Ich habe mir meine Hunde nach beiden Kriterien, also Optik+Charakter ausgesucht.
Bei Liam wars Zufall und Liebe auf den ersten Blick und nach nem Tel mit der Orga war klar, dass auch der Charakter passte.
Er wurde zwar als schwierig beschrieben, aber hatte die Grundvorraussetzungen (aktiv, jung, nicht ängstlich) und mit den Problemen wusste ich umzugehen.
Bei Irma suchte ich bewusst, einen Hund der etwas älter war als Liam und etwas ruhiger, sie wurde als ängstlich und ca. 5.5 Jahre alt beschrieben, gekommen ist eine 10 jährige Epileptikerin, die sehr traumatisiert war und leicht dement ist.
Lieb hab ich sie trotzdem, aber sie mag einfach nicht gross rausgehen und ich lass sie machen wie sie will, sie ist taub, alt und senil und die Welt draussen ist viel zu viel für sie..
Als 3. Hund wollte ich einen Welpen, grösser sollte sie sein und nicht nur aktiv sondern auch Arbeitsfreudig.
Mit Amara habe ich genau das gefunden und würde sie nie mehr hergeben.
Sie hat Wachtrieb, das weiss ich schon und sie ist ein Arbeiter, mehr weiss ich noch nicht, das wird sich zeigen :)
Liam hat vor ca. einem halben Jahr angefangen Jagdtrieb zu entwickeln, aber absolut händelbar und für mich kein Problem.
Ich finde grad Wach und Schutztrieb eher praktisch als hinderlich, genauso wie Arbeitswille, aber ich wohne auch auf dem Land und hab viel Zeit für meine Hunde.
Ich finde es wichtig, sich vorher Gedanken zu machen, was man von einem Hund will und was die gewünschte Rasse/Mix denn so mitbringt, denn ansonsten hat man unter umständen dann einen Hund, dem man nicht gerecht wird, oder den man überfordert, weil man zu viel will.
Das die Optik auch eine Rolle spielt ist klar, aber ich finde den Charakter und die ursprünglichen Zuchtziele zu kennen ist schon wichtig.