Beiträge von Binks

    Zitat

    Ein Hund mit anderthalb Kilo Endgewicht wird aber nie ein paar Stunden neben seinem Besitzer im Wald herum tollen können, selbst wenn er es wollte. Geschweige denn mit anderen, selbst kleinen Hunden spielen.

    Wieso nicht?
    Ich hab ja selbst so einen Zwerg hier. Ok, keine 1,5 Kilo. Stolze 200g mehr hat er (und wurde übrigens nicht absichtlich so gezüchtet, Eltern und Wurfschwester sind deutlich größer).
    Aber klar kann der mehrere Stunden mit Gassi gehen. Der läuft genauso weit mit, wie die Großen hier.
    Und wie der rumrasen und spielen kann! Zugegeben, mit Anderen spielen macht er nicht jeden Tag, aber das ist einfach Charaktersache. Er rast ganz wunderbar mit durch den Wald, ob jetzt mit 2-3kg Buh an seiner Seite oder über 40kg Fred, balgt und rauft wenn er mag genauso mit, springt alleine Sachen hoch und runter, kann alleine Treppen laufen, geht nicht gleich kaputt, wenn er wo gegen dotzt / runter fällt / mal von den Großen geschubst oder umgerannt wird, ist am Samstag erst über 3 Stunden Cachetour mitgelaufen, ... :ka:
    Nein, ehrlich. Ich muss ihn weder tragen, noch muss ich im Alltag besondere Rücksicht auf ihn nehmen (außer, dass ich keine fremden Hunde an ihn ranlasse, aber das lass ich auch bei den Anderen nicht).
    Ich verstehe gar nicht, wieso er das nicht können sollte?

    Blöde Frage, aber wieso macht das Verhalten der Besitzer Hunde zu Qualzuchten?


    Minihundchen können genauso neben ihrem Menschen herumrennen, durch die Gegend sausen, sich in Pfützen werfen, etc.
    Weil es Leute gibt, die ihre Hunde das (aus welchen Gründen auch immer, ob es jetzt nicht "schick" ist, oder sie Angst haben oder sonst was) nicht machen lassen, sind es Qualzuchten?


    Sind dann auch bspw. Schäferhunde aus dem Grund Qualzuchten, dass es Leute gibt, die meinen, man könnte sie nur mit Härte und Gewalt erziehen?


    Verstehe ich ehrlich gesagt jetzt nicht ganz...
    Es gibt doch so oft Leute, die aus Bequemlichkeit oder sonstigen nichtigen Gründen ("Ich will einen Border Collie... Weil die so hübsch sind. Als Familienmitläuferhund" o.ä.) ihre Hunde nicht "richtig", hundegerecht halten. Sind die von denen bevorzugt gehaltenen Rassen dann alle Qualzuchten? :???:

    Wieso hat das nichts mit dem Sattessen zu tun?
    Ich gehe schon davon aus, dass die Hunde dann auch essen, bis sie ihrer Meinung nach satt sind / genug haben.
    Meine haben sie übrigens alle seitdem ein sehr viel besseres Gefühl für Ihre Futtermenge und schlingen nicht mehr einfach den ganzen Napf leer, den man ihnen 1-2mal am Tag hinstellt...


    Hast du da mal was zum Nachlesen für mich, wieso Trockenfutter satt zu Magendrehungen führen kann (und Barfen nicht so)?
    Meines Wissens nach gibt es immer noch keine geklärte Ursache für Magendrehungen...

    Versteh ich jetzt ehrlich gesagt nicht... Der Hund wird sich auf jeden Fall überfressen, außer er wird gebarft, denn nur dann merkt er, wenn er satt ist? :???:
    Meine Hunde (2 Mäkelfritzen und 3 Vielfraße) haben rund um die Uhr eine volle Schüssel TroFu zur Verfügung (zusätzlich zu 1-2 gekochten Mahlzeiten am Tag). Und keiner überfrisst sich da, selbst die verfressensten Monster nicht.
    Und hier im Forum gibt es meines Wissens nach noch mehr, die das so oder ähnlich halten.
    Klar kann ein einfaches Napfhinstellen und drauf vertrauen, dass das Hündchen rechtzeitig aufhört auch schief gehen (bei mir hat es geklappt, aber muss ja nicht bei Jedem), aber ein langsames dran gewöhnen und beobachten (wie viel sie isst, wie es ihr geht, Gewicht beobachten)? :ka:
    Klar kann man sich fragen "warum?", aber auch "warum nicht?"
    Ich kenne einige Hunde, die sich ihr Futter lieber selbst einteilen, anstatt 1-2mal am Tag alles auf einmal. Kann doch sein, dass sich das bei der TE auch so einpendelt =)

    Ach, ich bin ja soooo froh, dass ich nicht alleine bin :gott:
    Leider müssen hier die Monster auch öfters mal einstecken... Es tut mir auch immer furchtbar leid, aber es passiert doch immer mal wieder :verzweifelt:


    Ich glaube, am Meisten musste Bob schon leiden. Nicht nur, dass ich ihn gerne mal übersehe und dann ausversehen im Bad oder so einsperre... Sondern er läuft halt auch immer so dicht bei mir.
    Wenn wir spazieren sind passiert es öfter, dass er hinter mir her hoppelt, aber dabei so nah an mich ran muss, dass er mit der Nase quasi an meinem Schuh klebt. Wenn ich dann das Bein hebe, um es nach vorne zu setzen, bekommt er es dann schon mal an die Nase gedotzt :ops:
    Das wird dann immer von einem lauten, empörten "MÜPF!" begleitet, aber trotzdem klebt er 2 Schritte später wieder an mir...
    Getreten wurde er früher leider auch schon ein paar Mal, aber seit ein paar Jahren habe ich es raus (und fliege dafür öfters mal gegen Schränke oder so, weil ich plötzlich im Laufen ausweichen muss, weil er mir vor die Füße rennt und genau da stehen bleibt, wo mein Fuß hin sollte :dead: ).


