Beiträge von Ulrike87

    Hallöchen,


    ich habe mal eine Frage.


    Wir sind im Dezember in ein 6 Parteien Haus gezogen und wohnen im Erdgeschoss mit Garten.
    Das Treppenhaus wird 1x die Woche durch eine externe Firma gereingt. Jede Wohnung gehört jemand anders, es gibt keine Hausverwaltung die das Haus betreut. Manche Wohnungen sind vermietet, in anderen wohnen die Eigentümer direkt. So, das sind die Grundbedingungen.


    Wir wohnen also zur Miete, unser Nachbar im EG als Eigentum. Unser Vermieter hat uns die Hundehaltung gestattet, im Haus wohnt sonst aber kein anderer Hund. Unsere Vormieterin hatte eine Katze.


    Nun war 1 Monat alles schön, dann hörten wir plötzlich wie unser Nachbar im EG sich bei der Nachbarin aus dem 1.OG über die Haare auf seiner Fußmatte beschwerte O-Ton: "Diese Scheiss-Köter!!!" Wir haben das durch die geschlossene Wohnungstür gehört. Dazu sagte er noch: "Das geht so nicht weiter da muss ich mit denen reden".


    Wir haben es dann drauf angelegt und ein Paket bei denen abgeben lassen (waren zu Hause als der DHL-Bote kam, haben aber nicht aufgemacht). Sind dann später hin, das Paket holen und wollten sehen ob er was sagt. Und das tat er.


    Es würde ja mal garnicht gehen, er hätte Hundehaare auf seiner schwarzen Fußmatte und die würden auch in seine Wohnung fliegen...


    Mein Freund hat ihm dann (blöderweise) angeboten, dass wir mit den Hunden nicht mehr durch den Flur gehen und nur noch hinten rum durch den Garten. Wäre alles ja kein Problem, ist aber total umständlich. Erst Hunde in den Garten. Dann Gartentür zu machen, vorne rum raus, hinten wieder zum Gartentor, dieses aufschließen, Hunde einsammeln, auf den Hof, Gartentür wieder abschließen. Kostet Zeit und Nerven - ist aber das kleinere Übel als Ärger mit den Nachbarn zu haben.


    Nun meine Frage:


    - Wie ist das rein rechtlich? Kann man das Betreten des Treppenhauses mit Hunden untersagen?
    - Könnte der Nachbar eine Hausversammlung (Eigentümerversammlung) zusammenberufen um uns die Hundehaltung mit einer mehrheitlichen Stimme zu untersagen auch wenn der Eigentümer uns die Haltung von Hunden gestattet hat?


    Wir möchten keinen Ärger und nehmen den Umstand mit dem durch den Garten gehen auch an aber nervig ist es schon. Wir hatten ihm auch angeboten den Flur von uns aus einfach 1 mal am Tag zu fegen, das wollte er aber nicht.


    Hat jemand von euch schonmal so ein Problem gehabt?


    Sonst sind wir sehr glücklich und wollen da auch auf keinen Fall ausziehen. Wohnen ja auch erst 3 Monate da :D


    Liebe Grüße
    Ulli

    Hallöchen,


    ich schließe mich mal diesem Thread an.


    Wir haben seit Dezember letzten Jahres nun auch einen Garten und unsere Hunde nutzen diesen Frühmorgens und kurz vor dem Schlafen gehen als Pipifläche. Es lag die ganze Zeit Schnee und wir haben uns keine Gedanken darüber gemacht. Nun ist der Schnee weg und der Rasen sieht aus wie Hulle. Alles überseht mit gelben oder eher gesagt abgestorbenen braunen Flecken.


    Nun ist die Frage: Wie bekomme ich diese am Besten wieder grün? Und wann fange ich damit an?
    Kann ich das einfach rausharken, ein bisschen Erde zwischen verharken und dann Rasensamen drauf werfen?
    Ich möchte das so schnell wie möglich wieder schön machen, da es ein angemieteter Garten ist und mir das unserem Vermieter gegenüber sehr unangenehm ist... Dazu noch eine rechtliche Frage: Kann der Vermieter uns da was, dass wir den Rasen so versaut haben???


    Unser weiteres Problem ist, der Sammy kann ja nicht mehr so lange einhalten und er macht immer in den Garten, er muss ja sehr oft raus. Dann kippe ich am Besten immer gleich Wasser über seine Pipiflecken oder?


    Stimmt es, dass Hündinnen mehr Flecken verursachen als Rüden?


    Liebe Grüße
    Ulli

    Danke für eure lieben Worte.


    Ist denn diese Ruhelosigkeit und dieses Umherwandern bei alternden Hunden "normal"?
    Dieses "gurren" und vor sich hin grummeln, machen das eure alten Hunde auch?



    Das ist es nämlich, was mich am meisten fertig macht. Mit den anderen Problemen kommt man ja ganz gut klar, aber wenn ich ihn nicht zur Ruhe bekomme, das macht mich fertig. Weil ich dann das Gefühl habe, dass ich ihm nicht helfen kann und das schlimmste, dass er mir nicht sagen kann warum er gerade wandert. Vielleicht könnte ich ihm ja helfen, wenn er mir das irgendwie zeigen könnte. Ach mensch ;(


    Wenn es irgendwann der Fall sein sollte, dass wir uns von Sami verabschieden müssten, dann kommt unser lieber Tierarzt nach Hause. Ich werde mit Sami auf garkeinen Fall in die Praxis fahren. Das kommt absolut nicht in Frage.


    Sami begleitet mich nun seit 2006 durch mein chaotisches Leben, Cherry seit 2008. Ein Leben ohne Hunde kann ich mir nicht mehr vorstellen..


    Liebe Grüße
    Ulli

    Hallo Ihr Lieben,


    lange war ich nicht mehr hier. Es gibt Neuigkeiten, nur leider nicht so gute.


    Laut meines Tierarztes hat Sammy mittlerweile auch Demenz. Manchmal ist er in einem Art "Kreis" gefangen, kommt nicht mehr raus. Man muss ihn dann befreien, und ihn aus diesem Kreis rausholen, ihn streicheln und an einen anderen Ort, wie zb sein Körbchen führen. Besonders krass ist es manchmal in der Küche. Er geht zum Napf, trinkt, geht weg. Geht wieder zum Napf, trinkt, geht wieder weg. Geht wieder hin und so weiter. Man merkt, dass er vergisst dass er schon getrunken hat.


    Anderes Beispiel: Er tapert durch die Wohnung und fiebt, gibt merkwürdige grummel/brummelgeräusche von sich. Läuft hin und her, ist wie unausgeglichen, weiss nicht was er tun soll. Manchmal kann man ihn kaum beruhigen. Mein Tierarzt kann mir da auch nicht helfen. Dieses durch die Gegend tapern kommt wohl von den Schmerzen die er hat. Wir geben ihm mittlerweile wieder Schmerzmittel, die wir ja lange Zeit komplett absetzen konnten. Das hilft dann meistens.


    Manchmal liegt man im Bett und wird dann mitten in der Nacht um drei Uhr geweckt weil er durch die Gegend tapert und dabei "mault". Kann dieses Geräusch nicht gut beschreiben, es ist kein fiepen. Es ist ein jaulen, jechzen. wie ein "hjjjjjmmm" "hjjjjiiimmm" oder "hjeeem" oder auch "hmmmm". Wir wissen in diesen Situationen nicht was wir tun sollen. Ausser mit ihm raus in den Garten gehen, ihm etwas zum futtern geben und ihn dann wieder zu seinem Körbchen führen und hoffen dass er schläft.


    Tierarzt sagt da kann man nichts machen. :verzweifelt:


    Ja dann ist ihm vor ein paar Tagen noch ein weiterer Zahn ausgeschlagen. Er ist über einen Bordstein gestolpert und auf seine Schnauze geschlagen. Dabei ist ihm der kleinere der beiden großen Eckzähne die der Hund ja hat, abgebrochen. Es ist nur noch ein ziemlich gammliger Stumpen. Das heisst nun hat er nur noch seine beiden Reisszähne und 2 Schneidezähne. Der gesamte Rest ist weg und leider total voller übel riechendem Zahnstein. Samis Mundgeruch ist mittlerweile fast unerträglich. Wir geben ihm schon täglich Zahnpfleges-Kaustangen. Härtere Sachen wie Ochsenziemer oder Schweineohren kann er nicht mehr kauen. Er hat sicher auch Zahnweh. Sein Hundefutter kann er auch nicht mehr richtig kauen (Markus Mühle). Wir sind seit ein paar Tagen auf diese Minibrocken von Aldi umgestiegen, die schluckt er sozusagen im Ganzen :(


    Nassfutter verträgt er leider garnicht, sonst wäre das eine Alternative.


    Eine Zahnbehandlung fällt komplett flach, da er sich ohne Narkose nicht an den Fang fassen lässt, ich kann selbst kaum die Lefzen anheben um den Zustand zu betrachten, er wird dann total agressiv. Eine Behandlung wäre nur unter Narkose oder einem "Dämmerzustand" möglich, die der Tierarzt auf keinen Fall riskieren möchte, denn Samis Herzfehler ist zu gefährlich.


