Beiträge von dakenacela

    Meine haben auch keine gestutzten Flügel, ich mache das nur sehr ungerne. Widerstrebt mir irgendwie...sind ja schließlich auch Vögel :ka: Dabei halte ich den Stamm durchaus auch zur Zucht, nur die Jungtiere, die ich nicht lebend verkauft bekomme, gehen zur Schlachtung.

    Und wenn der Erpel jemandem gehört, der für Ausstellungen züchtet (was bei diesem Farbschlag durchaus sein kann), wird der auch keine Flügel stutzen.

    Ich drück dem Kerlchen jedenfalls die Daumen, dass er wieder nach Hause findet. Besonders groß sind seine Chancen in freier Wildbahn leider eher nicht :verzweifelt:

    Zitat


    Ja, Barbarie Ente kommt hin. Ich hatte erst gedacht das wäre eine Gans, weil die echt riesig ist.

    Hoffentlich ist sie ihrem Schicksal entkommen. Für eine Zucht sieht sie allerdings eigentlich zu gepflegt aus und fliegen kann sie auch.

    Ist allerdings auch entweder ziemlich zutraulich (da wo sie saß sind in Dauerschleife hunderte Menschen nah an ihr vorbei gelaufen), oder sie ist sehr schwach oder krank.

    Barbarie Enten (oder auch Moschusenten oder Stummenten) werden auch Flugenten genannt, und das aus gutem Grund...:pfeif: Ich halte auch welche, und die sind auch gerne mal da unterwegs, wo sie eigentlich nicht sein sollten :pfeif:

    Auf Deinen Fotos ist ein junger Erpel in Wildfarben, die werden gerne als Hobbytiere gehalten. Ich denke mal, der Kollege wird irgendwo in der Nähe ausgebüxt sein, vielleicht sucht ihn schon jemand?

    Hi Caro, als ich Deinen Eingangspost gelesen habe, dachte ich, Du beschreibst meinen Dicken ;) Zumindest bis vor ca. drei Jahren.


    Gleich vorweg: Ich bin nicht so der richtig gute Forenschreiber, also entschuldige, wenn es vielleicht etwas verworren wird :hust:


    Mein Teddy hat bei Hundesichtung genauso getillt wie Dein Tyson, ich habe fünf oder sechs Hundeschulen bzw. Trainer durch gehabt, die alle über diesen Ansatz "Strafe bei Fehlverhalten" gearbeitet haben - also Wasserflasche, Klapperdose, Schellen, Hund runter drücken usw.
    Es wurde immer schlimmer :verzweifelt: Irgendwann bekam ich dann von einer dieser "kompetenten" Trainerinnen gesagt, ich soll sehen, dass ich den Hund ins Tierheim bringe, der wäre niemals auf die richtige Spur zu kriegen. :rotekarte: Die sollte ihn heute mal sehen! :D


    Was hab ich geändert? Klapperdose, Wasserflasche und co. entsorgt und einen letzten Versuch gestartet, einen vernünftigen Trainer zu finden. Hab ich - und das erste, was dieser tat, war, mich rund zu machen, ob mir überhaupt klar sei, was ich da an der Leine hab und wie ich damit umgehe. Ein gestandener Rüde (der Dicke war zu der Zeit fünf Jahre alt), den ich behandle wie ein Kleinkind. Extrem peinlich, aber leider hatte er recht.


    Trainingsansatz war dann Gehorsam, Gehorsam und nochmals Gehorsam...im Training, da wir später auch in der Gruppe arbeiteten, immer mit Maulkorb - den er bis heute trägt, wenn ich weiss, es könnte "eng" werden mit anderen Hunden oder Menschen (die findet er auch nicht toll).
    Mittlerweile kann ich ihn bei Hundesichtung entweder absetzen, dass der andere vorbei kann, oder, wenn der Platz es zulässt, Bögen laufen ohne dass er kreischend und geifernd in der Leine steht.
    Er wird fremde Hunde oder Menschen nie toll finden, von dem Gedanken hab´ ich mich verabschiedet, ich muss ihn immer sichern, wenn mal mehr Trubel um uns rum ist, Leine ab mach ich nur, wenn alles weit einsehbar ist (ich denke, er wäre abrufbar, aber ich möchte kein Risiko eingehen).


    Hier zu Hause ist er wie Dein Tyson: Ein Schaf vor dem Herrn :cuinlove: Verschmust, umgänglich mit allem, was hier kreucht und fleucht, für meine Belange völlig problemlos.
    Draussen muss ich immer zu 120% beim Hund sein, lockeres Rumbummeln geht nur da, wo garantiert kein anderer Hund oder Mensch um die Ecke kommen kann.


    Ich hoffe sehr für Dich, dass Dir Deine neue Trainerin genauso weiter helfen kann wie dieser eine Trainer damals uns - auch wenn Du vielleicht erstmal genauso schlucken musst, wie ich das damals nach seiner Standpauke musste ;)


    Alles Gute für Dich und Deinen Tyson!

    Auch von mir als sonst stille Mitleserin ganz viele gedrückte Daumen! Wirklich schlimm, was ihr da gerade durchmacht, und Murphy tut mir so furchtbar leid. Der arme Kerl... :( :


    Mir kam ein Gedanke, schon mal vorweg sorry, wenn das eine dumme Idee ist. Bei Menschen gibt es ja eine Kälteallergie, die sich mit Quaddelbildung äussert (ein Arbeitskollege meines Mannes musste deswegen von Norwegen zurück geflogen werden, weil es ihm so schlecht ging).
    Bei euch liegt zur Zeit Schnee - vielleicht ist das der Auslöser? Wie gesagt, nur eine Idee :ka:

    Schade, ich krieg´s leider nicht hin, das Video hier rein zu stellen.