    Besonders den Großen trete ich auch hin und wieder mal auf die Pfoten, vor allem wenn sie in der Küche genauuuu nachsehen wollen, was ich da mache... Aber das verbuche ich unter "selbst dran schuld", sie wissen, dass sie da eigentlich gar nicht kommen brauchen. Wer sich doch anschleicht, der muss eben auf seine Pfoten aufpassen und sie nicht direkt hinter mich stellen :roll:


    Aber am Häufigsten sind es die Monster selbst!
    Entweder, weil sie sich fast täglich irgendwo die Rübe anhauen (Wolframs Paradedisziplin!), oder weil sie sich gegenseitig malträtieren.
    Wolfram haut das Kindergitter zum Wohnzimmer zu... Freds Schwanz war dazwischen.
    Fred macht die Küchentür auf (er kann geschlossene Türen gar nicht leiden!)... Bob stand dahinter.
    Wolfram springt von der Couch... Hat Fred nicht davor liegen gesehen.
    Buh kommt hochbegeistert um die Ecke gerast und macht einen riesigen Satz... Erschrickt Ferkel, der fällt die Treppe runter vor Schreck.
    Fred wirft seinen Futternapf um... Begräbt Buh drunter.
    Wolfram schleudert seinen großen Ball durch die Gegend... Trifft Buh.
    Fred steht auf... Rammt dabei seinen Kopf in Wolframs Bauch, der neben/üben ihm mit den Vorderpfoten auf der Bank steht.
    Wolfram springt auf die Fensterbank, um von dort aus raus zu gucken... Trifft dabei Buh, die schon oben saß und dann runter fällt.
    Und das ist nur ein kleiner Auszug!
    Manchmal frage ich mich, was davon Absicht war... :pfeif:

    Mich nerven ehrlich gesagt kaum Fragen zu den Monstern.
    Ok, ich bräuchte es nicht, das 100. Mal danach gefragt zu werden, ob die Spitze wohl so viel Pflege bräuchten oder ob Bob bestimmt jede Woche gebadet werden müsste... Aber da lächel ich nett, tausche 2-3 Sätze aus, alle sind glücklich und dann geht es weiter =)


    So wirklich nerven mich nur die Fragen, die auf "Ok?!" enden.
    Gerne aus dem Auto raus und am Liebsten mit "500 für den Weißen! Ok?!" :headbash:


    Aber ansonsten freundliche bis interessierte Fragen sind kein Problem für mich.

    Wow, da machen sogar mal Fressnäpfe aus meiner Gegend mit. Gibt ihr da, falls ihr mehrere Tiere habt, von jedem Tier einen Napf ab ? Muss man da außer der Näpfe noch was mitbringen (Nachweis über das Tier oder so )?

    Wir haben letztes Jahr nur für die Hunde Näpfe abgegeben und da nicht für jeden einen eigenen, sondern insgesamt "nur" 2 und dafür halt 2-3 Namen an jeden Napf.
    Aber man kann auch problemlos für jedes Tier einen eigenen Napf abgeben (ob jetzt Hund, Katze, Hamster oder Fisch =) ).
    Einen Nachweis braucht es auch nicht, weder beim Hinbringen, noch beim Abholen.
    Bei uns waren bis dahin auch nur die Zwergerl jemals dort im Fressnapf gewesen und die Beiden haben auch für alle die Näpfe wieder abgeholt. Da hat trotzdem keiner gesagt "Eeeh! Das sind aber nur 2, da stehen aber 5 Namen dran" oder so :lol:


    Puh, das ist schwierig, je nachdem, wie man "hibbelig" beschreibt.
    Meine Spitze sind lebhaft. Sie sind sehr agil und gerne überall dabei, kommen auch zur Ruhe, aber mit einem Ohr wird doch immer aufgepasst (und im Zweifelsfall dann auch lieber einmal zu viel angeschlagen).
    Hibbelig würde ich nach meinem Empfinden nicht sagen.
    Wenn sie sich sehr über oder auf etwas freuen oder aufgeregt sind, dann wird auch rumgerannt, gehüpft, gesprungen, der Hintern kann kaum still sitzen, ... Aber das ist eben nicht durchgehend so und im Gegenzug gibt es auch mal ganze Schnarchnasentage auf der Couch :pfeif:
    Besonders meine Jungspunde sind da auch nochmal einen Ticken extremer, aber das ist klar.
    Solange es für sie nichts Aufregendes gibt, ist auch Ruhe und es wird mir nicht dauernd durch die Beine gesprungen.


    Aber jeder hat irgendwie andere Vorstellungen von "hibbelig".
    Im Vergleich zum 16jährigen Malteser einer Bekannten sind meine Spitze alle (nicht nur die Jungspunde) die totalen Duracellhäschen.
    Im Vergleich zum 2jährigen Jack Russells eines Kollegen meines Freundes sind sie fast schon Schnarchnasen :hust: