Zitat
Nein, da kannst Du beruhigt sein.
"Kaputt" machen kannst Du da nicht viel.
Eher nur den Hund etwas verwirren.
puh, dann werde ich es einfach versuchen
Zitat
Genau!
Du wirst es nur merken, wenn Du es ausprobierst.
Und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit dem Handtarget-Nasenstupsen Beispiel ist schon eine gute Grundlage zum Üben gegeben. Du merkst schon schnell, wann und ob Du falsch bestätigst.
Und Du kannst nur dann besser werden, wenn Du es immer wieder übst.
Das gleiche gilt auch für das Markerwort. Es gibt Leute, die sind mit dem Daumen schneller, als mit mit dem Mund, und natürlich auch umgekehrt. Aber beides muß erst einmal geübt werden.
Wir werden sehen, gefallen bin ich schon mehr als ein Mal *lach*
Zitat
Der Vorteil bei den Markerwörtern ist, daß man für jeden Hund einen eigenen nehmen kann.
Einer bekommt zum Beispiel ein YES, der andere ein QUI.
TICK und TACK, und so weiter. Was man nimmt, ist egal, der Phantasie ist keine Grenzen gesetzt. Als Markerwort eignen sich allerdings eher kurze, knackige Wörter.
Ja, da muss ich erst mal an mir arbeiten, denn zwei Wörter habe ich bis jetzt noch nicht, als Lobwort, oder Markerwort, das muss ich erst Mal heimlich für mich üben, bevor ich die Hundedamen vollständig verwirre.
Zitat
In der Wohnung, oder beim Training kann man es aber auch so machen:
Einer wird angebunden, oder muß abliegen, und mit dem anderen wird gearbeitet.
Jeder Hund merkt dann sehr schnell, wer gerade "arbeiten" muß und daß der Click nur demjenigen gilt.
Ja, so mache ich es ja im Prinzip, nur ohne Click, bis jetzt.
Zitat
Achte trotzdem noch auf die Zeit!
Wenn diese 10 - 15 Wiederholungen so fünf Minuten dauern, ist es für den Anfang wirklich noch zu lang.
Ist es innerhalb einer Minute geschehen, ist es ein sehr gutes Ergebnis!
Stelle also lieber die Uhr auf 1 Minute, und dann sieh zu, daß Du für eine Sache ganz viele Clicks bekommst. Denn dann weiß Du, daß Du alles richtig machst.
Dauert es lange bis zum nächsten Schritt, machst Du dann aktuell für den Hund etwas zu schwer.
Ich denke es sind so 1 bis anderhalb Minuten, manchmal auch weniger, ich baue es dann auch immer mal zwischendurch mit drei vier Übungen ein, im Kofferaum, im Park, auf dem Bürgersteig, etc...
Zitat
Überlege Dir genau, was da nicht so gut läuft.
Dann überlege, was Du statt dessen haben willst.
Dann schätze den Hund ein, wieviele Schritte und Zwischenschritte Du brauchen müßtest.
Und dann fang erst mit dem ersten kleinen Schritt an.
Nur so als Beispiel und für mich zum Verständnis.... Hund bellt wenn er andere Hund sieht, ich möchte, das Hund stattdessen zu mir kommt und sich neben mich setzt und mich anschaut (oder so ähnlich) und vor allem die Klappe hält....
Hund bellt los, kurze Unterbrechung, click, für jede Bellpause ein click, dann, wenn Pausen länger werden sollten kein click mehr für die Pause, aber für den Schritt in meine Richtung, oder klicker ich dann beides? was wenn der Hund daraus schlussfolgert, ich belle, dann halte ich die klappe, dann gibts ein click fürs still sein und dann gibts Leckerchen?
Nur als Beispiel, Dame Nummer zwei, Rückruftraining, lässt sich zwei Mal hintereinander von aufspringendem Hasen zurückpfeifen und zwar prompt, also auf der Hinterhand rumgeschmissen und zu mir gerannt. Ich natürlich gefeiert, dass der Hund zu mir kam, Leckerchen gegeben. Tja, was macht Madame? Sie weiß, wenn sie jagt, wird sie zurückgerufen und wenn sie schnell kommt gibt es Freude und Leckerchen, also tut sie so als würde sie jagen, auch wenn da nichts zu jagen ist, sie sprintet los, in einem Affenzahn von mir weg, ich natürlich gepfiffen, dachte sie hätte was gesehn, was ich verpasst hab, sie kommt zurück, natürlich Leckerchen,... Mittlerweile kenne ich den Unterschied, aber am Anfang hab ich das doch gar nicht geschnallt und hab mich einfach gefreut, dass ich sie so prima abrufen kann... :kopfwand: (und das ganze nach nur zwei Wiederholungen.....)
Zitat
Ich habe wirklich nur einen Clicker für beide Hunde. Wer dran ist, bekommt auch für die gute Arbeit die Clicks. Ansonsten arbeite ich über die Markerwörter.
