Beiträge von Sinarie

    Zitat

    Damit willst du WAS genau aussagen?


    Ich hatte vor einige Zeit mal eine Dackel Dame zur pflege bei mir, die war Sturr wie ein Ochse und hat ihren Unmut schon mal gerne in die Welt heraus gekläfft. Wenn sie das draußen gemacht hat und ich schon komisch angeschaut wurde, meinte ich schief lächelnd immer nur "Tut mir leid, aber ist halt ein Dackel" daraufhin haben sich die Gesichter immer aufgehellt, ja, ein Dackel ist so, dafür haben sie Verständniss. Also, so eine "Ausrede" kann durchaus ankommen ^^

    ...wenn man frierend aufwacht, weil der Hund die ganze Decke beansprucht, man sie ihm aber nicht unterm Hintern wegziehen möchte, weil er doch gerade so schön schläft und versucht wenigstens die Füße ein wenig darunter zu bekommen.


    ...man nur mit viel Energiedrinks und wie ein Zombi aussehend durch den Tag kommt, weil der kleine krank ist und man Nachts nicht schläft sondern auf den kleinen aufpasst und wenn man doch mal einschläft beim kleinsten Geräusch wieder hell wach ist.


    ... und weil nach müde doof kommt, beim Mann die Zähne prüft, weil man dass ja bei jeder Gelegenheit beim derzeit Zahnenden Hund macht um zu sehen ob noch einer rausgefallen ist :headbash:


    ... man sich mehr Gedanken über die Ernährung des Hundes macht, als um seine eigene

    Ich pack hier meine frage mal mit rein, geht um das selbe Thema, Sam schleckt uns nämlich auch sehr gerne mal gründlich ab. Mir ist aber auch oft mal aufgefallen, dass er auch gerne mal bei dieser Aktion die Zunge einfach liegen lässt, also er ist gerade beim Abschlabbern und dann lässt er die Zunge z.B auf dem Arm einfach liegen, als ob er abgelenkt wäre, dass macht er dann ein paar mal, dann wird weiter abgeschleckt.
    Meistens passiert das bei mir, wenn ich z.B kalte Pfoten habe (hab ich leider öfter) findet er dann das kühle vielleicht angenehm auf der Zunge? Oder denkt er "Frauchen ist kalt, muss ich mal wärmen"?

    Die Angst gegenüber Fremden hatte er von Anfang an, entsprechend habe ich auch daran gearbeitet. Heute ist es einfach nur Zurückhaltung, manche Menschen ignoriert er, manche findet er interessant, vor wieder anderen hat er heute noch nach wie vor Angst. Aber darum ging es hierbei ja auch nicht ^^


    In den Momenten, die ich beschrieben habe, hat er eben auch Angst vor mir, so das ich nicht in der Lage bin ihm eine Sichere Umgebung zu schaffen noch ihm Sicherheit zu vermitteln, da er eben auch Angst vor mir hat, weswegen ich keine andere möglichkeit sehe, als mich selber von ihm zu distanzieren, ihn nicht "unter Druck" zu setzen damit er sich so auch wieder "beruhigen" kann

    Hallo zusammen,


    mein kleiner Sam (heute 20 Wochen alt geworden) ist im Grunde ein sehr lieber, gehorsamer, aufgeweckter kleiner Junghund. Er ist überwiegend auch so, wie ein Junghund sein sollte, verspielt, neugierig, will Grenzen austesten etc. also, alles normal. Er hat sich in der Zeit, wo er bei uns ist, auch gut entwickelt, ist schon etwas offener gegenüber Fremde (er knurrt nicht mehr wenn uns Fremde entgegen kommen ^^) er höhrt relativ gut, nicht immer sofort und auf der stelle, aber es wird ^^


    Seit etwas über 1 Woche beobachte ich bei ihm aber ein Verhalten das mir etwas spanisch vorkommt und mich am Anfang sehr verunsichert hat, mir wurde aber an anderer Stelle gesagt, dass dieses Verhalten für einen Junghund normal sei, deswegen war ich in den letzten Tagen in der Lage es etwas "Neutraler" zu beobachten und bin mir eben nicht mehr sicher, ob das so Normal ist.
    Sam scheint nämlich Phasenweise Angstzustände zu entwickeln, zum ersten mal aufgefallen ist mir dies, bei einem Leinenlosen Spaziergang, der vorher niemals ein Problem war, als Sam beim Abruf plötzlich eine Ängstliche Körpersprache entwickelte, er duckte sich, die Ohren waren angelegt, der Schwanz leicht eingeklemmt, Augen aufgerissen und er zappelte nervös, er ließ sich nicht mehr abrufen, reagierte auf nichts mehr was ich sagte, sah mich nur mit diesen Ängstlichen Augen an und das wars, allerdings folgte er mir noch, wenn ich weiterging, er kam mir aber nicht zu nahe. Einige Minuten später war wieder alles normal, er reagierte wie gehabt auf mich, war abrufbar, kam wieder zu mir etc.
    Da er so ein Verhalten vorher nie gezeigt hat, habe ich den Rat von anderer Stelle beherzigt und habe es auf sich beruhen lassen. Allerdings blieb es nicht bei dem einen mal. Das zweite mal, wo er dieses Verhalten zeigte, war aus einer absolut entspannten Situation heraus, er und ich lagen auf der Couch, er neben mir zusammengerollt am schlafen, ich am lesen als er plötzlich aufsprang und sich in geduckter Haltung und Ängstlicher Körpersprache unter den Couchtisch verkroch und mich wieder mit diesen Ängstlichen Augen ansah, wieder gab es nichts, was ihn dazu veranlasst haben könnte. Er kam mir nicht zu nahe, er flüchtete wenn ich ihn anfassen wollte aber er starrte mich weiterhin an. Ich habe also das einzige gemacht, was mir eingefallen ist, ich habe ihn in ruhe gelassen und so getan als ob ich weiter lese, während ich ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. Wieder vergingen einige Minuten, dann war er wieder völlig normal, sprang zu mir auf die Couch, legte sich auf meinen Bauch und schlief wieder ein.
    Das dritte mal war schon etwas "heftiger" wenn man es so ausdrücken kann, ich weiß auch nicht genau wann es Angefangen hat. Er hat beim spielen irgendwann versucht meinen Arm zu rammeln, ich fand es erst mal ganz niedlich (er wird halt erwachsen) aber sowas will man natürlich nicht einreißen lassen, also das ganze Abgebrochen und ihn auf seinen Platz geschickt, im Normalen Tonfall. Alles ok, er war nicht so begeistert vom "Platzarrest" aber er rollte sich zusammen und döste etwas vor sich hin, ich hab mich dabei wieder meiner Arbeit zugewendet, knapp 30 Minuten später war Gassizeit, ich steh also auf und geh ins Wohnzimmer um Sam das Geschirr dran zu machen, wundere mich dann, dass er nicht hinterher kommt (macht er normalerweise immer, er kennt seine Gassizeiten) gehe also zurück und sehe auf dem Hundekissen einen völlig verängstigten Sam liegen, ich hab mich erst mal im Zimmer umgeschaut und gelauscht, aber da war absolut nichts was dieses Verhalten erklärte (wieder mal) ich bin also wieder (schweren Herzens) ins Wohnzimmer, habe mich auf die Couch gesetzt und gewartet, diesesmal dauerte es fast 10 Minuten bis Sam in seiner gewohnt liebenswürdigen Art auf meinen Schoß hopste und sein Geschirr mit den Pfoten anstupste.
    Heute war es dann wieder soweit, ich war gerade mit ihm am Üben, Platz klappte noch nicht sooo toll, da wollte ich noch etwas daran arbeiten (die Pfoten liegen immer wie sie sollen, aber der Hintern bleibt immer in der Luft ^^) aber es klappte einfach so gar nicht, so das ich die Übung vorzeitig abbrach, ließ ihn noch mal Sitz machen um die Übungsrunde Positiv ausklingen zu lassen und während er in seiner gewohnten Art sein Leckerchen aufnehmen wollte, was ich ihm hinhielt, erstarrte er Plötzlich und ging wieder in seine Angstposition über, dass Leckerchen lag vergessen auf meiner Hand.


    Nun frage ich mich, ob das wirklich noch normal ist? Sam ist, wie oben erwähnt, normalerweise ein sehr aufgewecktes kleines Kerlchen, ich bin seine Bezugsperson, er hört auch auf mich (mal mehr, mal weniger, Junghund halt ^^) In diesen Phasen, erkenne ich meinen kleinen nicht wieder, sicher ist er schon mal Ängstlich, aber dann sucht er in der Regel direkt Schutz bei mir. Diese vier Vorfälle geschahen innerhalb von etwas über einer Woche, und die Ausgangssituation war immer eine andere, daher wende ich mich Hilfesuchend an euch, vielleicht kennt es ja jemand? Ich habe auch schon überlegt, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, aber da ich dieses Verhalten absolut nicht mehr einschätzen kann, wollte ich erst mal unbefangen hier nachfragen, vielleicht ist es ja doch normal und ich mach mir unbegründet Sorgen.

    Was ich mich immerwieder, bei einer Diskusion über C.M. frage ist, wie man über die Arbeit eines Menschen urteilen kann/möchte/tut wenn man diese im Grunde gar nicht kennt? Die meisten hier in unseren Gefilden haben ihn doch noch nie live und in Farbe mit HUnden arbeiten sehen, die meisten Reaktionen und Meinungen, bezüglich seiner Arbeit, werden überwiegend aus einer TV Show und die Meinung dritter über das Internet, gebildet.


    ich für meinen Teil habe eine menge von C.M. gelernt, allerdings nicht über seine Sendung (die ich durchaus gerne schaue) da ich mit dem zusammengeschnittenen Szenen, praktisch gesehen, nichts Anfangen konnte, aber ich fand seine Bücher und zum Teil auch seine Spezialsendungen sehr interessant und Hilfreich.
    Über seine Arbeit im Allgemeinen kann und will ich nicht urteilen, da ich sie schlicht nicht kenne.

    Ich clicker auch, aber Leinenführung habe ich nie geclickert, ich habe aber auch eine andere auffassung von Leinenführung, mein kleiner darf die komplette Leine ausreizen (dafür hab ich ja eine 8 Meter Leine) will er weiter und zieht entsprechend, bleibe ich einfach stehen und warte bis er zu mir kommt, wenn er dann wieder neben mir ist, gibts eine Belohnung, versucht er weiter in seine gewünschte Richtung zu kommen (er zieht also noch mehr) drehe ich mich ohne Kommentar um und gehe in die andere Richtung bis er dann wieder auf meiner höhe ist, bleibe kurz stehen und gehe wieder in die vorherige Richtung, Belohne hier aber nicht, da es nichts zum belohnen gibt. So habe ich es in kürzester Zeit geschafft, dass mein kleiner zwar die Leine ausreizt, aber nicht darüber hinaus möchte bzw. er sofort zu mir kommt, wenn ich stehen bleibe (ohne Kommando)


    Das wichtigste beim Clickern ist, meiner Meinung nach, das spätere variable Belohnen. Nur wenn eine Übung aufgebaut wird, wird oft geclickert, also oft belohnt, wenn er Hund begriffen hat, was man nun von ihm möchte, wird varriabel belohnt, mal gibts was, mal nicht. Das ist auch der springende Punkt, wieso viele glauben, dass Hunde mit Leckerchen/Clicker Methode bestochen werden, da viele einfach glauben, dass man den Hund bei jedem Pups ein Leckerchen ins Mäulchen stopft, was eben nicht der Fall ist.


    Der Clicker ist im Grunde nichts anderes, als eine Konstante Ersetzung eines Markwortes (wie "fein" z.B) es soll dem Hund suggerieren "Das hast du jetzt toll gemacht, jetzt gibts was feines" wie es das Wort eben auch tut, der einzige Unterschied ist, dass der Clicker eben immer gleich ist, egal wie deine Gefühlswelt oder ähnliches gerade aussieht, dass ist sehr hilfreich beim Trainieren des Hundes, da unsere Stimme oft Schwankungen unterlegen ist (die wir meistens gar nicht wirklich merken) der clicker aber immer gleich ist. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn deine Hündin dann nach dem Clickern nur auf das Leckerchen wartet, genau das sagst du ihr ja mit dem Clicker ^^


    Bei der Leinenführigkeit geht es ganz klar darum, wer das sagen hat und somit bestimmen kann, wo es lang geht. Das sollte in aller Regel nicht der Hund sondern der Halter sein, natürlich wird der Hund weiter versuchen wo hin zu kommen wo er gerne hin möchte, dass wird er auch in 10 Jahren immer mal wieder versuchen, also muss man immer wieder deutlich machen, wer die Richtung angibt.


    Wenn dein Hund nicht mehr auf den Clicker reagiert, ist einfach Schluß, sie hat keine Lust mehr und man sollte nicht über diesen Zustand hinaus weiter machen, weil es Schlicht nichts bringt und im schlimmsten Fall, den Hund überfordern könnte.


    Die Konditionierung wird in der Regel direkt mit dem Höhrzeichen verbunden. Wenn man z.B Sitz Konditionieren möchte, lockt man den Hund in die Sitzende Position oder wartet das er sich von selber setzt, gibt das Hörzeichen "Sitz", Clickert und es gibt Leckerchen. Bei der Leine kenne ich persönlich nur "Bei Fuß" und das hat ja mit deinem Ziel nicht viel gemein.


    Vielleicht solltest du dir ein Buch über das Clickern zulegen, dass Hilft besonders zu Anfang ungemein :)

    Die Bellzeiten deines Hunde varrieren aber ganz schön stark so von Beitrag zu Beitrag, aber lassen wir das mal dahingestellt.


    Es hat nie jemand behauptet, dass die Tonband/Video Aufnahmen deiner Nachbarin nachvollziehbar wäre (da diese, wie wir alle wissen, vor Gericht bzw. bei einer Anzeige gar keinen bestand hätten) sondern das die meisten, nach deiner Erläuterung deines ersten Beitrages, wo eben die Vermutung auftrat das dein Hund bei jedem Geräusch aus dem Nachbarsgarten das bellen anfängt, deine Nachbarin verstehen könnten.


    Und ganz ehrlich, wenn du mit dieser Problematik genau so umgehst, wie mit der hier... wundert mich ehrlich gesagt gar nichts mehr :)

    Na ja, ich hab jetzt einfach nur schlicht die Wochen ab seiner Geburt gezählt, also 4 Wochen = 1 Monat, also ergeben 16 Wochen ja auch 4 Monate. Es geht ja nur darum, dass wenn ich wirklich nur die Wochen zähle, die vergangen sind, ergibt das einen Unterschied von fast 1 1/2 Wochen... ja ist jetzt nicht so enorm tragisch, aber mich Fuchst es gerade weil ich mir dabei gerade auch echt dämlich vorkomme :headbash: