Das Problem ist das Bullies ja nun nicht gerade "vorwärtsgeher" sind.. D.H ich würde mich sogar wetten trauen dass der Hund, wenn er Schmerzen hat, dies eher durch übermäßige Clownigkeit zeigen würde als Aggressionen zu zeigen.
Das macht die Beurteilung des Verhaltens für einen Laien der den Hund noch nicht gut kennt auch nicht einfacher.
Allein deshalb MUSS der Hund zu einem ordentlichen Tierarzt. Ordentlich ist einer der nicht nur bisschen auf dem Hund herumdrückt sondern einer der sich bewusst ist keinen Röntgenblick und magische Hände zu haben (sorry, bei solchen Tierärzten könnt ich dezent hochgehen...)
WENN der Gesundheitszustand abgeklärt ist (Wirbelsäule, Knie, Atemwege, Herz) kann man anfangen mit dem Hund zu arbeiten. Klassische "Kopfarbeit". Und wenn man dem Hund erstmal nur Leckerchen im Gras suchen lässt. Vergesst nicht, der Hund dürfte bisher nicht nennenswert gearbeitet sein, der wird nach der ersten Handvoll Leckerchen auch fertig haben. Konzentration schlaucht unglaublich...
Dann: Hunde sind Traber. Die sind darauf ausgelegt lange Strecken in einem gleichmäßigen, energiesparenden Trab zurückzulegen. Sprints, gebollere und gerase sind AN SICH nicht das wahre.
Wenn die TS fit genug ist kann sie auch mal flott spazieren gehen (sofern der Hund körperlich dazu imstande ist!). Aber das Gebollere hinter Spielzeug IST UND BLEIBT für IMMER Tabu!
Balljunkies sind wie süchtige- auch sie springen auch nach Monaten/Jahren noch mal auf den Reiz an. Ich kenn mehrere "kurierte" Junkies denen man nur 2, 3 mal nen Ball werfen bräuchte und all die Mühe wär für die Katz gewesen.
Deshalb halten sich trockene Alkoholiker ja auch so streng von Alk weg. Um eben NICHT rückfällig zu werden!