ZitatAlles anzeigenalso, wie Du hier schreibst, auch Deine Unterstellungen bzgl. der Züchter, Vollzeithausfrau etc..., würde ich das Gespräch mit Dir auch erst gar nicht beginnen, sorry
Diese herablassende Art finde ich unter aller Sau, ich kann da Dein gegenüber verstehen.
Du willst einen Welpen, machst ja offensichtlich etwas falsch, denn sonst würdest Du nicht bei allen so abblitzen.
Vlt. solltest Du Deine eigene Haltung bzw. Erwartungshaltung überdenken.
Ich z.B. habe es als Züchterin, die viel Geld und liebe in ihre Hunde steckt, die berufstätig ist nicht nötig wegen 1200.- mir von einem jungen Schnösel, der gerade von der Uni kommt, Belehrungen über Vertragsrecht anzuhören.
Und ja, auch bei mir würdest einfach deswegen, weil Du am Anfang der Berufslaufbahn stehst, keinen Welpen bekommen, gerade weil Du den Eindruck vermittelst, dass Du auf bestimmte Dinge Wert legst( Klamotten; Karriere, Geld...), und da ist es mir egal, ob Du erwachsen bist und Dir viel Gedanken zu der Hundehaltung gemacht hast.
Denn es ist leider so, dass viele Personen sich verschätzen, und dann ist der Leidtragende der Hund.
Viel wichtiger als Deine Promotion wäre für mich zu wissen, wer passt auf den Hund auf, wenn was passiert, was passiert, wenn ein Kind kommt( denn dann hat man auf ein Mal eine Hundehaarallergie), was passiert nach den 5 Monaten bis zur mündlichen Prüfung, diese Dinge wären mir persönlich wichtig, und nicht, welche Einkünfte Du hast und welche Klamotten Du trägst.
Irgendwo scheinen die Züchtererwartungen dann ganz schön auseinander zu gehen - wenn ich an mein erstes Telefonat denke, in dem mir unterstellt wurde, die Frage nach dem Preis ließe Rückschlüsse auf mein Verhalten zu wenn mal eine Behandlung beim Tierarzt nötig ist.
Wenn man als Züchter einer Rasseart Preise im 4-stelligen Bereich nimmt, was absolut i.O. ist, dann weiß man doch auch, dass die späteren Besitzer eine gewisse Klientel sind, denn niemant gibt 1200€ und mehr für einen Hund aus, ohne sich danach vernünftig um diesen zu kümmern, dann könnte man auch vorher schon bei eBay Kleinanzeigen gucken. Ich jedenfalls habe noch keinen Obdachlosen mit einem Rassehund vom Züchter gesehen. Potenzielle Interessenten da als "Schnösel" zu titulieren, zeugt meiner Ansicht nach von Weltfremdheit.
I.Ü. sind bei mir für alle o.g. Fragen, also was zeitlich nach den Prüfungen passiert ect., gesorgt, was ich auch jeweils, auch bei der letzten Züchterin, vorab im Mailaustausch erwähnt habe und teilweise am Telefon nochmal.
die Fragen nach etwaigen Kindern, die etwaige Allergien haben könnten finde ich auch absolut seltsam und hypothetisch. Fragt man sowas auch eine Familie mit zwei Kindern, die vorbeikommt und Interesse an einem Familienhund hat? Was passiert, wenn evtl noch ein drittes Kind kommt und dieses eine Allergie hat? Was passiert, wenn vllt der Familienvater früh stirbt und die Mutter dann Vollzeit arbeiten muss? Ist bei uns zB 1997 so passiert, der Hund wurde trotzdem nicht abgeschoben, im Gegenteil.
Man kann keine 15 Jahre hypothetisch durchplanen, entscheidend ist, welche Einstellung man hat. Ich komme aus einer Familie in der es immer Hunde und immer Kinder gegeben hat, wo beides nie ein Problem war, in dieser Selbstverständlichkeit bin ich aufgewachsen und es ist eigentlich traurig, dass es eine solche Selbstverständlichkeit anscheinend nur noch selten gibt. Hier ist es anscheinend mal ein Pluspunkt, ein Landei zu sein.