    @Brizo Ja, genau das Video meine ich. Wie gesagt, ich finde die Arbeit von dem Hund ( Base heisst er?) sehr beeindruckend. Diese Ruhe an solchen Hibbelköpfen... :herzen1:




    Und was gar nicht geht: Unerfahrene Hunde an solchen Schafen die Arbeit (also das komplette Arbeiten - nicht bloß freies Nachbalancieren) beibringen. Das würde selbst ein erfahrener Trainer nicht hinbekommen. Ein Anfänger mit einem solchen Hund schon gar nicht.

    Ja, das ist klar. Selbst ich als Laie kann in dem erwähnten Video sehen, dass der Hund sehr genau weiss, was er wie und warum tut. Und das so eine Erfahrung nicht mal eben über Nacht kommt, ist nachvollziehbar.


    Ich wollte jetzt nicht anhand dieses Videos losziehen, einen Border hierher holen und zwischen meine Wildlinge schmeissen nach dem Motto "Siehste, geht doch! Der Film beweist das ja!" Ich könnte mir vorstellen, dass es selbst für einen Border Collie aussergewöhnlich ist, so souverän an so schreckhaften Schafen zu arbeiten, ist das so?

    ?t=31


    Ich hab eben ein Video entdeckt, hoffentlich klappt das mit dem Link einfügen?


    Wir hatten ja vor einiger Zeit das Thema, dass Soays sich nicht hüten lassen, umso mehr hat mich das Video jetzt beeindruckt. Vor allem die Ruhe, mit der der Hund agiert - nur minimale Bewegungen und mehr über Fixieren.
    Laut Beschreibung sehen diese Schafe den Hund erst zum vierten Mal, ich finde, dafür klappt das sehr gut, sie dort in der Ecke zu halten.


    Jetzt bin ich ja im Thema Hüten noch recht ahnungslos, von daher würden mich eure Meinungen zu dem Film sehr interessieren!

    Oh stimmt, die ist gar nicht drauf, die ich meinte. Schau mal: tierheim-pirmasens.de/cora-und-josy

    Die sind ja :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: ! "Gottseidank" eine halbe Weltreise entfernt, sonst käm` ich glatt in Versuchung... :pfeif:


    Auf der Seite vom ABCD habe ich übrigens jemanden entdeckt, der gar nicht so weit von hier Hüteseminare und Trainingsmöglichkeiten anbietet. Ich denke, ich werde einfach mal hören, ob ich da mal zusehen darf und vielleicht den ein oder anderen Kontakt knüpfen - und dann mal schauen, wie´s weiter geht.

    Ihr hattet Moorschnucken? Darf ich fragen, warum jetzt nicht mehr? (Ich habe selber welche, daher frage ich so neugierig nach)

    Wir hatten jedes Jahr Probleme, einen zuverlässigen Scherer zu finden, und irgendwann hatte ich es leid, meine Tiere im August noch in ihrer Wolle schwitzen zu sehen und wir stiegen auf Haarschafe, also die Soays um. Im Nachhinein betrachtet nicht die klügste Entscheidung :tropf:
    Meine Familie liegt mir nun schon seit längerem in den Ohren, dass sie die Schnucken wiederhaben wollen, also wird es wohl über kurz oder lang darauf hinauslaufen. Ich möchte nur erst die Soays in guten Händen wissen, es widerstrebt mir, kräftige, junge und gesunde Auen zum Schlachter zu bringen. Da es zur Zeit aber nicht einfach ist, Schafe zu verkaufen, und Soays schon dreimal nicht, dauert es halt noch ein bisschen...



    Ich war übrigens mal auf der Border-in- Not- Seite und muss sagen "Puh! Das sind mal Baustellen!" Deprivationsschäden, Hyperaktivität, Geräuschempfindlichkeit usw. usw.
    Keine Ahnung, ob ich mir so einen Hund zutrauen würde...

    Ich finde sie in ihrer wildtypartigen Optik übrigens wunderschön.

    Wunderschön sind sie, da hast Du absolut recht!



    Aber eben von der Genetik her noch sehr, sehr am Wildschaf. Ich bin schon froh, dass unsere Truppe mittlerweile zumindest eimerführig ist und nicht gleich in hohen Fluchten abspringt, sobald man die Koppel betritt - es sei denn, Männe kommt in Arbeitszeug, dann wissen sie, es soll an die Klauen oder es gibt Wurmkur und sind erstmal weg... :verzweifelt:


    Wie gesagt, wir werden in den nächsten Jahren so langsam wieder umsteigen auf was dickes und gemütliches. So schön und pflegeleicht wie Soays sind, einfach im Umgang sind sie nicht.


    @flying-paws : Was meinst Du mit den Zwangshandlungen beim Border, bei denen man eingreifen muss?

    Ich kann jetzt nur das weiter geben, was ich von anderen Soayhaltern gehört habe, die versucht haben, mit Hunden an ihren Tieren zu arbeiten - also keine Garantie für Korrektheit!


    Normalerweise bleiben Schafe, die getrieben werden, im Herdenverband, vielleicht, das mal eins nach links oder rechts weg geht. Soays spritzen auseinander in alle Richtungen und der Hund steht in der Mitte und weiss nicht, wo er als erstes hin soll.
    Ich sehe das auch immer hier auf den Koppeln: Während unsere Moorschnucken, die wir bis vor ein paar Jahren hatten, eigentlich fast immer im mehr oder weniger losen Verband standen, kann man es bei den Soays haben, dass der eine hier, der andere dort und der nächste in einer ganz anderen Ecke rumtüddelt. Der Bezug zur Gruppe ist einfach nicht so stark ausgeprägt.