Beiträge von Jessica83



    das ist echt gut und ermutigend geschrieben, danke für den Link!
    das schlimmste wäre ein Winterwelpi nicht, das weiß ich, wie gesagt, vor allem um Weihnachten herum hat auch die ganze Family viel Zeit. Nur sind 3 Wochen nichts zu tun oder eben 4 Monate nichts zu tun schon was anderes, weshalb ich halt immernoch den Zeitpunkt jetzt präferiere. Aber vllt informiere ich mich -sicherheitshalber- doch auch nichmal mehr über den Wurf, der für ende diesen Jahres geplant ist :-)

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    Wenn wir dir der gedanke damals schon kam frag ich mich warum die dich erst jetzt bzw wenige Monate vorher erst auf Züchtersuche begibst?


    Ich hab die schriftliche Ladung für meine Examensklausuren am 17.3. bekommen, da wusste ich, ende Juni gehts zur Sache. Im 5. Monat nach den schriftlichen ist grds die mündliche, ergo, Juli bis ca. mitte November frei. Ende März also erst Gewissheit gehabt, dann Freund belabert und überzeugt, alles mit Familie abgesprochen, die Finanzierung sicher gestellt und ab ca. 1 oder 2 Aprilwoche angefangen zu suchen, ne ganz einfache Rechnung.


    Ich muss aber auch dazu sagen, das wird mein erster Züchterhund. Unseren Pudel mit dem ich aufgewachsen bin, hatten meine Mutter und meine Oma damals auch vom Züchter, aber über Empfehlung einer meiner Tanten, die auch schon einen Pudel aus der Zucht hatte, also unkompliziert Vitamin B. Und Benny haben wir aus der Zeitung. Ich hab 2 Monate gebettelt weil ich einen Westie haben wollten, dann haben wir 1995 in die Tageszeitung geguckt (es gab ja kein Internet und Samstags gabs immer den großen Anzeigenteil), Sonntags hat meine Mutter mit der Hobbyzucht telefoniert, den Mittwoch drauf sind wir hingefahren und haben ihn geholt... alles ganz unkompliziert, aber wie ich heute weiß auch mit sehr sehr viel Glück, denn alles was es zu Benny dazu gab war ein Impfpass und ein kleines Futterpaket, nix mit Zuchtpapieren, Ahnentafel ect und er war trotzdem top gesund.


    dass das über Züchter alles anders vonstatten geht, ist mir auch klar, kenne ich ja auch zB von meinem Onkel, nur da ist sein Schäferhundzüchter auch von einem ganz anderen Schlag als die meisten Westiezüchter. Ich mach die "Eigenheiten" auch an der Rasse fest.

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    Wenn sie keinen Welpen mehr frei hat, frag doch mal an ob sie jemanden kennt, der in ähnliche Linien geht und den sie dir vermitteln könnte - dann halt notfalls auch mal in weiterem Umkreis.


    Normalerweise kennt man sich doch und weiss auch, bei wem man garnicht anfragen muss.



    Ja, das ist auch irgendwo der Plan. Ich weiß zB auch, dass der deckrüde von Ihrem diesjährigen Wurf zu einer ähnlichen Zeit auch woanders "aktiv" war. Gestern habe ich ja auch per Telefon "Insiderinfos" zu einer in Westiekreisen wohl sehr bekannten Züchterin bekommen und hier per pn auch schon einen Tipp.
    Eine andere Züchterin, die ich initiativ angeschrieben habe obwohl es keine Wurfankündigung auf ihrer HP gab, hat mir auch bereits mitgeteilt, dass sie erst für ende diesen Jahres wieder einen Wurf plant... da kriege ich dann zwar innerlich die Krise, weil ich die unverplanten Sommermonate halt nutzen möchte, auf der anderen Seite sehe ich aber auch, nichts ist unmöglich. Zwar finde ich den Winter für eine Welpenzeit eigentlich doof, aber um Weihnachten herum haben bei uns auch immer alle 2-3 Wochen Urlaub, da wäre ich dann nicht die Einzige, die Stundenlang jeden Tag den Welpi genießen kann. Naja mal schauen.
    Mein Freund ist sich seltsamerweise immernoch sicher, dass es am ende mit unserer Wunschzüchterin klappen könnte, er meint immernoch, wir kriegen ein BayernBaby... wäre jedenfalls schön.
    Ansonsten klappts anderswie.
    Ansprüche runterschrauben oder buckeln vor unsympathischen Züchtern ist aber nicht unser Weg.



    Hallo Sundri,


    ich finde das ganz toll, wie deine Tochter das gehandhabt hat - es ist soooo viel Wert, von der Welpenzeit einfach 24 Stunden etwas zu haben.
    Ich habe meinen ersten Westie-Welpen damals mit 12 Jahren in der zweiten Woche meiner Sommerferien bekommen und war dann gut 4 Wochen Tag und Nacht im Einsatz. Benny habe ich mit 8 Wochen bekommen und als die Schule wieder los ging war er komplett stubenrein - und ich habe die erste Woche gelitten wie sonstwas wenn ich in der Schule saß.
    Und gerade die Zeit zwischen Abi und Beginn des Studium ist ja noch länger und genauso Sorgenfrei, man führt noch keinen eigenen Haushalt, hat keine Geldsorgen im Kopf, ist quasi noch Kind, darf aber schon soviel mehr - eigentlich eine PERFEKTE Ausgangslage. Ich finde das toll.


    Als mein Benny 2010 starb, stand für mich fest, dass ich nicht immer ohne Hund bleiben würde. Und genauso stand für mich fest, dass ich die Welpenzeit ganz intensiv erleben will - und da kam schon damals nur die Zeit zwischen Staatsexamen und Ref-Beginn bzw. Promotionsbeginn in Frage, weil man da auch über Monate in der Luft hängt.
    deine Tochter hat alles richtig gemacht, ich beneide sie gerade um die Sorgenfreie Zeit :-)))

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    Hast du eigentlich mal bei deiner favorisierten Züchterin nachgefragt ob die Welpen inzwischen
    da sind? Wie viele es geworden sind und ob es allen gut geht?
    Interesse zeigen ist immer gut. Warteliste hin oder her.



    Natürlich habe ich das, ich stehe auch nach wie vor in eMailkontakt zu ihr. Zum einen weil sie einfach nett ist und ich einen tollen Nachmittag am Telefon während des Gesprächs mit ihr hatte, zum anderen weil es mich einfach auch interessiert, wie viele es werden und zum anderen weil ich beeeeeete, dass vllt noch jemand abspringt :-)


    Ich habe Ihr gestern die letzte Mail geschrieben und bis heute Abend noch keine Antwort bekommen, weshalb ich mir gut vorstellen kann, dass vllt sogar jetzt gerade alle im Gange ist :-)

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    Vielleicht "stört" es die Züchter auch, dass dir bei ihren Welpen nur Zeitpunkt und Aussehen wichtig erscheinen?
    Gibt ja durchaus noch andere Kriterien nach denen man sich einen Züchter/eine Verpaarung aussuchen kann.
    Wesen der Eltern, Leistungen im Sport, Ergebnisse auf Ausstellungen, Gesundheit der Elterntiere, Zusammenleben des Züchters mit seinen Tieren, Aufzucht und Sozialisation der Welpen uvm.
    Die verschiedenen Rassen unterscheiden sich ja durch mehr als nur durch die äußere Entscheidung und auch innerhalb der Rasse gibt es charakterlich dann ja noch recht große Unterschiede.


    Oder ist das beim Westie anders? Beim Pudel ist von der "Schlaftablette" bis zum triebigen Sporthund alles dabei.


    vom Handy gesendet



    Was Leistungen im Sport betrifft, sowas habe ich noch auf keiner Züchterhomepage vernehmen können. Man muss auch immernoch bedenken, dass es hier um Westies geht und die sind ja nun auch auf ihre heutige Optik hingezüchtet worden, dementsprechend ist es für den Züchter eine Kompliment wenn ich als Argument der Entscheidung für seine Zucht doch sage, dass seine Tiere schonmal optisch exakt dem entsprechen, was ich mir vorstelle und ich mich daher für einen Wurf interessiere.
    Und ganz ehrlich: dinge wie Gesundheit, Sozialisation und rassetypisches Wesen setze ich bei einem Züchter, der nach Verbandsregeln züchtet ganz einfach voraus, das spreche ich überhaupt nciht extra an. "Gibt es bei Ihnen auch gesunde Westies?" wäre doch mal eine tolle Frage am Telefon, ich glaube, die toppt dann noch die Reaktionen auf die Preisfrage, das dann aber zurecht :-)

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    Was mich mal generell interessieren würde, nach welchen Gesichtspunkten wurden die bisherigen Züchtern denn ausgewählt?
    Worauf wurde besonderer Wert gelegt?
    Was war ein Ausschlusskriterium?



