Beiträge von Crazywolf

    Folgendes "Problem" stellt sich uns tagtäglich aufs Neue.


    Unser Kleiner hört beim Spazieren gehen relativ zuverlässig. Zumindest so zuverlässig, wie man es von einem 4 1/2 Monate alten Hund, der gerade die Flegelphase entdeckt, erwarten kann. Allerdings sind Herrchen und Frauchen sofort aus seinem Gedächtnis gestrichen, sofern ein anderer Spaziergänger unseren Weg kreuzt. Sollte dieserjenige Welche dann auch noch einen Hund bei sich führen, ist es ganz vorbei.


    Wo ist das Problem? Das Problem liegt darin, daß man die Reaktion der "Anderen" nicht einschätzen kann. Ich weiß, daß unser Kleiner nur schnuppert und mit anderen Hunden spielen will. Nun gibt es aber Leute, die Angst vor Hunden haben, oder schonmal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Verständlich, daß diese eventuell "feindselig" oder gar "panisch" reagieren. (Letzteres haben wir schon erlebt).


    Die Frage ist nun: Wie bringen wir dem Kleinen am Besten bei, daß er bei so einer Begegnung auf unser "OK" wartet, bevor er lossprintet?


    Lösungsvorschläge waren bisher:


    -Sich selbst interessanter machen, als die Umgebung. Funktioniert aber nur bedingt. Vor allem kann ich auf einem viel frequentierten Waldweg nicht alle 10 Sekunden den Kasper für ihn machen.


    -Ihn erst "Sitz"en und dann zu den Fremden lassen, so daß ein "Gehorsamskommando" zwischen "Fremden entdecken" und "Beschnüffeln" liegt. Geht auch nur bedingt, denn manchmal ist der Gegenüber SOOOO interessant, daß man seinen Kopf nicht mal mehr durch "Leckerli vor die Nase" nach oben "steuern" kann.


    Gibts weitere Methoden ihm schonend beizubringen, daß fremde Spaziergänger nur dann beschnuppert werden dürfen, wenn wir das "ok" dazu geben?



    In diesem Sinne.


    Der Cräzü

    Tatsache.


    Zitat


    Auch die Dosis, die den Weintraubengenuss zum Gift für den Hund macht, ist noch nicht bekannt. Die amerikanischen Forscher schätzen, dass umgerechnet 11,6 Gramm (g) Trauben pro Kilogramm (kg) Körpergewicht des Hundes zu Vergiftungserscheinungen führen können (also bei einem 20 kg schweren Hund rund 232 g Trauben). In Großbritannien ermittelten die Wissenschaftler, dass etwa 14 g Rosinen/kg Hund zu einem Todesfall bei einem Labrador Retriever geführt haben.


    In der Panik voll überlesen.

    Auha. Gut zu wissen. Erklärt sogar Einiges. Gibts denn irgendwo eine Liste mit Dingen, die absolut ungeeignet sind für Hunde? Einiges kann ich mir ja denken, aber an Trauben hätte ich jetzt im Leben nicht gedacht.

    Wir haben unserem Kleinen auch in der 10ten Woche diese 7-fach-Impfung verpaßt (inkl. Zwingerhusten). 4 Wochen später die Nachimpfung, in der dann auch die Tollwutimpfung drin war. Hat er eigentlich ganz gut überstanden. Nebenwirkungen konnten wir auch nicht feststellen.

    Versuchs evtl. mal mit "interessanteren" Leckerlis. Käsewürfel oder Wiener Würstchen (natürlich klein geschnitten).


    Und gibst du ihm das Leckerli direkt wenn er bei dir angekommen ist, oder läßt du ihn vorher absitzen?

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    ...schnippschnapp...


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    ...undnochemalschnipp...



    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah ~RiesenDINGmach~. Wer hat den Kronleuchter eingeschaltet? Ok nennt mich kurzsichtig, aber eure zwei Antworten haben zum Einen mein Herzinfarktrisiko wieder gesenkt und zum andern den Schleier der Verwirrung hinfortgeblasen (wohin weiß ich nicht. Kojak..SUCH!!).


    Ich hab es wohl zu sehr von der Seite betrachtet: "Ein Hund braucht Auslauf. WICHTIG! Der Rest kommt danach." Im Prinzip ist es aber genau umgekehrt. Der Kleine kriegt seine Bewegung im Spiel, beim Herumtollen etc. und der Auslauf ist sozusagen ein Bonus. Sowas wie das Stück Schokolade nach dem Essen, daß man kleinen Kindern gibt. Aber nur Eins. Ja...unter dem Gesichtspunkt betrachtet lag die Antwort wirklich in beiden Threads vor meinen Augen. Dann klavier ich auch die 5-Minuten-Empfehlung.


    Und um nochmal besagte Hundeschule zu erwähnen. Es gibt logischerweise zwangsweise Ruhepausen. Hab das wohl etwas überspitzt dargestellt, was aber nicht meine Absicht war (Ischwöar). Nachdem "Einführungsspiel" sitzen die Hunde rum, trinken mal was, und das solange, bis die Gruppen aufgeteilt sind. Und während den Übungen muß man auch mehr oder weniger zwangsweise warten, bis man dran ist. Also das ist kein Boot-Camp :)

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    Ich glaube langsam ihr wollt den Ernst der Lage nicht verstehen...


    Das "Verstehen" oder besser das "Nachvollziehen" ist in meinen Augen auch nicht ganz einfach. Mir ist klar, daß man die Gelenke nicht überstrapazieren soll, um auftretende Krankheiten wie HD zu vermeiden. Dadurch leuchtet mir diese 5-Minuten-Regel durchaus ein. Aber ein Hund bewegt seine Hinterläufe ja nicht nur an der Leine. Gerade beim Spielen (ob mit anderen Hunden oder mir) hechtet er über die Wiese, wie Jimmy die Rakete. Springen tut er dabei auch wie ein Känguruh. Gilt hier die 5-Minuten-Regel auch? Ich bin sicher "Ja". Aber es beansprucht sein Becken doch erheblich mehr, wenn er herumtollt, als wenn er gemächlich bei Fuß läuft. In der Welpenstunde durfte er aber schon von 11 Wochen an ca 15-20 Minuten am Stück spielen. Anschließend wurden eine halbe Stunde Übungen an der Leine gemacht, dann durfte er wieder 10 Minuten spielen. Wie verträgt sich das mit der 5-Minuten-Regel?


    Worauf ich hinaus will ist, daß ich persönlich eine schon fast paranoide Angst davor habe, daß mein kleiner Freund hier was an den Hüften bekommt, und ich mich bei jeder seiner Bewegungen (er tut ja im Prinzip ständig was mit seinen Hinterläufen) frage, ob das nicht zuviel für ihn ist. Mein Problem (und ich behaupte jetzt mal, daß es nicht nur mir so geht), ist die Frage, wie ich die Gratwanderung zwischen Übervorsicht und Vernachlässigung schaffe. Deshalb wird, denke ich, auch bis ins Kleinste Detail hier nachgebohrt. Zumindest ich verfolge gerade dieses Thema mit Interesse, weil mir persönlich einfach die Erfahrung fehlt.