Beiträge von Jessica83


    Irgendwo scheinen die Züchtererwartungen dann ganz schön auseinander zu gehen - wenn ich an mein erstes Telefonat denke, in dem mir unterstellt wurde, die Frage nach dem Preis ließe Rückschlüsse auf mein Verhalten zu wenn mal eine Behandlung beim Tierarzt nötig ist.
    Wenn man als Züchter einer Rasseart Preise im 4-stelligen Bereich nimmt, was absolut i.O. ist, dann weiß man doch auch, dass die späteren Besitzer eine gewisse Klientel sind, denn niemant gibt 1200€ und mehr für einen Hund aus, ohne sich danach vernünftig um diesen zu kümmern, dann könnte man auch vorher schon bei eBay Kleinanzeigen gucken. Ich jedenfalls habe noch keinen Obdachlosen mit einem Rassehund vom Züchter gesehen. Potenzielle Interessenten da als "Schnösel" zu titulieren, zeugt meiner Ansicht nach von Weltfremdheit.


    I.Ü. sind bei mir für alle o.g. Fragen, also was zeitlich nach den Prüfungen passiert ect., gesorgt, was ich auch jeweils, auch bei der letzten Züchterin, vorab im Mailaustausch erwähnt habe und teilweise am Telefon nochmal.


    die Fragen nach etwaigen Kindern, die etwaige Allergien haben könnten finde ich auch absolut seltsam und hypothetisch. Fragt man sowas auch eine Familie mit zwei Kindern, die vorbeikommt und Interesse an einem Familienhund hat? Was passiert, wenn evtl noch ein drittes Kind kommt und dieses eine Allergie hat? Was passiert, wenn vllt der Familienvater früh stirbt und die Mutter dann Vollzeit arbeiten muss? Ist bei uns zB 1997 so passiert, der Hund wurde trotzdem nicht abgeschoben, im Gegenteil.


    Man kann keine 15 Jahre hypothetisch durchplanen, entscheidend ist, welche Einstellung man hat. Ich komme aus einer Familie in der es immer Hunde und immer Kinder gegeben hat, wo beides nie ein Problem war, in dieser Selbstverständlichkeit bin ich aufgewachsen und es ist eigentlich traurig, dass es eine solche Selbstverständlichkeit anscheinend nur noch selten gibt. Hier ist es anscheinend mal ein Pluspunkt, ein Landei zu sein.



    Ja, es gibt Westie-Foren, den Weg habe ich auch schon gewählt, allerdings nicht selbst ein Gesucht gestellt, was ich auch nicht machen werde. Ich habe genaue Vorstellungen davon, wie mein Westie aussehen soll und ich sehe schon, wenn ich die Elterntiere sehe, ob mir die Welpen gefallen würden oder nicht. dann möchte ich keine Massenzucht, sondern eine Hobbyzucht. Ich weiß, dass ich wählerisch bin, aber es gibt ja durchaus Züchter, die mir gefallen haben, nur ich schreiben halt auch nicht zig Leute mit Standarttext an, das ist nciht mein Stil.


    I.Ü. fällt es schwer, Vorurteilsfrei zu bleiben, wenn man merkt, dass man selbst mit Vorurteilen überhäuft wird, die zudem noch völlig ungründet sind. Letztlich ist man als ernsthafter Interessent, der sich an einen VdH-Züchter wendet, auch ein Erwachsener Mensch, der selbst einschätzen kann, ob ein Hund ins leben passt oder nicht. Und ich habe einfach das Gefühl, auch nach vielen Sachen die ich jetzt hier (nicht nur in diesem Thread) gelesen habe, dass einige Züchter den Interessenten dieses Selbsteinschätzung einfach absprechen und das ist nicht in Ordnung.



    Hallo Claudia,


    du scheinst, was die Westies betrifft, keine Ahnung zu haben und ich will dich auch nicht groß belehren, denn ich vermute, das Westiethema ist für dich uninteresant. Aber 1000€ sind bei den Westies eher noch niedriges Level, normal sind um die 1200€, was ja auch okay ist (zumal ich hier bereits gelernt habe, dass man zB für einen Spitz locker mal das doppelte hinlegt).


    Was die Internetauftritte betrifft, meine ich nicht die Gestaltung, sondern den Inhalt. Zum einen sieht ein Westie noch lange nicht so aus wie der andere und ich habe genaue Vorstellungen, was ich möchte. Zum anderen möchte ich eine Hobbyzucht haben, die trotzdem einem Verband angehört. Bei meiner Wunschzüchterin wäre es der zweite und letzte Wurf gewesen und beim Termin morgen ist es der erste Wurf. Jemand, der mehrere Hündinnen hat, alle paar Monate Welpen anbietet oder seine Hündin wirklich 7-8 Jahre am Stück jedes Jahr decken lässt, ist mir eigentlich unsympathisch. Aber am ende zählt ja der Hund, und nicht der Züchter und wie viele Geschwister der Hund hat...ich denke auch, dass ich das alles nochmal überdenken werde/muss.


    Was aber an der Vorfreude falsch sein soll, kann ich nicht sehen. Sowas gehört für mich dazu und verglichen mit 1995, wo die Welpensuche einfach flutschte und gar kein Problem war, hätte ich auch keinen Grund gehabt, mich nicht schon vorher zu freuen. Ist aber ne Typsache, ich würde auch schon ein Kinderzimmer in der Schwangerschaft und nicht erst danach einrichten, bei sowas scheiden sich ja auch die Geister ;-)

    Hallo Sven!


    Ich finde die Voraussetzungen des Referendariats auch super (kann dran liegen, weil ich meins auch noch vor mir habe *g*). da du etwas von Master geschrieben hast, wird es wohl Schulreferendariat sein? da hast du ja dann auch den Vorteil, dass du jetzt schon relativ gut planen kannst. Auch Referendare haben ja Freistunden und später Lehrer ja sowieso, sodass es nachvollziehbar ist, dass der Hund keine 8 Std alleine bleiben muss.
    dass es als Student / Referendar mit "angehender Karriere" gar nicht so leicht ist, einen Hund zu bekommen und man sehr kritisch beäugt wird, merke ich momentan auch. Ich habe noch den Vorteil, dass meine Familie nicht weit weg wohnt und somit auch für den Hund gesorgt ist, wenn ich zB mal krankheitsbedingt ausfalle, aber auch das scheint nicht so wichtig zu sein. Ich habe auch gedacht, hey als junger Mensch mit Einkommen ist man doch eigentlich perfekt - Züchter und in deinem Fall der TS scheint es da wohl anders zu sehen.


    Und übrigens: Wohnung ist absolut nicht schlechter als Haus mit Garten. Mein letzter Hund ist in unserem Haus mit Garten aufgewachsen und als ich dann zum Studium in meine eigene Wohnung nach Münster, 85 km von Zuhause, gezogen bin, war mein Hund auch häufig bei mir und mein Eindruch war immer: der fühlt sich im 3.OG auf 50qm ohne Garten genauso wohl wie Zuhause auf 200qm mit Garten...der Punkt ist nämlich folgender: in der Wohnung kriegst du schneller ein schlechtes Gewissen, der Hund könne die Natur vermissen und gehst locker 1-2 mal öfter raus oder halt länger oder suchst neue Spazierwege, um dem "armen" Hund, der ja keinen Garten hat, etwas Abwechslung zu bieten... hast du aber den Garten, siehst du das manchmal ein bißchen lockerer, zumindest bei mir war es so.


    Ich drück die daumen, dass der neue "Mitbewohner" bald einzieht :-)


    LG
    Jessica

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    Ich habe auch andere Züchter angeschrieben und da auch ausschließlich netten Kontakt gehabt. Vielleicht kommt es da wirklich auf die Rasse an? Oder du hattest einfach Pech?


    Ja, ich denke es ist die Rasse. Ich hatte ja jetzt auch "nur" Kontakt zu 5 Züchtern, aber das auch, weil ich die, die mir schon von ihrem Internetauftritt unsympathisch waren (und das sind nicht wenige) gar nicht erst kontaktiert habe.
    Und die Kontakte die ich hatte, waren ja auch nicht alle unfreundlich. Aber ich merke schon, dass eine andere "Stimmung" herrscht als zB bei Schäferhundzüchtern. Mein Onkel hat seit über 30 Jahre immer Schäferhunde, also soweit ich denken kann, und auch vor drei Jahren erst einen Welpen bekommen und da habe ich den Züchter mal aus Zufall kennengelernt, weil der Sonntags einfach mal zum Kaffee vorbeikam, als wir auch da waren - das war schon ein ganz anderer Schlag Mensch, auch wenn ich nicht weiß, ob der jetzt repräsentativ für Schäferhundzüchter war :-)


    Mein Freund, der lange gegen einen Terrier war, sich jetzt aber auch auf unseren "ersten gemeinsamen Nachwuchs" :D freut, meinte mal zu mir, ein Westie sei halt ein Schickiemickie-Hund und dann müssen man sich halt auch mit Schickimickie-Muttis rumschlagen, um einen zu bekommen :roll: die Reaktion von der Züchterin gestern war dann aber auch ihm zuviel.