    Ich gehe mal aus, die Frage ging an mich - ich habe zu Beginn, im April als ich die Suche gestartet habe, erstmal geschaut, wo mitte Mai bis mitte Juni Würfe geplant sind, weil mir der Zeitraum den ich zur Verfügung habe einfach wichtig war, also ihn so ausgiebig wie möglich zu nutzen. Und dann habe ich mir ganz einfach Fotos von den Hündinnen und sowie möglich auch von den deckrüden angesehen und natürlich von vorherigen Würfen. Ich weiß worauf ich optisch achten muss. Einige Website hab ich schon direkt weggeklickt, wenn mir die Bilder von den Elterntieren nicht gefallen haben. Und bei zweien haben mir Fotos und Videos, die ich gesehen habe, dann so gefallen, dass ich direkt Interesse bekundet habe an dem Wurf. Wie die Charakterzüge sind, kann man dann ja eh erst sehen wenn die Mäuse einige Wochen alt sind, aber ich hab auch direkt gesagt, dass ich gerne den frechsten nehme, denn mein Benny war auch ein "echter" Terrier, mit Sturkopf aus Beton.


    Somit bin ich also erstmal oberflächlich und schaue aufs Aussehen, würde ich das nicht tun, bräuchte ich mir aber auch keinen Rassezüchter zu suchen. Und dann möchte ich natürlich, dass es mit dem datum noch irgendwie klappt. Aber ich bin wieder zuversichtlich, morgen hab ich wieder ein Telefondate :-)

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    Ich finde hier manches sehr Scheinheilig, manches auch sehr selbstgerecht.



    Geht mir ähnlich.
    Was ich vor allem erstaunlich finde, sind die wirklich gehäuften Tipps und Ratschläge, wie und vor allem wann man am Besten das Thema Preis anspricht, wie vorsichtig man sich heranpirschen soll um den Züchter nicht zu verschrecken. Ich vermute einfach mal, dass fast alle diese Ratschläge von erwachsenen Menschen kamen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und dann aber wirklich über Taktiken nachdenken, wie man einen Züchter am wenigsten mit einer ganz natürlichen (und ich finde immernoch selbstverständlichen) Nachfrage am wenigsten gegen sich aufbringen kann. Find ich auch irgendwo lächerlich.
    Mal ganz abgesehen davon, dass auch ich diese Frage nie als ersten oder zweiten Satz im Telefonat gestellt habe (was auch eigentlich beim ersten Posting ersichtlich war), finde ich immernoch die Reaktionen von den Züchtern unverhältnismäßig auf eine so selbstverständliche Frage so unangemessen zu reagieren. Und ich bin ja nicht die Einzige, die so etwas erlebt hat. Und ganz ehrlich: jedem meiner Telefonate ist mal ein längerer, mal ein kürzer eMail Kontakt vorangegangen - hätte ich ein bestimmtes Limit gehabt, hätte ich mich auch nicht gescheut dieses Limit bereits offen in der eMail anzusprechen, wieso denn auch nicht?! Wie schon ein paar Mal angesprochen wurde, bringt es nichts, sich in vorvertragliche Verhandlungen zu begeben über einen Hund, den man sich am ende nicht leisten kann.
    Und auch wenn kein bestimmtes Limit da ist, ist es trotzdem eine ganz natürliche Frage.
    die "Tipps" zum Herumhampeln um den Preis kann ich da ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.


    Im Übrigen glaube ich, dass es auch durchaus Züchter gibt, die das genauso sehen, eine habe ich ja bereits gefunden und mich gut mit ihr verstanden und wahrscheinlich gehört das auch zu meinen persönlichen Auswahlkriterien, dass ich halt beim Telefonat keine Angst haben muss, dass die Stimmung kippt, nur weil ich nach dem Preis frage.

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    Je mehr ich lese und auch länger darüber nachdenke, umso mehr verstehe ich auch den Frust der TS! Sie hat sich vorbereitet auf einen Welpen (gründlich überlegt, gute Bedingungen geschaffen etc) und nun bekommt sie nur absagen... Ich vermute mal - nein ich gehe einfach mal davon aus- dass der Preis keine entscheidende Rolle spielt im Sinne von Schnäppchenjagd. Vielleicht ist sie auch langsam etwas verzweifelt, weil die Zeit am Ende immer knapper wird?! Wenn sie jetzt kurz nach der Prüfung den Welpen bekommen würde, hätte sie doch bis November die komplette Zeit für den Hund, wenn er erst August kommt sind dass nur noch wenige Monate...



