Beiträge von Lendril

    Würde ein Fremder meinen Chihuahua einfach von hinten packen hätt er danach Platz für mindestens 2 neue Piercings :ka:


    Wenn ich sage es ist ok dann kann man alles mit ihr machen (sie ist so ein Kandidat die geb ich entspannt beim Tierarzt ab und bekomm nen entspannten Hund wieder). Aber einfach grob packen- nö.


    Cici war ebenso (wobei die Mischungsbedingt sowieso nicht so recht wusste wie "nachgeben" funktioniert).


    Es gibt aber auch bessere Wege nen geiernden Hund vom Tisch wegzubekommen ohne ihm wehzutun und daraus folgernd eine Reaktion erwarten zu müssen...


    Und treten lassen würde sich (denke ich) nicht mal der Sheltie. Und die steht Arren nicht viel nach wenns um Pazifismus geht. xD

    JRT sind halt.. Terrier xD Man liebt sie oder man hasst sie, die kleinen Pestbeulen. Der meiner Eltern war nur aus der Ferne entzückend, im Alltag war es eine kleine, miese Pestbeule mit Napoleon-Komplex (gut, meine Eltern haben es auch nicht so mit Erziehung...)


    Mein Eindruck- ihr geht noch sehr nach Optik bzw dem Ersten Eindruck. Ihr habt mit dem Golden eine weichen Hund der gut nachgibt und nicht übermäßig auf der eigenen Meinung beharrt auf der Liste und mit dem JRT das genaue Gegenteil (die beharren nicht nur auf der eigenen Meinung, die sind überzeugt davon es gibt nur diese eine...)


    Überlegt euch erstmal realistisch was ihr einem Hund bieten könnt. Damit meine ich jetzt nicht gassi und spielen und so, das sollte eig selbstverständlich sein.


    Seid ihr eher ruhige aber bestimmte Typen, seid ihr schnell mal genervt, ist jemand von euch eventuell aufbrausend,... Seid ihr Meinungsstabil, seid ihr durchsetzungsfähig,.. Könnt ihr euch vorstellen gewisse Regeln auch nach 7 Jahren mit dem Hund auszudiskutieren?


    Je nach Menschentyp gibt es einfach passendere und weniger passende Rassen (ich hab z.b ABSOLUT keine Lust immer und immer wieder die selben Themen mit einem Hund durchzugehen- ich bin also absolut kein Terriertyp. Ich mag Menschen auch nicht so besonders deshalb hab ich auch keinen "everybodys Darling"-Hund wie einen Labbi)


    Wenn man sich daran orientiert mach man sich das Leben von Grund auf einfacher. Klar gibts charaktermäßige Ausreißer auch in den Rassen- aber man wird selten z.b einen Sheltie treffen der vom Gemüt her an einen Terrier ranreicht.



    Und wie ich einer Kollegin (ebenfalls mit Hundewunsch aber mit älteren Kindern) schon sagte- je klüger ein Hund umso weniger werden einem die Ideen gefallen die er hat. "Dumme" Hunde haben den Vorteil dass ihre Kreativen Ideen meist so kreativlos sind dass man damit keine Probleme hat. Kluge Hunde öffnen irgendwann den Kühlschrank oder so...

    Meine Mutter kommt auch ständig damit an dass sie Oma werden will :doh: Ich verweise direkt an meinen Bruder (der hat es schon 2x fast geschafft... zum glück nur fast)

    Schwiegers haben 3 Enkel, die sind froh dass die Teufel langsam erwachsen werden xD

    Ich hab ja aktuell einen ziemlich sehr netten Plüschball und ne bessere Katze- das Potential meiner Hunde liegt also eher irgendwo im Minusbereich.


    Aber ich kenne auch andere, unter anderem Herder, Schäferhunde, Dobermänner und co. Und für allesamt hätte ich in der von dir geschilderten Situation meine Hand nicht ins Feuer gelegt dass es da nicht zu einer SEHR brenzligen Situation kommt.


    Wenn ich dir sage- du hättest es ahnen können- ich hoffe du verstehst es nicht falsch. Aber du scheinst Hundeverstand zu haben. Achte in Zukunft einfach statt der Halter auf den Hund.



    Zum Hund selber: sorry, aber da rollen meiner Meinung nach ein paar Murmeln zu viel frei. Akita hin, ernsthaft her, Alkohol oder nicht Alkohol. Ein Hund der (ohne vorherige "Beißerfahrung") DERMAßEN MASSIV beschädigt... da MUSS ein Fachmann drauf schauen. Da brennt wohl der Kabelbaum im Hundekopf.

    Der wollte dich nicht "abstrafen" dafür dass du ihm vor die Nase geknallt bist. Der wollte dich töten, schlicht und ergreifend. Auch ernsthafte Hunde erkennen wenn ihr Gegenüber nachgibt und weichen will und setzen nicht sinnlos nach. Er schon...


    Ich bring so was eigentlich nicht gern- aber in dieser Situation finde ich es angemessen: das nächste mal stolpert ein Kind in Reichweite dieses Hundes. Und der packt 15! mal zu. Ein Todesurteil für beide.


    Bitte bring deinen Nachbarn dazu den Hund professionell einschätzen zu lassen.

    Zum "von den Füßen holen": mich haben 9kg Terrier-Mix mal lang gelegt. Einfach weil ich unaufmerksam war und der Hund die vollen 2m Leine Spielraum hatte. Ein mal reingedonnert und ich lag wie ein gedemütigter Käfer aufm Rücken und schimpfte wie ein Rohrspatz :hust:


    D.h solange man sich nicht sicher ist dass der Hund nicht doch irgendwann nen Satz machen will muss man SICH selbst entsprechend sichern- und das geht nur über Aufmerksamkeit. (und da ist es egal wie groß, klein, leicht oder schwer man ist oder man Mann oder Frau ist)


    Und das geht einfach nur schwer wenn man geistig eigentlich beim Kind ist und da beide Augen drauf hat. Was ja auch vollkommen normal ist und so sein sollte.

    Hat ja auch etwas mit Verantwortung für einen selbst zu tun- keiner gewinnt etwas wenn der Hund einen lang legt (und am Ende noch etwas mitschleift) und man dann verletzt ist.





    Also grundsätzlich würde ich in der Geschichte ja einen Golden sehen, so ists nicht- aber erst wenn das Kind in einem Alter ist wo es 1) sicher steht 2)ordentlich isst und 3)man nicht die ganze Aufmerksamkeit beim Kind braucht.

    Ich sag es nur noch mal:


    Bitte lasst den Sheltie sein- da kann man viel Unfug treiben. In sich ruhende, ruhige Vertreter dieser Rasse sind immer noch grob 3x viel wie ein Golden. Es sind Hütehunde- reaktiv, schnell, sensibel. Ich kenne nicht wenige für die wäre ein Kleinkind im Haus der Absolute Overkill an Überreizung gewesen. Und dann werden sie laut. Also, so richtig laut. Mit Bellen, Jodeln und so ziemlich jedem möglichen und unmöglichen Geräusch im hörbaren Bereich.


    Da gibt es zig Rassen die eindeutig besser passen, gerade in einen Haushalt mit Kindern


    Wäre denn Wasserbüffel was Lysaya ?


    Dann schau dir mal das Bosch Soft Maxi Wasserbüffel & Süßkartoffel an. Die Brocken sind riesig (also wirklich- riesig) aber echt weich. Ich konnte sie sogar mit der Hand teilen.


    Wurde hier auch lieber gefressen als das Landziege...

    Was ich noch einwerfen möchte (so als Kinderlose)... Ich empfand meine Hunde als WELPE nicht als anstrengend. Aber die Pubertät... :fear:


    Fakt ist, auch Golden reifen deutlich langsamer als sie wachsen. Soll heißen man hat irgendwann einen Hund mit Knete statt Hirn und guten 30kg. Im Fall dass Kind und Welpe relativ Zeitnah kommen ist das Kind dann so um die 2-3 Jahre alt.