    Während ich das schreibe, denke ich aber auch gerade, es könnte nichts schaden, auch mal die Züchter anzuschreiben, die eigentlich bereits auf den ersten Blick unsympathisch waren. Zum einen kann der 1. Blick ja täuschen und zum anderen kann was heftigeres als die Reaktion gestern ja schon kaum noch passieren.

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    Also kam der nächste Hund dann nicht von einem guten Züchter. Das habe ich später sehr bereut, denn seine Ängste hat er nie ganz besiegt.
    Mein jetziger Hund ist wieder von einer VDH-Zucht. Und das merkt man.


    Hallo Bodoline,
    genau aus dem Grund soll es bei mir ja eigentlich auch ein Zuchthund sein. Meinen Benny haben wir damals (1995, es gab kein Internet und wir waren auf dem Land generell schlecht informiert, haben in die Tageszeitung geguckt und gut) auch nicht von einem seriösen Züchter bekommen und er hatte bis zum Schluss auch einige Ängste, Staubsauger und Briefträger waren die Schlimmsten. Trotzdem war er ein TOP Hund, vor allem in 15 Jahren NIE wirklich krank (das einzige Mal Tierarzt ohne Impfung war aufgrund eines faulen Zahns schon im Senioralter, der raus musste) und ich war immer dankbar für ihn. Aber ich mache mir heute auch Gedanken, wo er wohl herkam und für mich steht fest, dass ich keine Händler unterstützen will. Mein Elternhaus ist 5 Km von der holländischen Grenze entfernt, dort einen Westie zu einem Preis von vllt 1/3 des deutschen Zuchtpreises zu bekommen und ohne sich von einem Züchter piesacken lassen zu müssen, wäre eigentlich ein Leichtes. Aber eben das möchte ich ja auch nicht.



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    Eine Freundin hat auch einen Westie. Und als sie auf der Suche war, habe ich gemerkt, dass das da noch mal eine Ecke härter ist. Der Wettbewerb ist schon heftig. Und die Preisspanne auch. Und der Umgang mit den Interressenten manchm richtig übel. Andererseits sind die Westies teilweise sehr überzüchtet, haben ganz viel mit Allergien zu tun. Ein Schnäppchen kann da sehr teuer werden!


    Ja, das merke ich halt auch gerade alles. Vor allem scheint der "typische Westie-Züchter" auch immer ein ähnlicher Schlag Mensch zu sein: zu 98% weiblich, über 40 und Vollzeithausfrau oder über 60 und Rentnerin. Bei einem Bewerbungstraining an der Uni hat uns ein Vertreter einer internationalen Großkanzlei mal geraten, bloß nicht an den Klamotten fürs Bewerbungsgespräch zu sparen, die sollten ruhig teuer sein und auch teuer aussehen, denn es sei psychologisch erwiesen, dass entscheidungstragende Führungskräfte in Bewerbungsgesprächen immer diejenigen Kandidaten bevorzugen, mit denen sie sich identifizieren könnten bzw. mit denen man etwas gemein hätte. Und ganz ehrlich, an diesen Typen und seinen Spruch muss ich momentan dauernd denken, seit ich merke, dass Wunschkandidaten der Westiezüchter offenbar Vollzeithausfrauen und Rentner sind. Und genau der von dir oben erwähnte "Umgang" gefällt mir halt auch nicht. Ich bin generell ein freundlicher Mensch und erwarte eigentlich, dass man mir auch Freundlichkeit und Anstand entgegenbringt, aber vllt definiert das auch nur jeder für sich anders.



    Es ist jetzt schon so oft erwähnt worden, man würde schließlich keinen Kühlschrank kaufen, sondern ein Lebewesen, und genau das stimmt ja auch, aber auf beiden Seiten!
    Ich lasse mich da schließlich auch emotional auf etwas ein, das mir nahe geht, vertraue mich einem Züchter an, in der Hoffnung, dass dieser mich nicht enttäuscht oder hinhält, vor allem wenn ich vorher so ausführlich dargelegt habe, warum ich unbedingt in diesem Sommer einen Welpen haben möchte, denn eine bessere Zeit wird lange nicht mehr kommen (außer ich werde nach der Promotion arbeitslos, was aber extrem unwahrscheinlich ist).
    Ich habe mich jetzt dreimal auf etwas eingeschossen, über Wochen bzw. Monate. Meiner Familie Fotos gezeigt, meinen Freund wahnsinnig gemacht mit Hundeschulen, Hundeequipment ect., Freund und Familie haben sich auch mit gefreut und dreimal war es jetzt ein Reinfall, und ganz ehrlich, das ist nichts, was an einem spurlos vorbeigeht.
    Und gerade weil Züchter ja auch Halter sind und evtl auch schon mehrere Tiere und mehrere Suchen nach dem richtigen Tier hinter sich haben, kann ich nicht verstehen, weshalb die dann mit Interessenten, die bereits in eMails offen über sich erzählen und dann auch nochmal am Telefon, so umgehen müssen, dass sie einem vor den Latz knallen, man solle bloß kein Geld zum Termin mitbringen, denn Vertragssicherheit gäbe es eh erst am Tag der Abholung.
    Ich finde, man macht sowas einfach nicht, weil man in dem Moment auch mit den Gefühlen und Erwartungen und den Plänen von anderen Menschen spielt. Und nur weil man in der besseren Position ist, da man etwas anbietet, was jmd anderes haben möchte und evtl noch andere Interessenten hat, muss man sich trotzdem nicht so verhalten.

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    Also bei mir ist es auch nicht so rundgelaufen bei der Suche. Drei Züchter haben mir beim ersten Telefonat ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, dass ich aufgrund meines "zarten Alters" (25 Jahre :muede: ) wohl keinen Hund von ihnen bekommen würde. Es hätten sich ja schon so oft junge Mädchen gemeldet, die einen Hund wollten und dann einen Rückzieher gemacht hätten. Da wurde sofort geblockt und alle meine Versuche, doch noch irgendwie zu überzeugen, verliefen im Sande. Ein Besuch war auch nicht auf blauen Dunst möglich, da diese Züchter zwischen 600 und 900 km weit weg wohnen. Da fahr ich sicher nicht mal eben aus Jux hin.


    [...]


    Also der Punkt, an dem es eher bei mir gescheitert ist, war nicht die Frage nach dem Preis, sondern Voreingenommenheit der Züchter mir gegenüber :muede:



    Ich bin zwar 6 Jahre älter, hatte aber auch das Gefühl, dass ich aufgrund meines Alters und weil ich dieses Jahr nach meinem Examen erst am Beginn meiner Berufslaufbahn stehe, mir direkt unterstellt wird, ein Hund passe nicht in mein Leben ect.
    Ich finde diese Voreingenommenheit eine absolute Unverschämtheit. Ich bin ein erwachsener Mensch und kann bestimmt einschätzen, nachdem ich 2 Hunde hatte, ob ein Hund in mein Leben passt oder nicht. Und hätte ich in den letzten 4 Jahren, seitdem mein Benny tot ist, ein paar Wochen oder Monate komplett Zeit für die Welpenzeit gehabt, hätte ich mich auch schon früher auch die Suche gemacht. Allein aus dem Grund, dass ich gewartet habe bis jetzt, zeigt doch, dass ich mir Gedanken mache.


    Auch hab ich gedacht, hey, ich bin ein noch junger Mensch und aktiv und hey eigentlich doch perfekte Voraussetzung dass ich auf die nächsten 15 Jahren noch fit bin... trotzdem werden Rentner und Vollzeithausfrauen komplett bevorzugt, zumindest bei den Westie-Züchtern. Ich finde das sehr schade.
    Genau wie hier schon geschrieben wurde: es kann halt nicht jeder ein Haus mit Garten, Geld ohne zu arbeiten und 30 Jahre Hundeerfahrung haben.


    Meine Mutter war schon so süß und meinte, beim nächsten Züchter ruft SIE an, dann könne sie "Arbeit: Teilzeit / Wohnen: Haus mit Garten / Hundeerfahrung: knapp 44 Jahre" angeben und die Sache läuft ;-))
    Will ich natürlich auch nicht, aber ist schon traurig, dass man selbst weiß, man ist super geeignet und kriegt keine Chance.

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    Also ich als fiktiver Züchter wäre froh, wenn ich alleine schon durch die Preisnennung die wahren Interessenten von denjenigen, denen der Hund dann nach dem "Vorstellungsgespräch" zu teuer ist, separieren kann.


    Ich würde mich viel lieber mit von vornerein geklärten Fronten mit möglichen Interessenten treffen, als sicher zu sein, dass ich mit einigen Interesenten, denen mein Welpe dann zu teuer ist, meine Zeit verschwende.