Ich hole erst mal einen, vielleicht bin ich ja Clicker-ungeeignet
Danke für die Beispiele mit der Kiste! Das kann ich verstehen und erscheint mir logisch!
Zitat
Was auch wichtig ist!
Baue nie einen Trick auf einem anderen auf. Jeder Trick wird für sich alleine neu eingeübt!
Bei großen komplexeren Übungen wird das Ganze "rückwärts" aufgebaut. Das heißt, Du fängst mit dem Endergebnis an und fügst so nach und nach die vorausgehende Prozesse.
Das wieder rum verstehe ich nicht, wie kann ich mit dem Ergebnis anfangen wenn mein Hund das noch nicht kann?
Zitat
Das ist typisch bei Hunden, die vorher gelernt haben, nur was auszuführen, sobald der Mensch was gesagt hat. Von sich aus wird erst einmal nichts ausprobiert. Könnte ja "falsch" sein.
Sie hat vor mir überhaupt nichts gelernt, und bei mir keine "Strafe" bekommen für Dinge die "falsch" waren. Sie hat einfach immer erst mal Angst, bevor sie sich was traut...
Zitat
Mit solchen Hunden fängt man ganz von vorne, und vor allem ganz, ganz langsam an!
Irgendwann macht es bei denen KLICK , und dann sind sie nicht mehr zu stoppen!
das hoffe ich doch sehr! Das es irgendwann click macht... Ich werde es mal nach deiner Anleitung versuchen!
Zitat
Was soll sie mit Deiner Hand denn machen? Diese anstupsen? Dann halte sie ganz nah an ihrer Nase, und bestätige alles zufällige Blicke und Berührungen. Bestätige anfangs wirklich alles. Auch das Schielen zur Hand.
Ja, nur anstupsen, geht im stehen, aber im sitzen nicht.
Zitat
Das Abspulen altbekannter Tricks ist eine bekannte Aktion bei überdrehten und bei überforderten Hunden. Denn dafür gab es beim letzten mal so viele Belohnungen, also wird es wieder ausprobiert.
Kommt der Click dann nicht, wird entweder weiter gemacht, weil eines wird schon das Richtige gewesen sein, oder der Hund "bricht" komplett ein, und macht nichts mehr.
Das kenne ich auch, wenn ich sie zu sehr lobe, dann dreht sie auf und macht einfach mal alles, was sie so kann...
Zitat
Da hilfst Du ihm, indem Du ruhig bleibst, und nur eine sehr deutliche Hilfestellung, wie zum Beispiel Dein Target vor der Nase, hinhältst.
Klingt total logisch, wird versucht!
I
Zitat
ch habe das im Sitzen vor meinen Hunden gemacht. Ist bei mir auch einfach, weil die Shelties ja recht klein sind. Dann mit ruhigen Handbewegungen, und anfangs auch mal mit Futter in der Hand, die typsichen Fingerhaltung und gleichzeitig gezeigt, was ich will.
Sitz = Hand geht leicht über den Fang vom Hund, nicht zu hoch, in Richtung über den Kopf. Viele Hunde wollen ja die Hand sehen, und der höchste und somit auch der bequemste Punkt beim Hund ist die Sitzstellung.
Platz = Leckerchen in der Hand geht langsam zum Boden, ist am Boden
Steh = funktioniert bei mir tatsächlich über das Nasentarget. Hand hingehalten, damit der Hund diese berühren kann, egal, ob nun vom Liegen oder Sitzen aus, der mußte dann aufstehen.
Ich denke ich versuche als erstes ein Target aufzubauen und dann kann ich damit auch an solchen Dingen arbeiten!
Zitat
Kann ich jetzt so nicht beantworten
Wenn Du es so aufgebaut hast, weil Du es so wolltest, dann klingt es schon nach einem Target.
Aus der Ferne klingt es allerdings auch nach einem ich bin jetzt da, wo ist mein Futter?!
Also, für das anstupsen an die Hand gab es ein fein, kann ich auch machen, wenn der Hund steht (Befehl ist stups) und ich drehe die Hand mit der Handinnenfläche zum Hund hin, ist sozusagen das Handzeichen dazu, kann ich grade irgendwie schlecht beschreiben.... dann Lobe ich, Leckerchen gibt es nur ganz selten mal dafür.... Ich bin da eher sparsam veranlagt, was die Fütterung von Leckerchen betrifft, grade Dame Nummer zwei fängt an zu geiern wie blöd und hat dann NUR noch Futter im Kopf und sonst nix mehr, da muss ich mal gucken, wie das klappt, wenn sie nach jedem Click was zu fressen bekommt.
Den Teil für die Fortgeschrittenen lasse ich mal weg, das wird wohl ne ganze Weile dauern, aber... ich bin total gespannt und freue mich drauf!!!
Liebe Grüße und tausend Dank
~Irr