Beiträge von Grisa

    Und wenn der Hund ernsthaft so "bestraft" wird fürs Reinmachen und nicht ordentlich an Leine laufen, dass er fortan schnappt und alleine gelassen wird und alles mit "Das muss sie lernen. Sie ist alt genug" quittiert wird, finde ich nicht dass das "normale Gedanken" sind.


    Ich möchte dich wirklich nicht angehen, aber für mich hört sich das nicht so dermaßen problematisch an, auch wenn ich selbst es anders machen würde.
    Das Welpen gerne mal Schnappschildkröten spielen, ist normal. Wie wird er denn bestraft? Viele Menschen lassen ihre Welpen alleine (auch hier wieder die Frage wie und wie lange? Nur für eine halbe Stunde in einem Raum oder 8 Stunden pro Tag alleine im Haus?) und die meisten tragen keinen psychischen Schaden davon.


    Mir ist auch bewusst, dass dir das emotional sehr nahe geht und das ist auch nachvollziehbar. Dennoch würde ich mir Gedanken machen, ob dass alles wirklich so schlimm ist, dass man die Rücknahme des Welpens über mehrere Instanzen fordert oder ob man da vielleicht auch einiges emotional verklärt.

    Sie würde ihre Besitzerin nicht mögen, würde "mit Absicht" ins Haus machen obwohl man mit ihr Gassi geht, sie würde schnappen wenn man "ihr zeigen wollte dass das falsch ist" und sie kann nicht alleine bleiben.


    Entschuldige bitte, aber schließt du wirklich daraus, dass es dem Welpen so schlecht geht?


    Für mich hört sich das eher nach ganz normalen Gedanken und Problemen an, die jeder Welpenbesitzer hat.
    Schön wäre es, wenn die Organisation der Besitzerin Hilfe angeboten hätte, um diese Probleme zu überwinden und wenn man der Besitzerin einfach etwas Zeit zum Gewöhnen lässt, sie hat den Welpen erst seit wenigen Wochen!


    Bei einer unangekündigten Kontrolle hätte ich als Besitzer übrigens nicht unbedingt fröhlich reagiert. Es ist schön, wenn die Pflegestelle am Wohlbehalten des Tieres interessiert ist, aber bei ständigen Kontaktversuchen würde ich mich schnell eingeengt und kontrolliert fühlen.

    @stefanie


    Vielen Dank! Da habe ich wieder etwas dazugelernt. :)


    Leider sind Schilddrüsenerkrankungen wirklich kein leichtes Thema, viele Ärzte haben keine große Ahnung davon und oft muss man sich viel selbst einlesen und damit beschäftigen, verschiedene Studien miteinander vergleichen und Ergebnisse abwägen und, und, und.


    Hoffentlich hast du bei deinem Henry einen guten Arzt an deiner Seite, der dir unterstützend zur Seite steht, @malika

    Das, meinte der Kardiologe, kann beim Hund praktisch nicht passieren, bzw. könnten die Werte zwar in einen zu hohen Bereich - verglichen mit den Referenzwerten- rutschen, das hätte aber nicht annähernd die Folgen, wie beim Menschen.
    Mit zu hohen SD Werten haben angeblich die wenigsten Hunde ein Problem...

    Jedes Lebewesen ist ein Individiuum, was bei einem keine große Probleme auslöst, kann es bei einem anderen schon. Große Unruhe, hoher Stresspegel, Gewichtsabnahme, hohe Reizempfindlichkeit sind schon gängige Probleme bei einer SDÜ.


    Und aus meiner eigenen Erfahrung ist eine SDÜ auch sehr unangenehm und kann sehr, sehr anstrengend sein.


    Ich persönlich würde die Dosierung langsam steigern, alleine schon um auf Nummer sicher zu gehen und dem Organismus Zeit zur Gewöhnung zu lassen. Zum Vergleich, beim Mensch steigert man sehr verallgemeinernd gesprochen in 12,5mg - Schritten und versucht sich so an die richtige Dosierung heranzutasten.


    Aber das ist nur meine Meinung als Laie, vielleicht meldet sich ja hier noch jemand mit einer fundierteren Meinung.


    Übrigens: zumindest beim Menschen ist es wichtig, am Tag der Blutentnahme kein Thyroxin zu nehmen, da sonst die Wirkspitze der Hormone mitgemessen wird. Vielleicht solltest du das beim Hund auch beachten.

    Haben Hunde kein Hashimoto? Im Hashimoto-Forum wird ja immer gesagt, eine SDU kann nur einen Grund haben, nämlich Hashimoto....


    Der kleine Japaner hat es sich also auch bei dir bequem gemacht? :pfeif:


    Dazu weiß ich, ehrlich gesagt, nichts oder habe zumindest keine verlässlichen Quellen. Aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Hunde eine Hashimoto-ähnliche Autoimmunerkrankung entwickeln können. Für die Behandlung ist ja aber nicht zwingend relevant, ob die Ursache genau bestimmt wurde.


    Übrigens würde es wirklich interessant werden, wenn man beweisen kann, das Hunde auch an Hashimoto erkranken können, genauer zu erforschen, wie es mit der Vererbung der Anlage aussieht und wie man da züchterisch intervenieren kann/sollte/muss.

    Ich hatte nun alle meine Hoffnungen auf die SD -Behandlung gesetzt, aber vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig


    Es kann auch einfach sein, dass ihr noch nicht die richtige Dosierung gefunden habt, also die Dosierung noch zu niedrig ist, um eine Wirkung zutage kommen zu lassen. Oft nimmt das Suchen mehrere Monate (sogar bis zu einem Jahr) in Anspruch.
    Man sollte die Dosierung langsam steigern (um zu verhindern, dass man in eine SDÜ rutscht) und ihr Zeit zum Anschlagen lassen. Das zieht sich manchmal sehr und ist oft nicht einfach!


    Ich hoffe, dass ihr schnell die richtige Dosierung findet und dass es deinem Hund bald besser geht. :)