    Ich sehe das genauso. Bei meiner Wunschzüchterin Nr. 3, deren zweiter Wurf das jetzt wird, die sagte auch, dass Sie den Preis auch deshalb in Ihrer Anzeige direkt genannt hat, weil sie beim ersten Wurf vor zwei Jahren so viele freche Anrufe bekommen hat von Leuten, die Ihr dann gesagt haben, es gebe auch Angebote für 600€ und warum sie denn das doppelte nehme. da war dann beim ersten Telefonat der Preis eigentlich gar kein Thema, da ich ihn kannte bevor ich Ihre Nummer gewählt habe, weil wir aber 2 Std geschnackt haben, hat sie mir auch von den Erfahrungen beim ersten Wurf erzählt.
    Vllt bin ich auch deshalb so gereizt, weil ich mich mit Nummer 3 auf persönlicher/menschlicher Basis schon am Tel so gut verstanden habe und mit Nummer 5 halt kein bißchen - auf der anderen Seite will man ja den Hund haben und nicht den Züchter... irgendwie ist das alles ein ziemliches Theater. Ich wünschte mir, ich wäre auf Nummer 3 eher aufmerksam geworden und nicht nur Interessent Nr. 6.

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    Aber das kann dir doch bei jedem Züchter passieren
    oder ist dein Gefühl bei dieser Züchterin einfach nur so mies?


    Nur ohne persönliches Kennenlernen, würdest du bei keinem seriösen Züchter, dem etwas an seinen Welpen liegt,
    einen Hund bekommen.



    Also eigentlich finde ich nicht, dass einem sowas passieren sollte. Ich finde, wenn ich dahin fahre und mir der Welpe gefällt und ich "kaufwillig" bin, dann sollte mir schon zugesagt werden, ob ich ihn dann auch bekomme oder halt nicht. Sicher wäre es unangenehm, ins Gesicht gesagt zu bekommen, dass man nicht für geeignet gehalten wird, aber dann ist ein halt ein Ende mit Schrecken. Sich dann aber 2 Wochen zu freuen und vllt noch am Tag vor der Abholung eine Absage zu bekommen, da hab ich überhaupt kein Bock drauf. Und das ist ja der Grund, weshalb sie keine Anzahlung möchte und keinen Vertrag vor Abholung.


    Bei meiner Nummer 3 wäre das halt ganz anders gelaufen und irgendwie habe ich auch deshalb bei Nummer 5 so ein schlechtes Gefühl.

    @ Salali:


    tja, was Nummer 5 betrifft gehen die Meinungen bei mir Zuhause gerade total auseinander. Wie gesagt, vom Welpen bin ich total begeistert, der Preis ist im üblichen Bereich, die Abgabe wäre Anfang Juli statt Mitte August, worauf wir uns eigentlich eingestellt hatten, aber das würde zeitlich auch hinhauen. die Züchterin meinte auch, dass wir den kleinen zur Not auch ein paar Tage später abholen könnten, da sie eh nicht wolle, dass alle am gleichen Tag ausziehen. Ich bin mit ihr auch überein gekommen, dass ich anrufe, wenn ich nach meiner Klausur losfahre weil ich halt noch nicht auf die minute genau einschätzen kann, wann ich bei ihr ankomme und auch das war okay. Und ich habe Ihr erzählt, dass mein Freund noch versucht, seinen Spätdienst auf einen Frühdienst zu legen, um auch dabei zu sein am dienstag, was sie auch gut fand. Trotzdem hat sie heute auf die Startseite ihrer HP den Welpen abgebildet auf 3 Fotos, mit dem Titel, dass er noch ein neues Zuhause sucht. Ob sie das jetzt vor oder nach unserem Telefonat gemacht hat, weiß ich nicht, ich will ihr auch nichts böses unterstellen. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass ich ein "Wunschkandidat" bin. Mein Freund will wie gesagt aufgrund der Aussage "Wir behalten uns das Recht vor, bis zum letzten Tag unseren Welpen doch nicht an den Interessenten abzugeben" jetzt erst gar nicht mitkommen.


    Ich hätte halt echt nie gedacht, dass man in eine solche Situation kommt.


    Aber ich freu mich, dass hier so viele antworten und ich lese mit Interesse auch die anderen Erlebnisse mit Züchtern - schön ist ja, dass am Ende jeder noch seinen perfekten Hund bekommen hat, davon geh ich bei mir eigentlich auch aus.


    Ob ich am dienstag hinfahre und es mir evtl antue, eine Absage zu erhalten, weil sich vllt doch noch jmd meldet, den die Züchterin netter findet, entscheide ich wohl morgen, einmal drüber schlafen ist immer besser.