Beiträge von Binks

    Ich hatte immer (unkastrierte) Rüden, das hat prima funktioniert und ist auch immernoch meine favorisierte Kombination.
    Vor 2 Jahren kam dann die erste Dame hier dazu. Während den Läufigkeiten war es erstmal etwas ungewohnt, hat sich aber schnell eingespielt.
    Die Jungs haben auch ganz unterschiedlich drauf reagiert.
    -Einem ist es komplett egal
    -Einer guckt halt mal, aber zuckt dann doch mit den Schultern und geht weg
    -Einer war hochverliebt, wenn sie in erreichbarer Nähe war, aber wenn nicht war auch gut
    -Und einer hat erst bei der letzten Läufigkeit jetzt im Dezember wirklich mitbekommen, was los ist und war da schon ziemlich durch den Wind. Da bin ich besonders gespannt, wie es nächstes Mal wird.


    Mit Hündin dazwischen ist es definitiv (während der Läufigkeit) etwas stressiger, aber meiner Meinung nach (in meinem Fall mit diesen Hunden) gut zu händeln. Am Umständlichsten ist wirklich die Trennerei, wenn man nicht nach ihnen gucken kann, der Rest geht prima.


    So aus dem Bauch heraus, wäre es hier wohl immer eine Rüdentruppe.
    Sollte ich mich aber in ein Mädel verlieben und sie gut reinpassen, wäre das auch noch in Ordnung.
    Mehrere Hündinnen dazu (oder nur Hündinnen) bräuchte ich dann aber nicht, Fräulein kann eine ganz schöne Zicke sein und nutzt ihre "Prinzessinnen"-Stellung bei den Jungs nur zu gerne aus. Hat die ein Glück, dass sie hier von allen so heiß und innig geliebt wird :pfeif:

    Ich kann spätestens nach den letzten Wochen sagen, dass 5 Hunde hier aktuell die optimale Anzahl sind.
    Wobei das natürlich auch auf die Hunde an sich ankommt, wie "schwierig" sie sind, wie sie zusammenpassen, wie sie sich unterscheiden, wie mein Alltag ist...
    Und zu einem guten Teil ist es sicher auch schlicht und einfach Gewohnheit, wenn es sich mit einem weniger "leer" / "zu wenig" / ... anfühlt.


    Natürlich BRAUCHT man keine 5 Hunde, also kann ich keine schönen Argumente vorbringen, die es notwendig machen, nun genau so viele zu haben... :hust:
    Aber ich kann von meinem Gefühl und den Erfahrungen der letzten Jahre sagen, dass es sich einfach passend anfühlt.
    Weil ich persönlich es schön finde, so viel Leben im Haus zu haben (und das hab ich auch, wenn alle irgendwo in den Ecken liegen und pennen :lol: ).
    Weil ich es auch für die Hunde selbst schön finde, wenn sie sich untereinander gut verstehen.
    Weil sich die Neulinge hier ganz wunderbar die Alltagsregeln von allen abgucken konnten und ich merke, wie sie von jedem Anderen so einen kleinen Teil übernommen haben (von Einen mehr, vom Anderen weniger).
    Weil ich immer "den passenden Hund für die jeweilige Situation" da habe (klingt irgendwie doof gerade beim Schreiben). Also zum Beispiel Hund A, der mit Fahrradfahren kommt, weil Hund B das wegen seiner Gelenke nicht mehr soll; Hund C und D, die es lieben mich in den Stall oder ins Café zu begleiten, wo Hund D bestenfalls vor Langeweile sterben würde oder genervt wäre, ... Jeder hat so seine Dinge, die er gerne und die er nicht so gerne macht und dementsprechend habe ich die Auswahl, wenn ein Hund mit soll. Der "überall Begleit-"Hund, der Hund zum sicher fühlen (wenn man nachts nochmal raus muss und hier wieder die seltsamen Gestalten am Waldrand ihre Geschäfte machen), der Hund zum Arbeiten, der Hund für alles wo Kinder dabei sind, der Hund zum stundenlangen Schmusen, ... Ich mag diese Abwechslung und diese unterschiedlichen Ansprüche/Charaktere einfach so gern.
    Weil es nichts Gemütlicheres gibt, als gerade im Winter mit einem Berg Hunden auf der Couch oder im Bett zu liegen.
    Weil ich diese vielen Eigenarten von jedem Einzelnen so unglaublich toll und liebenswert finde und sie alle hier einfach selbstverständlicher Teil vom Alltag geworden sind.
    Und vorallem weil ich genug Zeit habe/hatte, um 5en gerecht zu werden und auch jedem seine Einzelzeit mit mir zu gönnen. Wäre das nicht so und ich jeden Tag X Stunden außer Haus, sähe das ganz anders aus.