    Mehr als etwa 800-1000m kann er auch nicht mehr laufen. Dann bleibt er stehen oder geht in einem Zeitlupentempo. Wir haben im Auto nun immer seinen Kinderwagen dabei, er darf erst so lange laufen, wie er möchte. Sobald man sieht, dass er nicht mehr kann, laden wir ihn ein und schieben ihn. Fängt er dann wieder an zu japsen, darf er wieder laufen. So halten wir das im Moment, damit wir uns mit Cherry weiterhin in einem normalen Maß bewegen können. Zeit um getrennt Gassi zu gehen, haben wir aus beruflichen Gründen leider nicht.


    Wir sind in einer Einbahnstraße. Es gibt kein Zurück mehr. Wir können nur noch sein Leben so angenehm wie möglich gestalten.


    Im Moment geht es mir in dieser Situation sehr schlecht. Ich sehe, dass er zwischenzeitig Phasen hat in denen er sehr leidet. Dann aber wieder ist er quickfidel, springt durch die Wohnung wie von einer Tarantel gestochen und beisst sogar mal in den Quietscheball. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll. Morgens fahre ich auf den Arbeit, habe immer Angst, dass es ihm schlecht geht, wenn ich nicht da bin. Wenn ich dann von der Arbeit komme und er hat evtl die ganze Zeit seine Phase gehabt in der er durch die Gegend läuft - es geht mir super schlecht damit. Aber ich muss ja arbeiten gehen, sonst kann ich ihm ja seine Medikamente nicht bezahlen ;(


    Gerade zur Sekunde tapert er schon wieder seit etwa 15 min unbestimmt durchs Wohnzimmer und findet keine Ruhe. Ich werde ihn mal auf sein Körbchen legen.


    Ich schaffe es nicht ihn zu beruhigen :(


    Ihr Lieben, ich werde euch auf dem Laufenden halten.

    Ich kenne auch einen Hund, der schnuppert ganz intensiv, total nah, so dass man jedes Barthaar an der Haut fühlt (gern auch im Gesicht), lässt aber die Zunge drin. Er schnuppert einfach nur, ist total niedlich wenn man dann dabei die Augen schließt, das einfach nur zu fühlen.


    Cherry hingegen kann ihre Zunge nicht bei sich behalten. Sie leckt mit viel Genuss. Besonders gern die Füße, ausgiebig, auch zwischen den Zehen, so 1-2 Minuten pro Fuß. Am Anfang musste ich dabei noch kreischen, mittlerweile genieße ich das richtig :D


    Ich denke mal die meisten Hunde machen das aus Zuneigung.
    Debbie8190: Deine Hündin lernt dadurch wahrscheinlich die Menschen "richtig" kennen, nimmt den Geruch auf...

    Hallöchen,


    wie doof, dass ich den Thread jetzt erst entdecke.
    Ich bin seit etwa 1 Jahr Vegetarierin.


    Mein Freund hatte die Idee, eine vegetarische Woche zu machen. Das war toll, lecker und hat uns sehr gut getan, danach haben wir nicht mehr angefangen Fleisch zu essen.


    Ich habe mich dann sehr viel mit dem Tierschutz beschäftigt, viele grausame Videos gesehen und mir ganz viele Sachen von Peta und 4 Pfoten angeschaut. Das hat mich in der Entscheidung, künftig Fleischfrei zu leben, noch mehr bekräftigt. Ich kann nicht mehr guten Gewissens etwas vom Tier essen, wenn ich weiss, wie das Tier gelitten hat. Einfach Horror. Mittlerweile ist es mir auch sehr unangenehm, dass ich Jahrelang gern Fleisch gegessen habe. Seit ich darauf verzichte geht es mir viel besser. Ich habe auch keine Mangelerscheinungen, von denen viele "Fleischfresser" ja immer sprechen. Von wegen, es geht nicht ohne. Absoluter Schwachsinn.


    Ich für meinen Teil bin mir sicher, nie wieder Fleisch zu essen.
    Im Sommer - Tofuwürstchen und vegane Burger schmecken soo lecker vom Grill.


    Letztens habe ich Schweineohren für die Hunde gekauft - mir ging es so dreckig dabei.
    Wie geht ihr damit um?
    Fleisch für die Hunde - ich finde es mittlerweile sehr schwierig, verzichte aber nicht drauf, denn ich denke die Hunde können ja nicht selbst entscheiden, vegetarisch zu leben... Welcher Hund würde das tun? Keiner, oder?


    LG Ulli

    Zuneigung oder Beschwichtigung würde ich sagen.
    Ist sie denn ein freundliches Wesen?


    Unsere Cherry macht das auch, Hände und Füße. Hält man ihr den Kopf hin auch gern die Ohren.
    Bei ihr ist das Zuneigung, sie zeigt damit ihre Liebe zu uns. Sie leckt mit ganz viel genuss und richtig leidenschaftlich - teilweise kann das ganz schön nervig sein. Wir schieben sie dann weg und sagen ihr "lass das". dann hört sie auf. Natürlich lassen wir sie aber auch ab und an :)


    Ich könnte mir vorstellen, dass euer Hund das auch als Zuneigung macht.


    Lg

    Mein Sammy (etwa 12) wird auch taub. Seit etwa 1 Jahr merken wir es extrem.
    Früher kam er beim geringsten Rascheln angerannt, man musste auf Zehenspitzen schleichen wenn man ihn nicht wecken wollte. Heute kann ich durch die Wohnung rumpeln, den Geschirrspüler ein- und ausräumen und Futter in die Näpfe kippen ohne dass er mit der Wimper zuckt. Soweit ist das ganze nicht problematisch, teilweise sogar entspannender weil er viel fester schlafen kann als früher.


    Draussen haben wir allerdings ab und an Probleme. Wenn er frei läuft, und sich etwas entfernt (weil er meist viel schnuppert und altersbedingt nur noch im Schritttempo laufen kann) dann findet er uns nicht mehr wieder. Er sieht sehr schlecht, das kommt auch noch dazu. Ist man also mehr als 10m weit weg steht er wie erstarrt da und geht nicht mehr weiter - da er uns nicht mehr sieht und nicht mehr hört. Wir versuchen das natürlich so gut wie möglich zu umgehen, bleiben immer in seiner direkten Nähe damit er uns sehen kann. Aber manchmal ist man kurz abgelenkt und dann steht er da.


    Leider bringen dann in solchen Situationen auch Sichtzeichen nichts.


    In anderen Situationen kann er Cherry nicht mehr richtig zuordnen. Sie hüpft um ihn herum, wohlwissend, dass er es ist und er packt dann plötzlich in die Luft oder bellt sie wütend an - er erkennt sie manchmal nicht und denkt sie wäre ein fremder Hund...


    Habt ihr solche Sachen auch?


    LG Ulli

    Hallo Ihr Lieben!
    Ein frohes Neues Jahr wünsche ich allerseits!


    Heute ist es 2 Monate her, dass hier was geschrieben wurde, daher berichte ich mal wieder von uns.


    Sammy geht es weiterhin ganz gut. Er bekommt jeden Morgen und Abend seine Herztabletten und alle 2 Tage eine Chemotherapietablette.


    Silvester haben wir mit Freunden und den beiden Fellnasen zu Hause gefeiert. Dass Sammy nun fast taub ist hat sich da nochmal ganz stark gezeigt, denn seine wahnsinnige Panik vor Silvesterböllern war verflogen. Er hat nichtmal mit dem Auge gezuckt, als es los ging und alle ihre Böller gezündet haben. Er hat wahrscheinlich nur ein dumpfes Rumpsen gehört, das ihn aber nicht beunruhigt. :sleep:


    Cherry findet Böller nur schlimm, wenn sie allein im Garten ist. Solange wir dabei sind ist alles ok - wir scheinen ihr viel Sicherheit zu geben. Gut ist, dass wir damals auf dem Hundeplatz ab und an geschossen haben, sie kennt es, dass es ab und an mal knallt. Solange man dann nicht hektisch wird, sondern völlig entspannt und ruhig bleibt ist das für sie auch keine Gefahr. Top :)


    Ja, Sammy lebt nun schon mehr als 1 Jahr mit der Diagnose Leukämie.
    Er sieht schlecht (er springt von Bordsteinen herunter als würde er 1 Meter in die Tiefe springen müssen) und ist auch schon gegen die geschlossene Terassentür gelaufen, bellt Cherry manchmal an weil er sie nicht sofort erkennt und dann wohl davon ausgeht, dass ein fremder Hund ihn da anspringt.


    Wir sind alles in allem aber sehr glücklich, dass es ihm noch so gut geht - damit hatten wir anfangs ja nicht gerechnet...


    Ganz liebe Grüße
    Ulli, Sammy und Cherry :gut: