Wie es letztlich in Eurer konkreten Situation ist, lässt sich natürlich in einem Forum schlecht beurteilen. Ich kann aus meiner Erfahrung berichten: Arya war etwa 2 und ein recht unsicherer Hund, als meine Tochter auf die Welt kam. Sie fand das Baby von Anfang an etwas gruselig, was sich natürlich steigerte, sobald die kleine mobil wurde. Draussen war es nie ein Problem, da hatte sie Platz zum ausweichen, im Haus war es IMMER sehr viel Management, alleine aufs Klo gegen ging nicht, einer von beidem musste immer mit. Es ist nie was passiert aber ich hätte meine Hand nicht dafür ins Feuer gelegt, dass sie nicht doch mal schnappt. Gerade bei Besuchskindern. Ich muss ehrlich sagen, dass mich das schon teilweise arg gestresst hat.
Heute mit Teddy ist es total anders, die zwei liegen zusammen auf dem Sofa, da kann ich auch den Raum verlassen, ich weiß, es passiert nichts. Gut, meine Tochter ist natürlich mittlerweile älter und kein Kleinkind mehr und weiß, wie man mit Hunden umgeht, aber Teddy hat es eben auch von Anfang an so kennen gelernt.
Was ich damit sagen will: Es gibt einfach Hunde, die können nicht mit Kindern und Du musst ja auch Bedenken, dass deine Bonus-Tochter älter wird, wilder, lauter, mal Besuch bekommt...
Ich würde in deinem Fall einen Schäferhund-erfahrenen Trainer ins Boot holen und wirklich alles versuchen, was ich leisten kann, aber ich finde es auch keine Schande, in so einem Fall einen Hund in ein kinderloses Zuhause zu geben, wo er eben den Stress nicht hat.