Beiträge von Sinarie

    Hallöchen zusammen :)


    ich hatte vor einiger Zeit schon mal einen Beitrag hier, wo es um das Verhalten von Sam ging, wo auch die SU und vor allem die Subklinische SU angesprochen wurde. Da ich das Thema gerne vertiefen möchte, es aber zu dem anderen Beitrag nicht mehr passt, dachte ich mir, ich mach dafür einen extra Beitrag auf.


    Wir hatten heute einen Hausbesuch von unserer Hundetrainerin, die uns eine ganze Weile begleitet hat bei den Problemen mit Sam. Die Subklinische SU war da eben auch Thema, auch vor 2 Jahren, als Sam noch ein Welpe war, kam die Schilddrüse mal zur Sprache, was sich aber Laut TA nicht bestätigt hat und auch dann nicht weiter Thematisiert wurde.
    Mit Sam haben wir die Probleme, seit wir ihn zu uns geholt haben, dass er extrem aufdreht, sehr aufgeregt ist, entsprechend hibbelt und auch bellt, es ist immer wieder ein extremer Stress für ihn, so wie für uns (und alle umstehenden ebenfalls) er kommt in gewissen Situationen (Besuch bei uns oder wir in fremder Umgebung) nicht wirklich klar und kommt erst gar nicht zur Ruhe. 2 Jahre haben wir nun an dieser Problematik gearbeitet ohne nennenswerten Erfolg, auch die Anleitungen von unserer Trainerin ganz zu Beginn haben, wenn überhaupt, nur sehr kurzfristigen Erfolg gehabt.


    Nun haben wir, auf Anraten im anderen Beitrag, natürlich die Schilddrüse checken lassen, die Werte waren aber in Ordnung (TSH 0,09 (0,03 - 0,4) T4 gesamt 2,98 (1,50 - 4,50)) unsere Trainerin fand aber die Werte für einen 2 Jährigen Hund zu niedrig und auch andere Werte zu hoch waren, dass dies durchaus für eine Subklinische SU sprechen kann. Sie selber hatte in ihrer Laufbahn bisher nur 3 Hunde wie Sam, die alle Probleme mit der Schilddrüse hatten und nach der Einstellung die Verhaltensauffälligkeiten stark nachgelassen hätten. Ich möchte hier auch noch Anmerken, dass ich eine sehr hohe Meinung von unserer Trainerin habe, sie versteht ihr Handwerk, bildet sich immer weiter und scheut sich auch nicht Fehler klar anzusprechen (also, die wir machen, nicht der Hund ;) ) also Vertraue ich auch auf ihre Meinung, diesbezüglich. Wir haben auch noch weitere Tipps bekommen, wie wir Sam helfen können, in extremen Situationen etwas ruhiger zu werden.
    Nun haben wir auch nach dem Hausbesuch auch direkt unsere TA angerufen (Sam muss eh noch geimpft werden, da kann man das auch gleich noch verbinden ;) ) und habe auch das mit der Subklinischen SU angesprochen und... na ja, sie hält nicht viel davon, sie meinte, auch für eine Subklinische SU müsse zumindest ja ein Wert aus der Norm fallen.


    Nun gut, wir haben davon natürlich nicht viel Ahnung, wissen entsprechend auch nicht, wie wir weiter Verfahren sollen. Was wir wissen ist, dass der momentane Zustand nicht so bleiben kann, wir aber mittlerweile auch keinen Weg mehr kennen/wissen, was wir noch dagegen tun könnten. Wir können noch versuchen den Erregungszustand zu mildern, aber es ist eben auch keine Dauerhafte Lösung, weil er ja immer wieder in diesen Zustand verfällt und dass kann Schlussendlich nicht gut für ihn sein, immer wieder diesen Enormen Stress zu durchleben.
    Unsere Trainerin hat uns dazu geraten, ihn Probeweise Einstellen zu lassen (Schilddrüse) und es so 1 bis max 2 Monate zu Probieren ob sich am Verhalten etwas ändert, da dies auch keine Gesundheitlichen Folgen für Sam hätte (habe ich auch mal auf einer Seite gelesen, wo es um Subklinische SU ging) aber ich vermute mal Stark, dass da unsere TA nicht mitmachen wird.


    Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrung damit und kann uns da etwas weiter helfen, was ihr da getan habt, ob ihr das mit dem Einstellen einfach mal versucht habt, welche Untersuchungen ihr noch in die Wege geleitet habt etc. Mein Mann wird mit unserer TA noch mal reden, wenn er Sam zum impfen bringt, mal sehen was sie Schlussendlich dazu sagt, ich glaube diese Thematik ist bei Tierärzten recht umstritten :ka:


    Mich würde es auf jeden fall interessieren, wie ihr mit der Thematik umgegangen seit, wenn ihr Erfahrung damit habt oder wie ihr verfahren würdet, wenn ihr in so eine Situation kommen würdet.

    Mir fällt es momentan sooooo schwer zu glauben, dass mein kleiner Plüschepo schon so bald groß und "erwachsen" sein wird. Mir wäre es ja lieb, wenn er jetzt so bleiben würde, wie er ist, er passt so schön auf den Arm zum kuscheln und schmusen und ach :herzen1:


    Der kleine hat in den letzten Wochen gut zugelegt, ist jetzt 27 cm groß und 3,5 kg schwer und er ist der liebste kleine Welpe auf der ganzen Welt :cuinlove: (Ausser Frauli braucht zu lange fürs Futter, dann wird die Königliche Hoheit aber maulig :D )


    Der kleine Flausche Prinz mit 9 Wochen



    und der Flausche Prinz mit jetzt 13 Wochen mit dem Kobold König :herzen1:



    Sie werden sooooo schnell groß :(

    Deine Mutter wusste, dass der Hund zum jagen neigt und lässt ihn trotzdem frei laufen, da war dieses Szenario doch bereits vorprogrammiert. Es ist auch völlig egal, ob er vorher nichts erwischt hat, der Akt an sich ist schon Belohnung und Bestätigung genug für den Hund und dass sie beim ersten mal schon nichts dagegen unternommen hat (ihn zumindest so zu Sicher, dass sowas nicht noch mal passieren kann) ist schlicht und ergreifend Verantwortungslos.
    Wir reden hier auch nicht von einem Tragischen Unfall, Fahrlässig trifft es eher. :rotekarte:


    (ich weiß, ich trage gerade gar nichts zum Thema an sich bei, aber das musste ich einfach mal los werden)

    Wäre bei der Kollision irgendwas Schwerwiegendes passiert, wäre das ziemlich schnell ersichtlich gewesen. Hinsetzen, einfach mal alles abtasten (Kopf, Brust, Hals, Rücken, Beinchen, Brustkorb, Bauch) und auf die Reaktion des kleinen achten, zeigt er bei irgendeiner Berührung Unwohlsein/Schmerz zum TA und abchecken lassen, wenn nicht, wird ihm nach der Kollision wohl einfach ein bissl der Kopf geraucht haben.

    Oh, dass Thema hier habe ich ja mal völlig vergessen :ops:


    Die Werte waren alle Unauffällig, unsere TA meinte auch, dass auch sonst nichts für eine SU sprechen würde. Wir sind am Sonntag mit dem kleinen Filou in der Hundeschule (Welpen Gruppe, ohne Sam) und werden da auch mit der Trainerin reden ob sie uns mit Einzelstunden oder Hausbesuch helfen kann, dass ganze in den Griff zu bekommen.


    Die Woche kam halt echt viel auf einmal, letztes WE die Neurologischen Ausfälle bei Sam durch einen Epi Anfall, die Anpassung der Medis, dann wieder der Umschwung vom Wetter, dann Eifert er momentan auch etwas wegen dem kleinen. Dienstag war halt so der Super Gau, als er unterwegs fast 3 Stunden durchgehend gekläfft hat und quasi nur durchgedreht ist. :verzweifelt:


    Momentan ist der große Anstrengender und Nervenaufreibender als der fast 13 Wochen alte Welpe, fällt gerne wieder in Alte Verhaltensmuster, daher müssen wir momentan an verschiedenen Baustellen arbeiten, obwohl sich da heute auch schon wieder kleine Erfolge gezeigt haben.

