Beiträge von Einstein51

    Ich lese nur warum ein al passen könnte aber nie warum eine sl nicht passen könnte. Was spricht denn gegen einen sl?

    Keine Ahnung wo du das rausliest. Die Menschen, deren Meinung ich zu diesem Thema schätze, haben eigentlich alle geschrieben, dass sich bei den Anforderungen beide Linien eignen und es einfach die Frage ist, wie groß der Fokus auf den Sport sein soll. Es wurde weder eine Arbeitslinie empfohlen, noch wurde von einer Showlinie abgeraten.

    Eben, ich lese keine Argumente gegen showlinie, aber schon zweifel gegenüber der arbeitslinie. Ob du deren meinungen schätzt kann ich ja nicht wissen. Und die Argumentation hört sich schlüssig an für mich.

    Und wenn ich eine Entscheidung treffe, dann möchte ich doch pro und contra für Beides hören.

    irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Rütter eben doch einen wunden Punkt getriffen hat.

    Anders kann ich mir die hasserfüllten Reaktionen nicht erklären.

    Warum?

    Wenn du mit jemanden diskutierst und genau weißt x ist richitg und der immer wieder, egal welche Argumente du bringst y sagst und du das gefühl hast der ist an einem Austausch so gar nicht interessiert, dann verliert man ja auch irgendwann die geduld. Auch wenn du dir den standpunkt sicher bist.

    Obwohl hasserfüllt habe ich auch nie gelesen, max snippisch.

    Einstein51


    Wie viel Erfahrung hast du mit Retriever Arbeitslinien und generell Retrieverarbeit? Les dir doch bitte mal die sehr informative Seite durch, die Krümel21 verlinkt hat. Ja, die Arbeitslinien sind häufig spritziger, schneller und arbeitsfreudiger, als die Showlinien. Aber Ruhe und Gelassenheit, sich selbst zurücknehmen, eben nicht auf jeden Reiz kopflos anspringen ist das A und O in der Retrieverarbeit.

    Ich hab nie behauptet, dass sie das nicht können, sondern, dass es in der Situation mehr Arbeit bedeutet, es ihnen beizubringen mehr Mühe und mehr know how braucht. Und ich finde, da passt einfach ein weniger reaktive Hund besser, dafür muss ich auch nicht x Hunde bei der Arbeit gesehen habe.

    Und ich lese auch, der sport sollte an stelle 1 stehen. Sehe ich bei der te gar nicht. Wenn sie geschrieben hätte, dass sie die dummy arbeit so liebt und einen Hund braucht, der für das genauso brennt, würde es anders aussehen. Aber was sie vorhat, sollte egal bei welcher linie standart sein ( also dass man sich mit dem Hund beschäftigt und ihn auch entsprechend seiner veranlagungen auslastet).

    Ich lese nur warum ein al passen könnte aber nie warum eine sl nicht passen könnte. Was spricht denn gegen einen sl?

    braucht einen Hund der 5 Tage die woche auf keine reize sofort reagiert

    warum denn das? Die Jugendlichen brauchen doch das Feedback vom Hund auf ihr tun ....

    Ich schrieb sofort reagieren und nicht gar nicht. Und ich kann mir auch keinen vorstellen, der gar nicht reagiert weder al noch sl.

    Aber es gibt situationen wo es lauter wird und der Hund sich zurücknehmen muss.und da finde ich es fairer und auch leichter einen Hund zu nehmen, dem das vom naturell mehr liegt. Lernen müssen es beide. Und ich sag nicht, dass es ein al nicht kann.

    Ich verstehe hier die logik nicht. Warum ein al, für die wochenendbespaßung wo noch nicht mal interesse an wettbewerben besteht? Ich würde eher einen Hund nehmen, der gelassener ist und den man eventuell beim training am we mehr Arbeit hat als einen Hund der beim sport glänzt aber mit dem man unter der woche mehr Arbeit hat.

    Und es hängt ja viel an der Arbeit, wenn der Hund sich nicht für den sport eignet, dann ist es enttäuschend aber kein beinbruch. Aber wenn es mit der Arbeit nicht klappt, dann hat man schon mehr probleme. Und das risiko besteht bei jedem Hund.

    Und als Hundeanfänger ist einem ja vieles gar nicht bewusst.

    Soll sie eine Al nehmen, verstehen tue ich das nicht so ganz

    was ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe: die TE braucht einen Hund der 5 Tage die woche auf keine reize sofort reagiert, selbst zu Ruhe findet, Menschen und Hunde super findet. Aber für das Dummy training 1x die woche muss eine AL sein, die im schlimmsten Fall die Fähigkeiten gar nicht hat oder mühselig erst beibringen muss. Da frage ich mich, was ist fairer für den Hund?

    Es geht mir gar nicht darum, dass die TE das nicht schafft, sondern mehr was sinn macht.

    natürlich ist sehr sehr vieles genetisch verankert und auch wenn man es auf ein paar Grundbedürfnisse herunterbrechen könnte, jedee Mensch ist individuell und kommt sozusagen nicht als leeres Blatt auf die Welt.

