Beiträge von Grisa

    Naja, letztendlich kann man jetzt nach Kleinigkeiten suchen, weshalb der Hund nach 2 Wochen wieder unrein wurde...


    Fakt ist aber: Yuna ist nicht stubenrein, sie hat das Prinzip nicht verstanden.


    Ihr müsst da wie bei einem Welpen anfangen und wirklich sehr häufig rausgehen, sonst wird sie das nie lernen.


    Und zwei bis drei Wochen sind da auch einfach zu kurz, sowas kann sich über Monate ziehen. Klar, ist das total anstrengend, aber letztendlich gibt es nicht wirklich eine Alternative.
    Und was sind diese ein paar Monate Anstrengung gegen stressfreiere Jahre für deine Familie und dich?


    Die Hunde deiner Freunde werden das Prinzip der Stubenreinheit wohl einfach verstanden haben. Yuna hat das noch nicht. Geht alle 1 bis 2 Stunden mit ihr raus, es dürfen keine Unfälle mehr drinnen passieren, lobt das draußen machen und dann wird sich euer Problem lösen.


    Die Zeiten könnt ihr irgendwann steigern, aber erst, wenn Yuna das Prinzip verstanden hat und ihr euch sicher seid, dass sie in der längeren Zeitperiode nicht reinmacht.

    Meine Vorangehensweise wäre der phytons ähnlich:


    Nicht mehr nur 3 mal am Tag raus, sondern wirklich alle 1 bis 2 Stunden, nach jedem Fressen/Schlafen /Spielen, raus.
    Ihr müsst jetzt erst einmal verhindern, dass noch Unfälle passieren können.
    Draußen immer fleißig loben, so dass ihr alter Habitus überschrieben wird und das Pinkeln draußen für sie normal wird.


    Drinnen auch auch kleinste Anzeichen achten. Wenn sie auf dem Boden rumschnüffelt, sich im Kreis dreht - raus mit ihr.
    Ihr wisst ja auch ungefähr wie ihr Rhythmus ist, wenn sie jeden morgen ein Häufchen macht, dann müsst ihr solange draußen bleiben, bis sie das auch gemacht hat.
    Übrigens heißt rausgehen nicht, dass ihr jedes Mal eine Gassirunde drehen müsst, ihr könnt ruhig bei eurem Rhythmus bleiben, nur sollte sie zwischendrin noch alle 1 bis 2 Stunden die Möglichkeit zum lösen bekommen.


    Ein weiterer Tipp wäre erst einmal alle Teppiche zu entfernen und zu vermeiden, dass weiche Dinge, wie Kleidung, auf dem Boden rumliegen, weiche Untergründe können nämlich zum Pinkeln animieren.


    Das wird jetzt erst einmal eine anstrengende Zeit für euch werden, da ihr ein etabliertes Verhalten erst einmal unterbrechen müsst und ein Alternativerhalten aufbauen müsst, aber das ist mir viel Konsequenz und Geduld definitiv machbar.

    Naja, der Unterschied ist, dass damals die meisten Neuzüchtungen noch eine andere Nische besetzt haben (insbesondere dadurch, dass der Hundemarkt damals noch viel regional begrenzter war).


    Braucht man heutzutage noch so eine Neuzüchtung, die keinen Arbeitsauftrag erfüllt und keine neue Nische füllt?
    Nö.

    Was findest du denn gerade an der Mischung toll?
    Und wo hat die Mischung Vorteile gegenüber der Ursprungsrassen?


    Im Worst Case bekommt man ein unsicheres, übersensibles Hündchen mit einer Neigung zur Aggression bei Konflikten und territorialer Veranlagung.
    Eine Traummischung. ;-)