Beiträge von Yelyah

    Interessant, eure Erfahrungen zum Thema zu lesen.


    Kam eben in mein Wohnzimmer und Shannon lag auf dem Sofa, während Hayley nur mit dem Oberkörper drauf lag (sie traut sich immer nicht ganz hoch zu ihm) und gepennt hat. :headbash: Sie gibt nicht auf!


    Shannon war als Welpe ein richtiger Terrorist und hat sich JEDEM Hund aufgezwungen, ob der nun Lust zum Spielen hatte oder nicht. Aber je älter er wurde, desto weniger wollte er von anderen Hunden wissen. Ganz besonders ignorant ist er gegenüber großen Hunden und Welpen. Welpen sind ihm einfach zu stürmisch und draufgängerisch, wo ich mir immer denke: "Freundchen, du warst keinen Deut besser..." :D


    Warum er so ein Problem mit größeren Hunden hat, weiß ich nicht. Er ist mit einem Border Collie groß geworden, den er als Welpe geliebt hat, jetzt nicht mehr. :verzweifelt: Sein Papa ist auch ein großer Hund, seine Hundekumpels, die er zumindest als Welpe hatte, sind auch alle groß. Die scheinen ihn jetzt alle einzuschüchtern, warum auch immer. Er gibt sich solchen Hunden gegenüber immer fürchterlich unsicher und nimmt Abstand. Wenn er jetzt mit Hunden spielt, sind sie immer alle HÖCHSTENS 45 cm hoch, am liebsten hat er seine Pinscherfreundin von gegenüber. ;)


    Klar gehe ich mit beiden gemeinsam raus, es gab auch schon 1-2 Mal die Situation, dass er Hayley zum Spielen aufgefordert hat. Ihr verwirrter Blick dabei ist immer zum Schießen und sie rennt dann zurück zu mir, weil sie ihn nicht einschätzen kann und sich nicht traut. Er ist ein Terrier-Mix, er spielt 'laut'... :hust: Es ist zum Verrücktwerden!


    Wenn andere Hunde dazukommen, spielt sie grundsätzlich mit allen und er kommt zu mir und will Ball spielen... Wenn wir keinen Ball haben, sucht er sich einen Stock oder Zapfen, Hauptsache er muss sich nicht mit anderen Hunden beschäftigen... Er sagt vielleicht kurz 'Hallo', schnuppert kurz, aber das war's dann auch.

    Huhu, :winken:


    hat jemand gute Tipps und Tricks, um die Bindung zwischen Erst- und Zweithund zu stärken?


    Shannon (Ersthund) lässt Hayley eigentlich seit dem Tag ihres Einzugs vor ca. 9 Monaten links liegen (sie ist jetzt 11 Monate alt). Er interessiert sich wirklich 0 für sie und ich finde das so schade. :( Vor ein paar Tagen dachte ich ja noch, dass das Eis endlich gebrochen ist. Sie ist läufig und seit 3 Tagen ist die Standhitze vorbei, in der Zeit hat er sie (logischerweise) angehimmelt. Tja, jetzt ist alles wieder beim Alten. :( :


    Ab und zu grummelt er sie auch an, wenn sie zu nah an ihn ranrobbt. :roll: Und ein, zwei Mal hat er sie auch richtig angezickt, aber er hat sie nie getroffen, Bluff sozusagen.


    Ja und ich frage mich jetzt gerade, ob es irgendwelche tollen Übungen gibt, wo sich die beiden etwas annähern könnten. Kennt sich jemand aus?


    Danke. :smile:

    Ach Goooott ja, das hört sich ja schon total knuffig an. :herzen1: Will ich sehen! :D


    Ich finde es auch trotz Ausflippen toll, nach Hause zu kommen. Es ist immer wer da, der sich SO freut, einen zu sehen. Da kann der Tag noch so blöd gelaufen sein, ist dann alles vergessen. :smile:

    Das Ignorieren wird auf jeden Fall fortgeführt, ganz klar.


    Mein Ziel ist auch nicht, dass sie völlig teilnahmslos rumliegt und sich gar nicht mehr freut (das würde ich glaube ich auch mit noch so viel Training nicht hinkriegen), aber ich möchte nicht immer Angst haben, dass sie gleich 'ne Herzattacke kriegt. :fear: Frage mich manchmal, was sie sich denkt, weil sie damit überhaupt keinen Erfolg hat. Ich begrüße sie nicht, wenn sie so abgeht. :roll:


    Sie ist jetzt 11 Monate alt. :)

    Aus gegebenem Anlass:


    Rasten eure Weißen auch so aus, wenn ihr wieder nach Hause kommt?


    Wenn Hayley mein Auto hört, spätestens wenn ich die Außentür, noch nicht die Haustür, öffne, randaliert sie in der Wohnung total, als hätte sie mich 10 Jahre nicht gesehen. Sie puscht sich dann immer so hoch, dass sie ganz hoch (und nervig...) fiept und hechelt, kriege immer schon Angst, dass sie gleich umkippt. Ich begrüße sie dann nie, sondern ignoriere ihr Verhalten, bis sie sich beruhigt hat, das dauert auch nur so 1-2 Minuten. Sie ist nie 'allein alleine', Shannon (zweiter Hund) ist auch immer da, der ist völlig gelassen und ansonsten ist ab und zu meine Mama da (zwischendurch, wenn ich arbeiten bin). Bei meiner Mama rastet sie genau so heftig aus, ansonsten zeigt sie ein ähnliches Verhalten auch, wenn es klingelt und sie noch gar nicht weiß, wer da ist. Aber halt nicht so schlimm.


    Alleinbleiben habe ich von Anfang an geübt, sie bleibt auch immer ruhig und schläft meistens, bis sie hört, dass man wiederkommt. :???: Das weiß ich, weil ich eine Nachbarin gebeten habe, mal drauf zu hören, ob sie sich in der Zeit, wo ich weg bin, irgendwie bemerkbar macht, aber nichts.


    Ich lasse sie schon gar nicht mehr raus, wenn sie nicht zu 99,9% entspannt ist, weil ich hoffe, dass es sich dadurch bessert, aber bis jetzt bringt das (noch) nichts.


    Kann das an dem großen 'will-to-please' liegen, kennt ihr das auch? Oder läuft in meiner Erziehung was ganz falsch? :(

    Zitat

    Jemand hst mich gefragt, warum ich Picasso nicht kastrieren lassen will... weil er von sich aus schon ein schüchterner, etwas unsicherer Hund ist und ich einfach nicht glaube, das es ihm was bringt. Bei Mozart war das ganz anders und Casper hat den Chip sitzen, weil ich wissen wollte wie es sich auf ihn auswirkt.


    Das war ich. Und ich habe gefragt, wieso du ihn nicht sterilisieren lassen möchtest (anstatt der Hündin), die OP hätte ja keinerlei Auswirkungen auf das Wesen. :)

    Ob nun ein Teil des Stranges entnommen wird oder nicht, scheint wohl je nach TA unterschiedlich zu sein. Generell versteht man unter Steri das Durchtrennen der Samenstränge, für sinnvoller halte ich es auch, einen Teil zu entnehmen. Für mich trotzdem noch das kleinere Übel.

    Für mich stand relativ schnell fest, wenn einer von beiden sterilisiert wird, dann der Rüde. Den Stress mit anderen Rüden und deinen eigenen hast du ja trotz Sterilisation der Hündin immer noch, gut riechen wird sie ja trotzdem. :) Wenn deine Hunde nicht unbedingt unbeaufsichtigt auf dem Hof sind, dann dürfte es auch kein Problem sein, andere Rüden während der Stehtage abzublocken.


    Der Eingriff ist bei der Hündin auch größer als beim Rüden.


    An dem Verhalten deiner anderen Rüden gegenüber dem, der dann ggf. sterilisiert werden würde, dürfte sich nichts ändern, es sei denn, sie fühlen sich von durchtrennten Samenleiten gestört. :lol:
    Du hast aber generelle Bedenken geäußert, weil du glaubst, dass es für deinen Rüden einfach nicht gut wäre. Darf ich fragen, wieso du das denkst?


    Dass dir der Kopf schwirrt, kann ich gut nachvollziehen. Ist ein sehr verzwicktes Thema und eine schwierige Entscheidung..