. Für mich sind Bedürfnisse sehr hoch angesiedelt, also etwas, das man haben muss, um nicht Schaden an Leib und Seele zu nehmen.
Eis gehört da nicht dazu.
Ooook, wenn ein Hund also nicht sitz machen will, weil schnüffeln interessanter- was wäre das für doch dann?
Bedürfnisse- rein wirtschaftlich gedacht, lassen sich da recht einfach unterscheiden, wenig philosophisch nen bissl weniger eigener Interpretationsspielraum.
Geht es um die Grundbedürfnisse oder Grundbedarf- geht's immer noch genau darum- dazu gehören Nahrungsaufnahme, Schlafen.
WIE das Ganze gestillt wird, welches Essen, ob gekauft oder geklaut, 12 Stunden Dauerschlaf oder 6x2Stunden spielt bei der Definition des Bedürfnisses keine Rolle.
DA müsste dann also eigentlich ein Cut erfolgen.
Es sei denn man man kann, jedem einzelnen Individuum dann eine individuelle Antwortmöglichkeit ----- wo wir dann bei individueller Bedarfsbefriedigung wären, wo jeder das Recht hat zu sagen, xy ist für mich ein reeller Bedarf, um damit Bedürfniss xy zu stillen.
Es ist seeehr seeeehr schwierig, menschliche Modelle auf das Leben eines Hundes zu übertragen.
Beispiel: Wasser.
Es gibt Hunde, die brauchen Wasser und schwimmen- sie lieben es.
Und es gibt Wasserscheue Hunde.
Sollen wir jetzt hingehen und sagen, weil es Wasserscheue Hunde gibt, ist Plantschen ab sofort Kein Bedürfnis mehr?
Scheiße fressen?
Wenn man Bedürfnisse auf Grundbedürfnisse runter bricht, essen, schlafen, Bewegung, sozialer Kontakt, charaktergerechte Auslastung, kann man ganz viel, was dann unter BO läuft außen vor lassen, weil es dann nach deiner Definition, nicht mehr dem Grundbedürfnis entsprechen würde.
Selbstverwirklichung braucht es nicht zum Leben. Essen und Schlafen dagegen schon.