Beiträge von hasilein75

    Montag im ausgewiesenen Freilaufgebiet... Unterwegs war ich mit einem Deutsch Kurzhaar Rüden und einer Weimaraner Hündin.Beide liefen frei und sind problemlos mit anderen Hunden. Wir bogen in einen Weg ein, dieser war am Ende "blockiert" mit zwei Ridgebacks mit Geschirr und zwei Mischlingen. Ca. 30 cm Weg waren frei. Wir gingen weiter, die Hunde gingen vorbei, eine Dame konnte ihren Ridge am Geschirr nicht halten und machte ihn los. Der Hund lief auf meine Hündin zu und wollte sie decken. Die Maus ist aber nicht läufig und ging weiter... ich also auch. Die Dame rannte mir hinterher und maulte mich an, ich solle mal stehenbleiben, damit sie ihren Hund einfangen könne, der Kastrationschip laufe ab, daher sei er so triebig. Ich sagte der Dame, dass ich extra weiterlaufe, damit sich die Situation entzerrt, auch sei die Hündin nicht läufig, ich hätte selbst einen Rüden! Das wurde angezweifelt, bis die Dame Moro von hinten sah und mir dann doch glaubte. Sie bekam den Hund nicht eingefangen, so dass ich mir die Hündin rief und dann den an ihr klebenden Rüden festgehalten habe...
    Zwei Fragen blieben mir danach:
    - Warum führe ich einen Hund am Geschirr, den ich nicht halten kann?
    - Warum gehe ich mit einem derartig unerzogenen Hund in ein Freilaufgebiet?


    Später begegnete mir die Corona noch einmal am Schwimmteich, meine Hunde namen keine Notiz.... Sie aber seufzte laut hörbar.... Die schon wieder

    Das sind die Pointer Gene... Weite, schnelle Suchen liegen denen im Blut... Vielleicht wartest du auch bis nach der Brut und Setzzeit bis du solche Experimente machst. Natürlich muss der Hund laufen, gerade so ein junger lebensfroher Hund, aber vielleicht findet sich ja für den Moment ein Hundeauslauf

    Ob du ihn einsetzen willst oder nicht, ist vollkommen zweitrangig. Wenn der Hund da ist, musst du ihm vollkommen vertrauen können. Oder deiner Erziehung. Wenn sich ein Kind verletzt etc. zwei prügeln oder so, dann hast du kein Auge für den Hund über. Ich weiß, dass Moro im Platz liegt, bis ich es auflöse. Und Platz sagen kann ich auch noch, während ich zu meiner Aufgabe renne. Ich muss dann nach dem Hund nicht gucken. Geschweige denn, dass ihn jemand mit Leckerlis dafür vollstopft. Warum auch. Auch sind nicht alle Menschen nett und einfühlsam zu Hunden. Das darf nicht sein, davor schütze ich meinen Hund, aber ein forscher Schritt mit Buh auf ihn zu kann bei deinem zuviel sein. Da denkt meiner sich "Frauchen regelt das schon".... Hält Jordi dich für so souverän, oder regelt er selbst...Eher zweiteres, oder? Ich würde keinen Hund mit in eine Einrichtung nehmen, bei dem derartig viel Management vonnöten ist, damit keiner zu schaden kommt. Bei den Ratschlägen zur Erziehung schließe ich mich meinen Vorpostern an, Gebrauchshunde brauchen Führer, keine Halter.

    Moro (mit Doppeljob, oder Dreifachjob) ist geprüfter Assistenzhund (Schwerhörigkeit bei mir),pädagogischer Begleithund im Kinderheim und macht Prüfungen für Jagdhunde. Er ist unkastriert, da ich mir vorstellen könnte, das er aufgrund seines Wesens als Deckrüde interessant sein könnte. Dafür fehlt ihm noch eine jagdliche Prüfung. Ich weiß auch nicht, was das mit der Kastration soll. Gehorsam ist Gehorsam und wenn da 10 läufige Hündinnen rumlaufen. Das kann ein Hund lernen. Im Frei klappert Moro auch am Mädchenpipi rum und findet das spitze, während er arbeitet ist das nicht angesagt.

    Mein Moro geht ja auch von Welpe an mit ins Kinderheim. Er ist auch zertifiziert vom Bundesverband. Ich finde leider, dass das mit deinem Jordi nicht so klingt, als sollte er mit zur Arbeit. Ich meine, dass eine Grundvorraussetzung sein sollte, dass der Hund erst mal allen Menschen zumindestens neutral, am besten freundlich gesonnen ist. Er wäre sicher gut in einer HuTa aufgehoben, dann kannst du stressfrei arbeiten und der Hund hat seinen Spaß.