    Nein, zur Verzweiflung ist es hier noch nicht gekommen :-)
    Ursprünglich war es ja auch geplant, dass wir unseren Nachwuchs Mitte August bekommen, mein Freund hat sich auch schon die 3. und 4. Augustwoche für seinen Sommerurlaub geblockt. Wir haben uns halt auf die Züchterin aus Bayern eingeschossen, bei der der Wurf ja leider unerwartet sehr viel kleiner ausfallen wird. Mein "Fehler" war, dass ich halt nicht frühzeitig noch eine Alternative gesucht habe, eine andere Warteliste oder sowas, ich hielt es halt nicht für nötig.
    Ich hab mir die Züchterin ja nach den Bildern von den Elterntieren und den Bildern der Welpen des vorherigen Wurfes ausgesucht (der diesjährige Wurf ist eine Wiederholung der Verpaarung) und war nach dem 2-stündigen Telefonat auch ganz begeistert. Vllt ist das auch deshalb so eine herbe Enttäuschung gewesen mit der Züchterin Nummer 5.
    Hier liegen ja die Voraussetzungen eh ganz anders, denn die Welpen sind schon da und würden in der zweiten Juli-Woche abgegeben werden.
    Wenn ich den Erstkontakt habe, bevor die Welpen auf der Welt sind, das habe ich jetzt gemerkt, ist es sehr viel unemotionaler als wenn ich schon Fotos und Videos von "meinem" Kandidaten gesehen habe. Aus diesem Grund bin ich ja auch so unschlüssig wegen morgen. Hätte ich dieses Telefonat gestern gehabt, noch bevor der Wurf da gewesen wäre, hätte ich es definitiv nicht in Betracht gezogen, dahin zu fahren - denn auch ich als zukünftiger Besitzer habe MICH für einen Welpen zu bieten und auch ich darf jemanden unsympathisch finden und ihn von meiner Züchterliste streichen. Nur habe ich halt auch gemerkt, dass ich nicht mehr so viel Auswahl habe, eben auch weil ich genaue Vorstellungen habe.


    Nur: Wenn ich einen Züchter besuche und den doof finde, ist es eine Sache (oder ihn halt schon beim telefonieren doof finde), und wenn das auf Gegenseitigkeit basiert ist es noch egaler. Nach den Fotos zu urteilen, die ich bereits gesehen habe, dürfen die Besucher die Welpen auch auf den Arm nehmen - und eigentlich ist das meine Horrorvision: ich fahre dahin, sehe ihn, streichle ihn, nehme ihn auf dem Arm, verstehe mich nicht mit der Züchterin, fahre nach Hause und kassiere eine Absage. Eigentlich wäre ich ja gar nicht in so einer Situation, denn ich WOLLTE ja anhand der Elterntiere mich schon während der Trächtigkeit der Hündin festlegen... und jetzt dieses dilemma.


    Ich habe aber heute noch einen Rückruf von einer der beiden weiteren Züchterinnen bekommen, die ich seit gestern angeschrieben/angerufen hatte, zwar hatte sie bereits ihre Welpen auch alle anderweitig versprochen, mir aber gleichzeitig die Nummer einer Züchterin gegeben, von der sie ihren deckrüden hatte, die aber keine Homepage betreibt, trotzdem in "Insider"-Kreisen bekannt sei und auch dem VdH angehöre...also wer weiß, vllt kommen wir dann noch über zig Umwege zu "unserem" Hund :-)

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    Gib nicht auf. Dann waren es nicht die richtigen Züchter. Ich würde auch etwas weiter weg die Züchter anschreiben. Vielleicht auch mal auf der Verband Seite schauen ob noch jemand einen Junghund übrig hat.


    Kopf hoch, gerade wenn man denkt es geht nicht weiter und man seine Pläne verschieben möchte, sieht es plötzlich ganz anders aus. Der richtige Hund und Züchter ist für dich sicher irgendwo.


    LG Michaela mit Easy & Finja



    Hi Michaela,


    die Entfernung ist gar nicht das Problem, meine Wunschzüchterin wäre in Bayern gewesen und wir hatten uns, neben dem Welpen, auch schon auf zwei Wochenenden im Allgäu gefreut, einmal zum Babybesuch und einmal zum Abholen :-) Momentan warte ich auf eine endgültige Absage der Wunschzüchterin, da die Hündin für gestern ausgezählt war. Wenn ich ehrlich bin, hoffe ich da aber irgendwie noch auf ein Wunder, zB dass alle 5 Interessenten vor mir abspringen oder sowas ;-)


    dass der Termin morgen nur 100Km von hier ist, ist nur Zufall. Und ich denke ja auch, dass es am Ende schon irgendwie klappen wird und dann ist man froh, dass alles so gekommen ist, nur jetzt ist es halt zermürbend.


    Aber ich finde es interessant, dass das Thema an sich offensichtlich einen Nerv trifft, vor allem einen emotionalen.