt ist und dann ist Joggen ja noch Mal was anderes wie 12km bummeln.


    Einen souveränen Hund kannst du dir durch eine SEHR gute Zucht und eine gute Sozialisierung ermöglichen. ABER das muss nichts heißen. Es gibt eben schüchterne und weniger schüchterne Hunde. Mein Hund ist ein Labrador Mix und der würde im Lebtag nicht auf die Idee kommen, alle Menschen schwanzwedelnd zu grüßen. Genauso hat mich letztens freudenstrahlend ein Kangal übern Haufen gerannt. Der war die Freude pur, der ganze Hintern wackelte und knuddeln wollte er. Ich dachte der Hund ist kaputt (Kangals sind für mich DIE Wachhunde... XD)


    Es ist eine Frage von Erziehung und Charakter. Du kannst einem menschenfreundlichen Hund beibringen das er seine Nase nicht in anderer leute angelegenheiten zu stecken haben. Das tut seiner Freundlichkeit keinen Abbruch und dennoch....


    Wie gesagt ich habe einen Labrador Mix, eher schüchtern wie forsch, eher ängstlich wie souverän und dennoch.... als es 4 Uhr Nachts klingelte hatte ich einen stinkwütenden, knurrenden, zähnefletschenden, fellsträubenden, bellenden knapp 30kg Hund an der Türe stehen und hätte für NICHTS garantiert. (Glücklicherweiuse war es die Polizei, weil unsere Garage aufstand und Licht an war, sie dachte es wäre eingebrochen worden...)

    Es kratzt ein bisschen an eine eierlegende Wollmilchsau. Eine Rasse die keinen Ärger bereitet gibt es nicht.
    Ich persönlich bezeichne Hunde mit Wachtrieb auch nicht als Anfängerhunde. Wachtrieb kann auch nach hinten losgehen. Grundsätzlich solltest DU oder deine Frau den Hund schützen, nicht der Hund euch. Ein Hund der Menschen stellt oder droht wird nicht gerne gesehen, ein Hund der gelernt hat das er drohen und stellen SOLL. Noch weniger.
    Das reicht vom Ordnungsamt bishin zu drohender Hund verhindert das deine Frau gerettet werden kann, weil er Ersthelfer nicht ranlässt. Schöne Suppe.


    Das Sportpensum kann jeder normale, freiatmende gesunde Hund mithalten.


    Hier im Forum berichtete Mal wer, dass der Schäferhund einer Frau abhaute, während die Frau vergewaltigt wurde und wieder andere berichten das ihr Pinscher sie bis aufs Blut verteidigt. Das kommt also auf den Charakter des Tieres an. Ob ein Hund ruhig und sittsam ist, sind Erziehungsfrage und ob sie gelernt haben abzuschalten und ausgelastet sind.

    Meine sind ganzjährig draußen. Sie haben einen großen, isolierten Innenraum, der jedoch im Winter kaum genutzt wird. Am liebsten sitzen sie in Schnee und Regen draußen auf den Dächern der Häuschen.
    Im Sommer sind sie manchmal drinnen, wenn es draußen ganz arg heiß ist.

    Meine Leben auch das ganze Jahr draußen. Im Winter haben sich meine früheren Zwergkaninchen gerne aneinander gekuschelt einschneien lassen. Meine beiden jetzigen bevorzugen es dann in ihren Schutzhütten aneinander geschmiegt zu schlafen.
    Kaninchen kann man wirklich gut draußen halten, wenn das Gehege groß genug ist (2 Kaninchen 9qm), wenn eine Schutzhütte zur Verfügung steht und das das Gehege vor Aus- und Einbruchsversuchen gesichert ist.

    der Kontakt meiner "Züchterin" beschränkte sich auf; Welpen besuchen in der 3ten Lebenswoche. Welpe abholen. Dazwischen kene Bilder, nur ein Telefonat. Danach nichts mehr. Die Züchterin hat nie wieder nach ihren Welpen gefragt und niemals auf meine Bilder und meinen kleinen Bericht geantwortet.