    Und warum soviele seelen krank sind? Weil das Leben nie perfekt ist und auch nie sein wird.

    Und irgendwie ist es auch etwas schönes, dass wir trotz unserer Unterschiede doch oft das selbe wollen.

    beim beispiel vom wolf wollte ich nur sagen, dass es beim jagen nicht nur um das bedürfniss der Nahrung geht, weil man schon beobachtet hat, wie Tiere gehetzt und getötet aber nicht gefressen wurden. Aber vielleicht hast du ja eine alternative erklärung dafür.


    Und du unterschätzt das Bedürfniss der Lustbefriedigung glaub ich etwas. Es gab ein experiment mit ratten denen man elektroden ins gehirn eingepflanzt hat die offenbar das belohnungssystem stimuliert hat. Die ratten haben den schalter nach einem lernprozess alle 5 sekunden betätigt, weil sie das als so belohnend empfanden. Sie haben sogar futter und wasser links liegen gelassen. So stark war der Drang nach der belohnung.


    Und warum tuen wir uns mit den Haushunden manchmal so schwer gegen das Jagend anzugehen. Weil keine Belohnung der Welt gegen das beselbstbelohnende Verhalten des Jagens ankommt.


    Und natürlich wurde das vom Menschen bei manchen Rassen mehr begünstigt als bei anderen.

    Jagdhunde die beim Jagen mehr spaß hatten, jagten ausgiebiger und waren besser. Und mit den Hunden wurde gezüchtet.


    Was da komplexer sein soll weiß ich nicht. Das Belohnungsystem an sich finde ich schon komplex, besonders mit der Frage wodurch es stimuliert wird, wo die Unterschiede zwischen den Individuen liegen etc...

    ich wollte eigentlich erklären warum unsere Haushunde oder sehr viele noch jagen obwohl ihr Bedürfniss nach Nahrung ja erfüllt wird. Sie wollen ihr spaßbedürfniss erfüllen. Und ja dopamin wird wahrscheinlich nicht nur beim Hetzen ausgeschüttet sondern auch beim töten. Und das wissen ja auch dass sie die größte dopaminausschüttung beim packen und töten bekommen.

    Und deswegen gibt es immer wieder Fälle wo die Hunde zwar hetzeb und töten aber das tier nicht umbringen. Und auch bei wölfen ist das der Fall. Denen geht es nicht um das essen sondern um die lust als spaßbefriedigung.

    Und natürlich ist jetzt das mit dem dopamin stark vereinfacht, mir ist bewusst dass da noch mehrere botenstoffe reinspielen.


    Und wie man das lustbedürfniss jetzt befriedigt ist ja von Hunderasse zu Hunderasse verschieden. Deine Hubde brauchen vielleicht das töten ( wenn du sie lassen würdest) um ihr bedürfniss zu befriedigen. Andere Hunderassen z.b brauchen das töten nicht unbedingt die sind schon glücklich wenn sie die beute nur aufstöbern.


    Hast du das gemeint? Es geht nur darum, dass der wolf schon das bedürfniss nach lustbefriedigung hatte und das an unsere Haushunde weitergegeben hat. Das wie sie dazu kommen hat sich durch die entwicklung und das zusammenspiel mit dem Menschen verändert

    Jagen tatsächlich unter lust

    Das würde ich tatsächlich etwas differenzieren.

    U.A. Da, wo es genetisch einfach noch so fest verankert ist, das es wenig mit Lust zu tun hat.

    Natürlich gibt's auch die Hunde, die rein zum Spaß nen bissl hetzen oder aus Langeweile, dennoch gibt's ja trotzdem noch die, wo es ein elementarer Bestandteil der Genetik und des Wesens ist.

    Das Bedürfnis nach lust und unlust ist ja genetisch verankert. Damit der wolf die beute beharrlich verfolgt muss es ohn auch was bringen und nicht nur dann wenn er halb am Verhungern ist sondern auch wenn er noch seine kraft hat. Dafür wird dann dopamin ausgeschüttet

    sexualtrieb würde ich unter selbstwert einordnen. Der rüde/die Hündin die sich fortpflanzen darf, hat eine besondere stellung im Rudel.

    Ist halt bloß nicht von Wölfen auf Hunde so übertragbar ...

    Die Bedürfnisse schon die erfüllung dieser natürlich nicht. Wölfe haben wohl kaum den Menschen als sozialen Partner angesehen, Hunde tun das schon daher wird das Bedürfniss nach Bindung wird daher auch durch diesen erfüllt

    sexualtrieb würde ich unter selbstwert einordnen. Der rüde/die Hündin die sich fortpflanzen darf, hat eine besondere stellung im Rudel.


    Jagen tatsächlich unter lust. Und wie du weißt kann man bei manchen rassen das lustbedürfnis besser und schlechter befriedigen.


    Und natürlich muss man sich auch mal zurücknehmen um überhaupt in einer Bindung leben zu können. Deswegen stehen sich oft die Bedürfnisse nach bindung und autonomie/Kontrolle im weg. Und ein podenco hat sicher ein anderes autnomie bedürfniss als ein golden retriever z.b