Sabine, genau das gleiche ging mir auch schon durch den Kopf...
Haben heute die Tabletten abgeholt, 33 Euro für 6 Wochen etwa. Das ist ja echt ein "Schnäppchen", Im Vergleich von vorher 250 pro Infusion. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich 1000 Euro aus dem Fenster geworfen habe, das hört sich so mies an, aber ein bisschen fühlt es sich so an... ich glaube das kann jeder nachvollziehen...
Die Werte sind durch die Infusion nur minimal gesunken und nicht so wie erhofft. Die Sache ist, dass ich das ja vorher wusste, dass die Möglichkeit besteht, dass die Chemotherapie nicht wirkt. Aber davon geht man nun erstmal nicht aus und hofft das Beste. Vor der letzten Chemo hatte ich dem Arzt sogar noch gesagt, dass ich die nur noch mache, wenn man sicher gehen kann, dass es in der Zeit davor gewirkt hat. Er meinte, dass es schon ein bisschen gewirkt hat. Jetzt nach der letzten hat es dann aber anscheinend im Vergleich zur Vorletzten kaum einen Unterschied gegeben und die weißen Blutkörperchen bleiben weiterhin stark erhöht.
Ob man gleich von Anfang an hätte mit den günstigen Tabletten arbeiten können weiß ich nicht. Ob die den gewünschten Erfolg bringen weiß ich auch nicht. Vorgeschlagen wurden mir damals nur die zwei teuren Varianten. Die eine unbezahlbare und die, die ich dann im Endeffekt gemacht habe, die nur "fast" unbezahlbar war.
Es ist wie ein Glückspiel, mit einer geringen Chance, aber man hält sich an jedem Grashalm fest, der einen in den Weg kommt.
Wir füttern jetzt Markus Mühle, nichts anderes mehr, keine Leckerlis oder anderen Kram in dem Getreide enthalten sein könnte. Leckerchen gibt es nur in Form von Rinder/Schweineohren und Pansen.
So ein Hundeleben, es hat viele Tücken. Aber was wären wir ohne unsere tollen Vierbeiner?!
Ulli