Ich würde Welpe und Freund zusammen abgeben. Das dein Freund erst sagt du bist wichtiger, aber jetzt wo seine Familie druck gibt offensichtlich immer öfters auch streitet zeigt ja alles. Als Hundemensch kann ich deinen Freund verstehen, er hat mit dem Hund eine Verbindung geschlossen, er wollte den Hund.
Und - ich sage das jetzt nicht um gemein zu sein - seine Freundin rennt heulend weg vor einem kleinen Babyhund. Das ist auf rationaler Ebene albern.
ABER auf der nicht rationalen, auf der Ängste nun mal ablaufen ist das eben nun der Ausgangspunkt und dieses Baby wird mal verdammt viel größer wie es jetzt ist. Dazu ist die Rasse alles andere wie etwas, was ich Anfängern empfehlen würden. Aussis haben Schutztrieb, Aussies müssen rein von ihrer Arbeit ausgesehen sein, kernig und unnachgiebig sein. Sie sind für die Rinderzucht gezüchtet worden. Aussies sind verdammt intelligent.
Magst du einen Hund ü50 cm schulterhöhe haben, der gelernt hat das er dich mit nur einen Schnapper oder nur einem Blick in die nächste Ecke schicken kann? Ich sehe da extrem viel gefährliches Potenzial, wenn der Hund mal größer wird. Daher empfehle ich auch Abgabe (+ Trennung).
Ihr hätett euch als Starter eventuell auf langer Sicht mit einem kleinen Hund besser arrangieren können. Ängste können abbauen. Einen kleinen katzegroßen Hund kann man eventuell noch bändigen, händeln oder sich dran gewöhnen. Aber ein Aussie (oder jeden anderen größeren Hund) sehe ich als Obergau, wenn schon ein Welpe dich in Angst und Schrecken versetzt.