    Wegen Allein bleiben und Stubenreinheit, sag ich mal soviel: Sam hing in der Welpenzeit an mir wie alter Kaugummi, wenn ich nur für ein paar Sekunden ins Badezimmer gegangen bin und die Tür geschlossen habe, hat er die ganze Bude niedergejault. Heute erträgt er es zwar, wenn ich im Badezimmer bin, auch ca. 10 Minuten das Haus verlassen ist ok, mehr geht nicht. Stubenrein war er erst mit 6 Monaten rum, obwohl danach immer mal wieder was in die Wohnung gegangen ist, der letzte Unfall war Anfang des Jahres, seit dem nichts mehr (also kann man sagen, so richtig Stubenrein war er erst über 1 1/2 Jahren :flucht: )
    Filou hingegen (wird am Sonntag 13 Wochen alt) ist es völlig Wurscht, wenn ich ihm Badezimmer verschwinde, gut, so lange darf ich nun auch nicht brauchen, dann jammert er schon ein wenig, aber bei weitem nicht so schlimm, wie bei Sam damals. Man merkt zwar, dass ich seine Bezugsperson bin, aber er hängt nicht so extrem an mir, wie Sam damals (und auch stellenweise heute) was durchaus gut ist (bei Sam war es einfach zuviel, haben wir auch nie wirklich wegbekommen) Mit Filou dass alleine bleiben zu Trainieren wird recht einfach werden.
    Filou hält jetzt auch schon gut 4 Stunden durch, es passieren selten Unfälle in der Wohnung, ich denke dass es bis zur entgültigen Stubenreinheit bei ihm nicht mehr so lange dauern wird.


    Es kommt also wirklich auf den Hund drauf an, auch darauf, woher er kommt, ob er eine gute Prägephase durchlaufen hat, auch auf den Charakter des Hundes und auch wie er später von euch behandelt wird

    Mit Sam haben wir das selbe Problem, nur ein wenig anders. Gut, ganz am Anfang war es ähnlich, da wurde jeder Fremde angebellt. Momentan haben wir das Problem nur noch im Hausflur/vor der Tür und wenn wir wohin fahren, dann aber richtig. Autofahren findet Sam an sich schon nicht toll, aber das erklärt nicht, wieso er, sobald der Motor aus ist, erst mal durchgehen kläfft. Wir waren am Dienstag beim TA und danach beim Fressnapf da hat er fast ununterbrochen von 9.30 - 12.00 Uhr durch gekläfft, ab und an mal Pause, aber sobald wieder jemand fremdes auftauchte, oder nur einen Gang weiter vorbei ging (Fressnapf) gings wieder von vorne los. Da ergab sich dann auch ein interessantes Bild, vor der Haustür, als Sam wild kläffend hinter mir saß und Filou (12 Wochen alt) völlig Tiefen Entspannt in der Wiese lag und an einem Grashalm rumkaute :ka:


    Wir werden uns mit der Problematik an eine Trainerin wenden, da ich mit meinem Latein am Ende bin was diese Extrem Fälle angeht. Es ist halt schade, dass wir mit Sam nirgendwo hinfahren können, weil das gekläffe einfach so an den Nerven zerrt, dass man den Hund am liebsten an die Wand klatschen möchte (verzeiht mir diesen Ausdruck, ich liebe meinen kleinen Kobold über alles, ehrlich)

    Bei einem Bigsofa (haben wir auch), hilft unserer Erfahrung nach Folgendes:


    2 x leergeräumte Schubladen aus dem Schrank, 2 Stühle vom Esstisch, der böse Besen, der Schlauch mit angesetzter Saugdüse vom bösen und gefährlichen Staubsauger, ein paar leere Flaschen, evtl 1 oder 2 leere Getränkekisten, 3 hochgestellte, grosse Kissen, die Holzbox mit den Fotos, und ein paaar andere Kleinigkeiten. Diese in Abwesenheit (also vor dem ins Bett gehen) oder morgens vor dem Verlassen des Hauses, ordentlich auf dem Sofa platziert und schon geht kein Hund mehr in Abwesenheit aufs Sofa.

    Wow... ich muss gestehen, dass wäre mir viel zu viel Aufwand jedes mal. Da würde ich lieber ein oder zwei Hunde taugliche Decken drüber, die so fest machen, dass der Hund/die Hunde sie nicht "runter kratzen" können und es dann einfach gut sein lassen... wäre da wohl nicht so konsequent (und zugegeben, auch zu faul, jedesmal die Couch so voll zu stellen und danach wieder frei zu räumen ^^)