    Ich will auch gar nicht sagen, dass das nicht alles auch mit weniger Hunden ginge, aber wie gesagt ist da wohl auch viel Gewohnheit und es kommt einem einfach wenig und leer vor, wenn dann einer fehlt.
    Letztendlich mag ich einfach meinen bunten Haufen hier, wohl auch einfach weil jedes Monster genau so ist, wie es ist. Wären es andere Monster, würde ich vielleicht schon nach dem 2. sagen: "Boah nee, noch einer und ich werd' wahnsinnig" :bindafür:
    (Und genauso kann es auch sein, dass ich nächsten Monat, wenn das Baby da ist, erstmal sage: "5? Nee, vielleicht in xx Jahren wieder, das ist so schon anstrengend! Den nächsten Hund gibt es frühestens 2040!". Und vielleicht bin ich 2 Wochen später wieder super froh über meine Truppe hier und sage: "Ja, in 1-2 Jahren darf hier wieder einer mehr einziehen". Ich finde, das lässt sich bei sich ändernder Lebenssituation nur sehr schwer abschätzen. Aber das ist für mich auch voll in Ordnung, weil ich weiß, dass wir das hier schon hinbekommen =) )

    Ich weiß, doofe Frage, aber wie bekommt man es hin, dass ein Kaninchen nicht mehr beißt?

    Ich habe hier schon mehrmals Kaninchen aufgenommen, die hochaggressiv (teilweise sollte man nichtmal die Transportbox ohne dicke Handschuhe öffnen können :???: ) oder absolut unkompatibel zu jeglichem Artgenossen sein sollen.


    Sie wurden hergebracht oder ich habe sie abgeholt und dann einfach ohne groß Klimbim in meine Gruppe reingeworfen.
    Und ich habe ganz ganz ganz ehrlich NIE -weder sofort am Anfang, noch Jahre später- erlebt, dass eines davon gebissen hat oder sonst wie auffällig war.
    Sie waren anfangs recht verschreckt (aber das kann ich verstehen, fremde Umgebung, ~30 fremde Kaninchen, ...), aber nie aggressiv oder unsozial.


    Deshalb kann ich dir auch nur raten:
    Viel Platz, viel Abwechslung, mindestens einen Kumpel (schöner wären natürlich mehr, aber das kommt auf den Platz an), genug Rückzugsmöglichkeiten, Beschäftigung und nicht zu irgendwas zwingen.
    Und ich bin mir absolut sicher, du wirst dein Kaninchen innerhalb kürzester Zeit nicht wiedererkennen :bindafür:

    Nun würde mich einfach mal interessieren ob ihr schon mehrere Kaninchen habt gleichzeitig kastrieren lassen habt und ob ihr "Mengenrabatt" bekommen habt.
    Mir haben jetzt schon einige dazu geraten, aber ich käme mir doof vor das so zu fragen xD

    Ach Gottchen, ist der goldig! =)


    Ich habe schon öfter mehrere Kastrationen auf einmal machen lassen.
    Bei meiner vorherigen Tierärztin wurden selbst 13 Rammler auf einmal normal (war teilweise sogar 2-facher Satz) jeder einzeln abgerechnet.
    Bei meinem jetzigen Tierarzt bekomm ich sogar schon bei 2 auf einmal nochmal Rabatt (hat er von sich aus vorgeschlagen und ich bekomm sowieso schon grundsätzlich Mengenrabatt bei ihm)


    Also es gibt durchaus Tierärzte, die das machen.
    Ich persönlich würde da auch nicht nach fragen wollen (das wäre mir einfach unangenehm :fear: ), aber würde grundsätzlich nichts Schlimmes daran sehen, wenn jemand sich traut zu fragen. Mehr als ein "Nein" kann ja nicht kommen :gut:

    Hier bleiben alle Tierchen draußen.
    Temperaturunterschied, Stress, Platz, ... Hat verschiedene Gründe. Aber sie hatten bisher auch noch nie wirklich Probleme mit der Knallerei =)
    Ab und zu geh ich mal raus und schaue nach, ob alles in Ordnung ist (ich habe immer etwas Angst, dass eine Rakete auf einem der Ställe landet, o.ä.), ansonsten gibt es heute noch eine extra Portion Stroh bei allen rein, damit sie sich verkriechen können (was sie wahrscheinlich größtenteils sowieso nicht werden) :gut:


    Die letzten Jahre sind bei den Kanickels viele draußen unterwegs gewesen, als es Mitternacht wurde. Die Neugiernasen. Ich bin mal gespannt, wie es dieses Jahr ist, tippe aber darauf, dass mindestens 20 von ihnen mal schauen kommen. Bei 6 schätze ich, dass sie sich lieber verkriechen, vom Rest lasse ich mich überraschen.

    Ich verstehe nach wie vor nicht, warum dieses Risiko von einigen Kleinhundhaltern hier so vehemet runtergespielt wird

    Ich habe hier keinen Kleinhundehalter gelesen, der das Risiko für seinen Hund runterspielt. Wer soll das sein und wo bitte?


    Und falls du wieder auf das hier hinaus willst:


    Natürlich sollte Kontakt nur mit Absprache erfolgen.
    Aber ich finde es Quatsch zu sagen, der "große Hund" müsse nur vorsichtig genug sein und ein gutes Sozialverhalten an den Tag legen, damit dem Kleinhund nix passiert. Solche Kontakte können speziell bei diesen Rassen immer potentiell schief gehen...ich finde sie daher vermeidenswert.


    Inwiefern denke ich da nicht an andere?


    Brauchst du dir ganz sicher keine Gedanken über meine Hunde zu machen, wird ja immer schöner hier :fear:
    Du hast keine Ahnung, WIE meine Hunde miteinander spielen, was ich als "vorsichtig genug" definieren, willst sowieso gar nicht wahrhaben, dass nun mal nicht alle Kleinhunde bei der von dir genannten "kleinsten Berührung" kaputt gehen, nur weil es ein paar Vorfälle gibt, in denen das für einen Zwerghund schlimm ausgegangen ist und davon ab traue ich mir sehr gut zu, meine Hunde, die ich seit teilweise über einem Jahrzehnt habe/hatte gut genug zu kennen, um das Risiko entsprechend einschätzen zu können.
    Wenn du meinst, das besser zu können, weil du mal 3 Worte über meine Hunde in einem Internetforum gelesen und mal kleine Hunde generell irgendwo gesehen hast, dann tut's mir echt leid :ugly:


    Im Übrigen sollte man hier lieber die großen Hunde "retten", wenn die Zwerge mit ihnen spielen, die werden nämlich regelrecht überrant.


    So und nicht anders sah es auch mit Fred aus. Und wunder oh wunder, alle hatten Spaß dabei.
    Aber der "Große" könnte ja so fest austreten, dass die Kleinen 8m weit gegen die nächste Wand fliegen. Oder versehentlich ins Rollen geraten und alles platt walzen. Oder plözlich einen Kieferkrampf bekommen, wenn die Zwerge den Kopf in sein Maul stecken und ihnen dadurch was abbeißen. Oder so doll pupsen, dass die Kleinen mit ihren kurzen Beinchen nicht rechtzeitig fliehen können und jämmerlich ersticken. Oder... :roll:

    Mir brauchst du die Bilder nicht zeigen, @dragonwog, ich weiß zufälligerweise, wie das aussieht.
    Ändert auch nichts daran, dass ich nach wie vor deine verallgemeinernden Aussagen dazu nicht verstehe. Weder generell, noch wie sie jetzt hier ins Thema passen.
    Naürlich sind das dann tragische Fälle und sollten so nicht vorkommen, aber dass "bestimmten Rassen" sowieso "bei kleinster Pfotenberührung" das Auge rausfällt... Nein, sorry, so Aussagen kann ich absolut nicht nachvollziehen.


    Und wenn mir der Augenspezialist nochmal extra bestätigt, dass in unserem Fall keine körperlichen Merkmale von Bob Schuld daran waren und das auch jedem anderen Hund bei solch einer Wucht hätte passieren können, dann gebe ich da einfach mal mehr drauf :roll:
    (Davon mal ab: Jab, hab mir die Schädelform angeschaut. Aus deutschen Linien, aus amerikanischen, ... Gibt es wunderbare Unterschiede. Und nun?)


    Bevor ich jetzt wieder "tolle Reden schwinge", wird mir das hier auch zu blöd. Wir kann ich mir auch anmaßen, meinen eigenen Hund (wenn er denn schon als Beispiel rangezogen wird!) zu kennen und der Einschätzung verschiedener Tierärzte dazu zu vertrauen.

    Ja, hatte meiner.
    Aber nicht durch "bei kleinster Pfotenberührung"!
    Meiner hatte einen, indem ein um ein vielfaches größerer Hund volle Kanne auf ihn geknallt ist! DAS ist etwas ganz Anderes und da davon zu reden, dass 'solche Züchtungen' sowieso unverständlich wären und da sowieso immer was passieren kann, finde ich mehr als daneben, sorry!
    Hier sowas zu pauschalisieren (wie viele andere Spitze kennst du denn, bei denen das passiert ist? Mir ist kein einziger bekannt!), ohne dabei gewesen zu sein oder den Hund überhaupt mal gesehen zu haben... Was soll das?
    Bei meinem Bob waren übrigens sowohl die Notfallärztin, als auch der Augenspezialist schockiert, mit welcher Wucht der Andere in ihn reingeknallt sein muss, weil Bob laut ihnen keinerlei erhöhtes Risiko dafür hat und es weder an ihm, noch an irgendwelchen körperlichen Merkmalen liegt (außer eben höchstens an seiner Größe, bzw. dem großen Gewichtsunterschied zu dem Anderen). Das hätte genauso jedem anderen Hund passieren können.
    Warum jetzt hier von "so einer Schädelform und hervorstehenden Augen" die Rede ist und dass auch rücksichtsvolles Spielen mit 'so' Hunden ja unglaublich risikoreich ist, denn eine kleinste Pfotenberührung reicht aus, dass dem Zwerg alles aus dem Kopf fällt... ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.


    (Sollte ich Bob wohl mal erzählen. Dem fallen vor Schreck die Augen aus dem Kopf [ :roll: ], wenn der hört, wie oft ihm sowas schon passiert sein müsste, so wie er hier auch mit den Großen rumspringt... Den dürfte man ja nichtmal anpusten! Und Buh erst, dass die noch nicht in Einzelteilen hier rumliegt ist ein Wunder!)

    Danke für die Besserungswünsche an Bob!
    Ihm geht es wieder relativ gut und wie es momentan scheint, sind wir wieder "nur" mit einem blauen Auge (bzw. einem Loch im Nacken) davon gekommen.


    Wie groß andere Hunde ein dürfen, um ohne Rücksicht nehmen zu müssen, mit meinen spielen zu dürfen?
    Völlig egal, ohne Rücksicht wird hier nicht gespielt.


    Bob WILL sowieso gar nicht mit fremden Hunden spielen (und hier zuhause unter meinen Monstern waren das im Zweifelsfall 1,6kg Bob, der völlig bedenkenlos mit ~45kg Fred gespielt hat. Aber eben mit entsprechender Rücksicht, die meine Großen hier mit den Zwergerln sowieso haben).
    An fremden Hunden kommt mir gar keiner an mein Böbbchen.


    Buh ist zwar nur etwa 1kg schwerer als Bob, aber dafür insgesamt (nicht nur körperlich) deutlich robuster und ein kleiner Rambo. Und sie kann sich auch deutlich Respekt verschaffen und sagen, wenn der Andere zu wild wird.
    Sie hat schon voller Begeisterung mit ~10mal so schweren Hunden gespielt, die keine Rücksicht auf ihre Größe genommen haben. Inklusive, dass die Großen sich auf sie drauf geworfen, über sie drüber gerollt, mit den Pfoten nach ihr gehauen, sie mitgezerrt haben, etc.
    Für Buh war das die reinste Freude, für mich eindeutig viel zu heftig (und ich Spielverderber habe das auch unterbunden. Die anderen Hunde haben das akzeptiert, ausgerechnet meine Buh wollte aber doch bitte bitte UNBEDINGT weiter machen, das war doch SOOOOO lustig! :omg: ).
    Also selbst wenn das Kleinsthundchen größte Freude dabei hat, ist das ohne Rücksicht vom größeren Hund für mich einfach viel zu riskant.
    Und wäre es auch, wenn der Andere "nur" doppelt so groß wäre. Wobei Sachen wie Spielart, Stärke, Temperament, Körperbau, etc. vom anderen Hund das Ganze nochmal verstärken oder auch abschwächen können...


    Mit entsprechend angepasstem Benehmen dürften meine Monster mit Hunden jeder Größe spielen. Dürften. Zum Glück wollen sie das meist sowieso gar nicht erst.
    Ich bin ganz froh, dass meine Monster in der Regel sowieso nur miteinander spielen (und da auch Rücksicht aufeinander nehmen).
    Fürs Toben mit Fremdhunden habe ich einfach zu wenig Vertrauen in die Anderen (sowohl für die Zwerge, als auch die großen Monster).


    Generell können sowohl meine Hunde (mit Ausnahme von Buh manchmal), als auch ich selbst mittlerweile sehr gut auf Fremdhundekontakt jeglicher Art verzichten :schweig:
    (Nur dass die Fremdhunde anscheinend öfters nicht auf uns verzichten und in uns reinrasseln müssen :mute: )