Ich muss sagen, dass ich die Kritik hier auch ungerechtfertigt finde.
Wenn man schon alles ins kleinste Detail hinein analysiert, dann sollte man auch genau zuhören, was der Rütter zu sagen hat.
Bei dem Harzerfuchsmischling sprach er die ganze Zeit von dem Spielzeug als Notfallanker (!), nicht von dem Spielzeug als Endlösung.
Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass im Hintergrund noch mehr Training mit dem Hund lief und zukünftig laufen sollte als das reine Spielzeugwerfen.
Und als Notfallanker finde ich das Spielzeug wirklich eine gute Idee! Die Situation mit dem Hund im Wasser ist nämlich so gefährlich, dass man den Hund schnellstmöglich aus dem Verhalten herausholen muss und es sich nicht leisten kann, das der Hund ein (noch) nicht perfekt sitzendes Abbruchsignal ignoriert.
Man denke an (fremde) Kinder im Wasser, Senioren, unsichere Schwimmer...
Und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich den Hund gar nicht als Spielzeugjunkie empfunden habe.
Natürlich fand er das Spielzeug nett, aber so einen drive hatte er darauf meiner Meinung nach auch nicht.
Schön zu sehen fand ich übrigens, dass der Hund sehr viel weniger gestresst damit aussah, dass Spielzeug aus dem Wasser apportieren zu können und der Konfrontation mit dem Menschen im Wasser aus dem Weg gehen zu können.
Das Training mit Ken hat mir in dieser Folge auch gefallen.
Simples Training, das für den unerfahrenen Halter gut verständlich und vor allem umsetzbar war.