Beiträge von Sinarie

    Das man sich einen zweiten Hund zulegen möchte, ist in erster Linie gar nicht Verkehrt. Wenn der Ersthund allerdings eine große Abneigung gegen seine Artgenossen hat, verstehe ich nicht, wieso man auf Teufel komm raus, einen zweiten Hund dazu setzen möchte. Ich persönlich würde dann von Thema Zweithund abstand nehmen, es bringt doch niemanden was, die Hunde sind gestresst, du bist gestresst, auf kurz oder Lang wirds dann mal Ordentlich knallen... dann hat sich die Problematik aber dann auch erledigt, weil der kleine 2 kg Spitz gegen einen DSH null Chancen hätte.


    Meiner Meinung nach hast du zwei Möglichkeiten: Die Situation jetzt so belassen wie sie ist und wenn der kleine Prinz über die Regenbogenbrücke gegangen ist, dir einen HUnd deiner Träume holen oder den kleinen Prinz weggeben und den Hund deiner Träume gleich holen.
    Ein Hund in dem alter, der schon so lange Unverträglich mit anderen Hunden ist, wird auch mit viel Training nicht mehr sonderlich verträglicher. Du kannst daran Arbeiten dass er sich nicht gleich in den Kampf stürzen möchte, sondern andere Ignoriert, aber Verträglicher wird er dadurch nicht.


    Schlußendlich ist es natürlich deine Entscheidung. Aber versetz dich mal in die Lage von deinem Hund, ob dir das so gefallen würde, wenn man dir einfach mal einen Mitbewohner aufzwingen würde, den du Schei*e findest, ob das, auf dauer, für dich so ok wäre.

    Sam ist in der Regel sehr gut abrufbar, wie viel Prozent kann ich aber nicht sagen ^^ Manchmal, wenn er sich festgeschnüffelt hat und ich ihn rufe, macht er einen kurzen Satz in meine Richtung, schnüffelt aber dann doch weiter :ugly: hab ich kein Problem damit, wenn er fertig geschnüffelt (und evtl. noch drüber gepinkelt hat :tropf: ) kommt er dann auch, ohne dass ich ihn noch mal rufen muss. Ganz selten mal stellt er sich ganz Stur, dann reicht es mittlerweile aber auch, wenn ich 1 - 2 Schritte auf ihn zu mache, dann kommt er angeflitzt :D Auch wenn andere Hunde im Spiel sind, ist er gut Abrufbar, kommt dann, lässt sich kurz kraulen (vom anderen HH auch :D ) und flitzt dann wieder weiter. Immer wieder Lustig ist, wenn ein anderer HH seinen Hund ruft und plötzlich Sam, schwanzwedelnd, vor sich Sitzen hat xD


    Ganz am Anfang gab es auch nur Schleppleine, da ich da einfach noch so einen Schiss hatte, dass Sam auf die Straße läuft und überfahren wird o.Ä aber ich war ehrlich gesagt, ziemlich froh, als er sie nicht mehr brauchte (war so ne billige, die hat man nur falsch angefasst und schon war sie Hoffnungslos verknotet :motzen: )
    Wenn ich ihn anleinen will, "klettert" er mit den Vorderpfoten mein Bein hoch, damit ich es nicht so weit habe, beigebracht hab ich es ihm nicht, er hat einfach irgendwann von selbst gemacht :applaus:


    Also, ich bin Zufrieden mit dem Rückruf von meinem kleinen, aber es hat auch seine Zeit gedauert, bis er aus allen erdenklichen Situationen, gut abrufbar ist :ka:

    So, da das Pediküre Set vom Rossmann so schön leise ist, haben wir direkt Erfolge erzielt, zumindest will Sam dabei nicht mehr quitschend in der Wand verschwinden :bindafür: So wirklich toll findet er es trotzdem nicht, aber er bleibt großteils ruhig sitzen, zuckt nur immer mal wieder mit der Pfote, wenn ich mit dem "Dremel" die Kralle berühre. Machen auch noch nicht lange, max. 5 min bis alle Leckerchen weg sind, trotzdem sieht man schon einen kleinen Erfolg und die Krallen sind nicht mehr so Spitz :applaus:
    Wenn ich mal etwas länger Dremeln kann, werde ich mal schauen ob das kleine Set für den Knirps nicht vielleicht ausreicht, benutzen momentan das Große Ding (keine Ahnung wofür es eigentlich gedacht ist, aber bei den kleinen ging mal gar nichts ^^) und da scheint auch in der kurzen Zeit Ordentlich was ab zu gehen. Brauch selber nur noch etwas Übung und Sam wird sich mit Sicherheit auch noch besser daran gewöhnen :applaus:


    Danke noch mal für den Tipp, war echt Gold wert :gott:

    hmm... also Risiko bei der Narkose gibt es immer, auch bei uns Menschen, bei einem Gesunden, jungen Hund sind diese Risiken aber wirklich minimal (aber nach wie vor Vorhanden, so ist das ja nicht) Aber in der Relation betrachtet, wie viele Hunden wurden bereits kastriert und sind so, gesund alt geworden und wie viele sind aufgrund von Komplikationen während oder nach der OP verstorben oder Chronisch erkrankt?


    Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Hunde und auch die Halter kennengelernt, der Großteil davon war kastriert und sie hatten allesamt keinerlei Probleme damit, bei so manchen Kandidaten eher im Gegenteil, erinnere ich mich da an den Jack Russel der wirklich nur das eine im Kopf hatte (ungefähr wie deiner, nur noch etwas schlimmer) und der nach der Kastration ein völlig anderer Hund war (im positiven Sinne)
    Klar bin ich dafür, den Hund intakt zu lassen, wenn es möglich ist. Wenn der Hund aber selber unter seiner Sexualität leidet frage ich mich persönlich, ob derjenige im Sinne des Hundes entscheiden möchte oder eher für sich selber. Sicher gibt es noch Stadien dazwischen, wo man mit dem Hund noch arbeiten kann um die Situation zu verbessern, aber bei extremen Fällen, wo der Hund schon gar keine Konzentration mehr erübrigen kann, da er nur noch bei der einen Sache ist, sehe ich da auch kaum Hoffnung auf Besserung.


    Und nur nochmal so am Rande, dauerhafter Stress, wie bei einer so ausgeprägten Sexualität, ist auf dauer für den Hund um ein vielfaches Ungesünder als eine Kastration.

    Der Titel ist wohl falsch (tippe da aber auf Autokorrektur?)



    Zitat

    Biro Yorkshire Terriers sind , richtig gesehen, Biewer Yorkies in einer außergewöhnlichen Schokoladenfarbe. Eine interessante Kombination von dunkler Schokoladenfarbe, weißem Grund und goldener Schattierung auf dem Kopf macht diese Hunde zu einer äußerst attraktiven und exklusiven Erscheinung in der Welt der Hundezucht !

    Quelle: Beschreibung des Biro

    Ich verstehe da, ehrlich gesagt, die Überlegungsgrundlage nicht ganz. Wärst du dir noch nicht sicher, ob das momentane Fehlverhalten Erzieherisch oder Sexuell bedingt wäre, würde ich es verstehen, aber du hast ja quasi den direkten Vergleich vor der Nase und haderst dennoch in deiner Entscheidung, dass kann ich nicht ganz nachvollziehen.


    Solange du deinen Hund nicht als Zuchtrüden halten willst, benötigt er auch seine Kronjuwelen nicht, mal so ganz "hart" ausgedrückt. Es gibt Hunde, die kommen mit ihren Trieben gut klar und es gibt Hunde, die tun es nicht, bei dir ist ganz eindeutig zweiteres.

    Das Zusammenleben zwischen dir und deinen Hund besteht nur noch aus Stress, Stress für dich, weil der Hund nicht mehr hört, Auffällig ist und co. und Stress für den Hund weil er einem Trieb folgen möchte, den er nicht ausleben darf. Der Chip hat dir, denke ich, klar vor Augen geführt, wie dein Hund ohne diesen Stressigen Trieb ist und zwar ausgeglichen, dass macht den Hund glücklich und dass macht im Umkehrschluss auch dich Glücklich.


    Es ist durchaus Lobenswert, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst und die Entscheidung nicht übers Knie brechen willst, aber eure Beziehung leidet unter dem Sexualtrieb deines Hundes und auch der Hund leidet darunter. Da würde mir persönlich die Entscheidung nicht schwer fallen.

    Wir haben mit Sam auch das Problem mit den Krallen, aber nur vorne, hinten kaut er sie sich selber kurz (aber nicht zu kurz, genau richtig :D ) Mit so einem Schleifer hab ich es auch schon versucht, da hat der kleine Panik bekommen. Das Problem ist ja, dass Sam berührungen an den vorderpfoten nicht leiden kann, er zieht dann immer wieder die Pfote weg, dazu noch schwarze Krallen wo man das Leben nicht sieht. Momentan gehen wir regelmässig in den Hundesalon, wo er die Krallen geschnitten bekommt, aber wirklich kürzer werden sie einfach nicht (auch wenn wir jede Woche in den Salon gehen) ich hab auch schon mit einer extra rauen Nagelfeile versucht was runter zu bekommen, da wurde Sam nach kurzer Zeit recht ungehalten und hat nach der Feile geschnappt (nicht nach mir!)


    Weiß jemand was man noch tun kann?