    Mein Hund ist jetzt 6 Jahre alt


    Ich würde aus unterschiedlichen Gründen eh nemmer da kaufen.

    Ja, offensichtlich. Zeigt ja zum einen, dass ich als Mensch für so eine Maus nicht erwünscht bin (obwohl der Mensch ja nicht natürlicher Feind der Mäuse ist). Zum anderen: Wenn die Mausmutter denkt, ich könnte ihren Wurf töten, welchen Sinn hat es dann, ihn selbst zu töten? Mehr als tot, sozusagen mausetot *g* kann ein Mausbaby ja nicht sein.

    Natürlich bist du nicht erwünscht. Flucht- und Beutetiere wie Nager binden sich niemals so feste und intensiv am Menschen wie ein Hund. Das macht sie aber nicht minderwertig, blöd oder nutzlos. Mäuse sind und bleiben Beobachtungstiere, bei denen der Menschn nur so viel rumfuchteln sollte, dass es das Tier nicht stresst. Bei Babys hat der Mensch schon drei Mal seine Griffel wegzulassen.


    Instinkte.
    Davon haben Hunde auch eine Menge. Welchen Sinn macht es zu jagen und ggf. zu töten wenn man Zuhause eh essen bekommt? Mehr wie Satt kann man nicht werden.

    Bei Hunden kann ich mir aber Gründe denken, die das ganze nachvollziehbar machen. Für eine Maus bin ich zu dumm. ;)

    Offensichtlich, aber dafür gibts ja Foren :) Hunde sind Raubtiere. Mäuse Beutetiere. Da werden schon Mal grundsätzlich andere Kriterien einspielen. Vermutlich binden sich Hunde stärker an den Menschen und akzeptieren diese als ´Rudel´ daher mag es für sie nicht dramatisch sein, wenn ihr Nachwuchs nach Mensch riecht. Für eine Maus ist der Mensch in der Regel aber ein großes Raubtier, nach Mensch stinkender Nachwuchs löst ganz andere Reaktionen aus wie beim Hund. Die Natur denkt sich in 99,99% etwas dabei, dass es die Dinge so macht wie sie es macht. Es ergäbe keinen Sinn würde eine Maus ihren Nachwuchs aus einer Laune herausfressen, sichert die Weitergabe ihrer DNA doch den Fortbestand genau dieser.

    Sag ich doch. Wer solche Tiere hält, muss ja aber den Käfig saubermachen oder wenigstens Futter reinstellen.

    Nein, das sind schon lebende.

    Wer eine Maus trächtig kauft oder vermehrt muss sich das kleine 1 mal 1 durchlesen. Keine Maus frisst einfach so ihren Nachwuchs und man muss nicht das Nest saubermachen wenn Babys drinnen sind. Der Mensch ist schuld, wenn die Maus zu solchen Mitteln vor lauter Stress greifen muss oder die Maus hat ein extrem schlechtes Nervenkostüm, soll vorkommen und bedeutet das das Tier nicht in die Zucht gehört.


    Auch Hundemütter beißen ihren Nachwuchs durchaus mal Tod.

    Aber das ist nicht die Regel, sondern kommt vielleicht bei einer Million Müttern einmal vor.

    Joa oder vernachlässigen ihre Kinder, lassen zu das der Partner es missbraucht oder totschüttelt, gehen lieber saufen wie auf ihr Kind aufzupassen oder töten es per eigene Hand. Das sind nicht 1 von 1 Millionen. Da ist definitiv mehr rauszuholen.

    Ich habe eine leichte Nagetierphobie. Ich kann solchen Tieren nichts abgewinnen, finde sie auch nicht niedlich. Vielleicht liegt es daran, dass viele Nagetiere Kannibalen sind (außer Meerschweinchen). Wenn man zum Beispiel als Mensch an ein Mausnest geht, frisst die Mausmutter ihre Jungen, weil sie Angst hat, die werden gefressen. Das ergibt doch keinen Sinn!?

    Wie kommst du darauf das die Mäuse Mutter die Babys frisst aus Angst wie das sie gefressen werden? Wir du schon sagst das ergibt keinen Sinn.