Beiträge von orangina

    Ich habe nochmal eine Frage zu einer Sache, die ich schonmal geschildert habe.
    Es geht um meine Hunde und den Hund meiner Eltern, Carlos, Boxer fast 4 Jahre alt.


    Carlos ist ein Hund, der nie verstanden hat, wenn andere Hunde ihm mitgeteilt haben, dass sie seine Aufdringlichkeit nicht mögen. Er hat dann schon immer weiter gemacht und durch seine Gewichtsüberlegenheit (33kg wiegt er) auch leider oft Erfolg gehabt, da meine Eltern und andere Hundebesitzer dann teils die "Die regeln das unter sich"-Strategie gefahren sind.
    Er neigt dazu, Quintus zu bedrängen, so dass ich eigentlich immer ein Auge drauf haben muss, wenn die Hunde zusammen sind. Durch den Gewichtsunterschied dürfen die beiden beispielsweise auch nicht zusammen in den Garten und es wird nicht gespielt. Ich weiß, wie der Hund meiner Eltern ist und das er im Freilauf bei sowas nicht kontrollierbar ist, also gibt es das mit meinem 5kg Hündchen nicht.
    Im Haus klappt der Kontakt aber gut, ich habe aber immer ein Auge drauf.


    Nun zum Problem oder vielleicht auch Nicht-Problem: Theo hat auch immer ein Auge drauf. Wenn Carlos Quintus auch nur in kleinster Weise bedrängt, kläfft Quintus und Theo springt hin und knurrt Carlos weg. Zumindest, wenn ich nicht schnell genug bin, um das für Quintus zu regeln.
    So weit so gut, solche Situationen hatte ich hier schonmal geschildert, und da bekam ich den Rat, dass ich das bei einer Hundegruppe, die sich kennt und regelmäßig sieht laufen lassen könnte.


    Vorgestern hatten wir dann wieder die Situation im Haus, Carlos will Quintus nerven, der kläfft ihn an, ich zu langsam, Theo sofort zur Stelle, und zack haben sich beide Hunde in den Haaren :verzweifelt: Quintus hat sich glücklicherweise komplett rausgehalten.
    Es gabe eine ordentliche Rauferei zwischen beiden Rüden, ich hab dann getrennt, weil ich das mit dem Gewichtsunterschied (16 und 33kg) so nicht laufen lassen wollte. Carlos hat mir dabei wunderbarerweise noch zwei Finger getackert |)
    Beide Hunde hatten hinterher keinen Kratzer und nach zwei Minuten war alles wieder friedlich.


    Jetzt bin ich unsicher, hättet ihr das laufen lassen?
    Sollte ich in Zukunft unterbrechen, wenn Theo Carlos maßregelt?


    Ich sehe meine Eltern regelmäßig, deswegen haben die Hunde eigentlich oft Kontakt miteinander.
    Ich denke halt das beide Rüden fast vier Jahre alt sind und jetzt so richtig erwachsen sind und eben nicht mehr alles Heititei ist.

    Ares lief mit seinen 13 Monaten zb noch nie an einer Schleppleine und ich sehe da auch absolut keinen Grund dazu. :ka:
    Er kommt irgendwie gar nicht auf die, er könnte mal ein Kommando ignorieren.
    Auch wenn er zb schnüffelt oder zum markieren ansetzt ist er wirklich sofort abrufbar. Er dreht auf dem Absatz um und kommt.
    (einzig was ich noch nicht ausprobiert habe: wenn er gerade sein Häufchen macht. Da soll er in Ruhe fertig machen und ich rufe ihn eben dann)
    Genauso wie er auch noch nie auf die Idee kam, Vögel (sehen wir am häufigsten) nicht anzuzeigen und stattdessen hinter her zu jagen.. Die Option besteht für ihn irgendwie gar nicht :ka:

    Von sowas hätte ich bei Theo geträumt!
    Der war eher der Typ: Hast du was gesagt? Jaja, warte kurz ich geh erst dahinten gucken, dann komm ich vielleicht.


    Wie gesagt, viel Schweiß und Tränen meinerseits... :mute:

    @Hummel ja so war das auch nicht gemeint, ich habs vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt.
    Letztlich muss man für sich eben das finden, was man verwenden will und wie man am liebsten arbeiten will, auch auf den Hund abgestimmt. Aus heutiger Sicht würde ich bei Theo auch von Anfang an einiges anders machen.


