Zitat
im übrigen hast Du irgendwo geschrieben, das es gerade finanziell nicht so ganz arg rosig ausschaut (Sorry, wenn ich das falsch verstanden habe!).
Denk daran, zu den völlig überteuerten 500 Euronen können durchaus noch viele hundert Euro mehr an TA-Kosten kommen....! Gerade bei dieser doch ziemlich eindeutigen Herkunft würde ich per se erstmal nicht von einem völlig gesunden Hund ausgehen!
Überleg es Dir gut!
Und zwei Hunde sind definitiv eine größere finanzielle Belastung, Steuer für den Zweithund ist meist höher als die für den Ersten, zweimal Versicherung, doppelt TA-Kosten etc. Wenn dann ein Hund doch mal schwerer krank wird oder einen Unfall hat (egal ob dieser oder der andere) dann kommen schnell viele Euronen zusammen, je nach Behandlungsbedarf. Das muss man natürlich tragen können. Auch ist es mit zwei Hunden manchmal schwieriger seinen Alltag zu gestallten, zu planen, einen kann man meist gut irgendwo mit hin nehmen, auch zum in Urlaub fahren etc, aber bei zweien wird das manchmal schon schwieriger, beide z.B. unterzubringen, wenn man mal keine Zeit haben sollte.
Auch finde ich persönlich, dass man solche "mal eben schnell einen Welpen gekauft und jetzt muss er sofort wieder weg Leute" nicht unterstützen sollte.
ZitatDu hattest doch einen guten Plan: Ich würde dir raten, im Frühling (oder wann immer die richtige Zeit für euch ist, vielleicht doch schon jetzt) nach einer Tierschutz-Hündin zu schauen, in die sich dein Rüde verlieben kann.
Sowohl im Tierheim als auch auf Pflegestellen ist vorheriges Kennenlernen möglich und erwünscht.
Was spricht auf einmal dagegen diesen Plan beizubehalten?
ZitatNiemals würde ich eine solche Entscheidung, die mein Leben für die nächsten 10-15 Jahre beeinflusst, aus dem Bauch heraus treffen. Nach dem Motto: wenn ich den Welpen sehe nehme ich ihn ganz bestimmt mit....
Dann schau ihn dir erst gar nicht an, wenn du nicht danach nicht mehr sachlich entscheiden kannst. Die Geschichte ist doch klassisch, Designerwelpe vom Vermehrer, nach einigen Tagen schon lästig, muß weg, hatten wir hier im Forum schon etliche Beispiele.
Du und die Nachbarin sind für den Hund nicht verantwortlich, sollte er im Tierheim landen wird er dort sicher relativ zügig vermittelt.
Ich denke auch, dass ein Welpe dieser Größenordnung gute Vermittlungschancen hat und nicht lange im TH warten müsste. Auch würde er entsprechende medizinische Versorgung erfahren.
(Oder du nimmst ihn dann eben, zu einer angemesseneren Vermittlungsgebühr, von dort, nachdem du und dein Rüde ihn richtig kennen lernen konnten)
Aber, manchmal sind so Bauchgefühlentscheidungen die einzig richtigen und manchmal bekommt man das wovon man immer geträumt hat.
Ich denke, letztlich ist es bei jedem Hund in den man sich, Hals über Kopf, verliebt, weil man ihn irgendwo auf einer Orga-Seite, in einem Tierheim, bei einem Bekannten, sieht, ein persönliches genaues Abwägen. Kann ich das wirklich, will ich das wirklich, ist es tatsächlich machbar, passt es zu uns etc....
(Wenn ich all die Hunde hätte, von denen ich gedacht habe, dieser und kein anderer ist es, dann hätte ich ein Rudel um mich rum, dessen Größe schon nicht mehr überschaubar wäre )