    Wenn ich an meine Nichten und Neffen in dem Alter denke denke ich an einen Sack Flöhe zu hüten. Die sind sooooo schnell. Und wendig... und kommen auf Ideen.. Da hat man als Eltern eigentlich schon dafür nicht genug Augen, Ohren und Hände xD


    Dazu kommt- Golden sind mitnichten fluffige nette Teddybärchen die alles und jeden lieben. Gerade Rüden erlebe ich am dem ca 3. Lebensjahr als... wie soll ichs beschreiben. Zwiegespalten. Einerseits dieses Retriever-typische "ich lieb alles was puls hat", andererseits aber das beginnende Ernsthafte, vor allem mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen. (Hündinnen sind weniger zwiegespalten, da hab ich oft das gefühl die wissen von Haus aus genau wen sie mögen und wen nicht)

    Das ist nix was man "mal eben nebenher" gehändelt bekommt- da muss man aufmerksam sein sonst hat man bald ein Problem.



    Und hier geht es ja nicht nur um "Baby+Eltern+Welpe". Da sind noch 2 (hab ich das richtig im Kopf?) ältere Kinder die auch mal da sind und Aufmerksamkeit und Beachtung wollen. Und das kann schon bei 3 Kindern ein Tanz auf Messers Schneide werden, da braucht man nicht noch einen pupertierenden Großhund dazu.


    Und Eckdaten: Fahrrad und Joggen nicht vor 12, besser 14 Monaten. Stubenreinheit dauert bis zu 6 Monate. Vernünftig an der Leine laufen gern 2-3 Jahre.




    Und zum Thema Größe: wenn du dir den Hund nicht zutraust muss was leichteres her, Ende. Denn auch wenn dein Mann sich primär um den Hund kümmern wird/will/soll musst auch DU imstande sein mal einzuspringen. Und ich sehe es im Freudes-/Verwandtenkreis: wenn die Frau sich den Hund nicht zutraut liegt die Wahrscheinlichkeit dass es nicht klappt bei über 90%. Denn große Hunde führt man nicht mit Körperkraft sondern mental über Gehorsam.


    Ich persönlich (und ich hab kein Kind) empfand die Zeit bis ein Hund halbwegs leinenführig war als IRRSINNIG anstrengend (ich HASSE ziehende Hunde). Da war Gassigehen auch keine "entspannte Auszeit" sondern eine Mischung aus Meditieren ("ohhhhm, ich setz ihn nicht aus... oooohmmmm.. ich binde ihn nicht an der Laterne an") und ARBEIT.



    Ach ja- und vom Sheltie rate ich eher ab. Zu reizoffen und zu leicht anzuknipsen gepaart mit einer Gesprächigkeit die Ihresgleichen sucht und dabei sehr sensibel und feinfühlig. Nix für Familien mit kleinen Kindern.

    Beagle kenn ich leider nur 2 extreme- entweder jagen sie wie Sau (selbstständig auf Spur, Sicht oder Geräusch) oder sie sind fettgefüttert.

    Ach ja- einen Hund der ein Thema mit Futter hat (also alle Rassen denen man Verfressenheit nachsagt wie Labradore, Beagle und co) und kleine Kinder sind... ähm ja... Es gab tatsächlich Tage da hat meine Freundin ihrem Beagle Nachmittags nix mehr in den Napf gefüllt- das Kind hatte den Hund übern Tag ausreichend mit herabfallenden Essensresten gefüttert xD



    Mein Tip wäre ja der Besuch einer Hundeausstellung um sich die Rassen einfach mal live ansehen zu können. Weil Fotos sind einfach was anderes. Dort dann mit den Ausstellern/Züchtern der bevorzugten Rassen in Kontakt treten, alle freuen sich darüber wenn Interessenten sich erst ein Bild machen (und die die sich nicht freuen, von denen will man dann sowieso keinen Welpen).