    Deswegen kann ich allen Ersthundehaltern echt nur empfehlen, die Probleme hier zu schildern und sich die vielen Tipps zu Herzen zu nehmen. Viele Leute hatten hier schon viele unterschiedliche Hunde und haben echt Ahnung oder können einem Wege aufzeigen, die einem selbst nicht so klar sind :bindafür:

    nachdem ich Berichte darüber gelesen habe, wie sich Hunde sowohl am Geweih wie auch an einer Kauwurzel die Backenzähne gespalten haben, habe ich beides schweren Herzens weggeräumt. :verzweifelt:
    meine beiden mochten beides auch wirklich gerne. Aber es ist mir einfach zu gefährlich.

    Oh je :ugly:
    Da müssen die Hunde aber schon ordentlich dran gearbeitet haben. Meine beiden nagen da tatsächlich nur dran, aber beißen nicht feste drauf

    @Bonadea ich kann mir vorstellen, dass es schwer war, die kleinen gehen zu lassen. Aber Jou ist dir ja erhalten geblieben, sie ist wirklich wirklich niedlich!
    Bi Blue gefällt mir auch total gut, ,mag ich irgendwie lieber als das blue merle mit tan :ka:



    Sagt mal, sind eure Shelties eher englisch oder amerikanisch gezogen? Mich interessiert das unterschiedliche Aussehen.





    Diesen sehr großen natürlichen Radius hätte meine jetzige Hündin auch, genauso wie die vorige Hündin.Da ich das nicht möchte, weil ich sonst immer Angst haben müsste, dass sie doch irgendwann einem Hasen hinterherstartet wenn sie so weit von mir entfernt ist, beschränke ich ihren Radius. Schließlich gehen wir "gemeinsam" spazieren und nicht jeder extra.
    Für meine Hündin ist Gassigehen eher "Arbeit" (mit gewissen Regeln an die sie sich immer und ausnahmslos zu halten hat) als Freiheit bei der man machen kann was man will.

    Wir haben sehr sehr lange an dem Radiusproblem gearbeitet und es hat mich viel Schweiß und Tränen gekostet. Theo ist mein erster eigener Hund gewesen und ich habe sicher auch Fehler mit ihm gemacht, was das Verhalten draußen angeht. Ich habe mir schon Vorwürfe gemacht, dass ich hätte von Anfang an die Orientierung zu mir mehr belohnen sollen, damit der Hund draußen nicht so außenfokussiert ist. Keine Ahnung, ob das was gebracht hätte. Mittlerweile haben wir uns darauf geeinigt, dass er in ausgewählten Gebieten frei laufen darf, in anderen mit schleppender Schleppleine und er einen 20m Radius einzuhalten hat, außerdem versuche ich mich nicht aufzuregen, wenn der Hund beim ersten Kommando nicht sofort an meinem Bein steht sondern erst noch kurz was schnüffeln geht.
    Eine entspanntere Haltung auf die Art meines Hundes hat uns glaube ich beiden geholfen.
    Denn ich merke es jetzt mit Quintus schon sehr: Es ist auch eine Frage des Hundetyps. Quintus hat von Natur aus keinen großen Radius, der ist einfach so, auch wenn ich nicht viel dafür getan habe

    Bei Maja hab ich das Gefühl, das sie sich mit Schleppleine (10m) schon wie im Freilauf fühlt.. da ich bisher eine benutze, die breit ist und aus "Textilgewebe" und deshalb immer so am Halsband zuppelt, hab ich jetzt extra so eine Biothane 12m bestellt (hoffe kommt heut), denn die flutscht dann überall mit, ist federleicht und so für den Hund nicth mehr so zu spüren..

    Bitte bitte niemals die Schleppleine ans Halsband machen! Immer ans Geschirr!



    Da Theo einen natürlichen Radius von vielen vielen Metern hat, habe ich mit ihm sehr viel mit der Schleppleine gearbeitet, was gut geklappt hat. Im Wald und unübersichtlichem Gebiet läuft er noch immer an der Schleppleine.
    Ist für uns eine gute Lösung, ich denke das muss jeder machen wie er mag. Ich habe aber lieber eine Schleppleine dran, als meinen Hund völlig unkontrolliert im Freilauf :ka:

    Wir haben ein Geweih zum Kauen, das haben wir seit zwei Jahren und es ist immer noch ziemlich viel davon da. Die Hunde mögen es beide gerne und es liegt hier so rum. Sie nehmen es sich, wenn sie was kauen wollen. Ich bin nicht so der Freund von den vielen getrockneten Sachen wie Schweineohren etc. Ich hab immer Angst, dass sich der Hund mal an den harten Teilen verletzt und sie bekommen davon auch immer so einen massiven Durst :ka:

    In der Regel hast Du Recht, nur es gibt auch andere Züchter.Meine bleiben solange, bis ich einen 'passenden Platz' gefunden
    habe. Das hat bei mir absolute Priorität, noch vor jeden Preis.

    Wenn das so eine große Priorität hat, würdest du dann beim passenden Platz auch mit dem Preis runtergehen?