Beiträge von Lendril

    Ein Haltungsverbot ändert doch nichts am Problem, es befeuert es doch erst.


    Wenn man aufhören würde Staffs, Pits und co zu verbieten und wieder eine vernünftige Zucht (mit HARTEM Augenmerk aufs wesen!) zulässt werden diese Hunde für den üblichen "0815-ischwillkrassehund-deppen" uninteressant. Und wenn nicht uninteressant dann immerhin weniger gefährlich da die Anlagen einfach andere sind (und ob die von guten Züchtern so einen Hund bekommen steht auf einem anderen Blatt)



    Denn die Beschaffung eines Hundes einer solchen Rasse ist trotz Verbot jetzt keine große Herausforderung, dafür gibts zu viele Hinterhof-Schwarzzuchten die alles verpaaren was sich nicht vorher gegenseitig an die Gurgel gegangen ist. Dass DABEI keine harmlosen Hunde rauskommen ist doch eigentlich absehbar.



    Es wird immer wieder ein Hund fallen der mit Vorsicht zu genießen ist, die Jahrelange Selektion (oder nicht-Selektion) hat Spuren hinterlassen. Aber es wird wieder in die richtige Richtung gehen.



    Wir machen eigentlich nur Tricks, keinen besonderen Sport.


    Darcey ist motorisch... unbegabt. Sie stolpert auf gerader Strecke, rennt in Laternenpfosten und ähnliches. Deshalb ist sie mit "unfallfrei durch den Alltag" und Tricks mehr als ausgelastet.


    Man muss dazu aber anmerken dass sie für einen Sheltie auch nicht unbedingt das hellste Licht ist- kaum etwas gelernt ists wieder weg. Deshalb lernt sie immer wie die selben Sachen neu und freut sich xD

    Also nach dem Ausbürsten könnte das Deckhaar geschnitten werden, falls es eine Kürzung optisch vertragen könnte?

    Minimal, definitiv nichts für eine Schermaschine. Aber grundsätzlich- ja.


    Glaub mir aber, ein richtig ausgebürsteter Hund ist quasi wie geschoren. Mein Sheltie verliert dabei optisch LOCKER 2kg (ok, viel weniger ist es gefühlt auch nicht was ich rausbürste :tropf: )


    Aber so "wichtige" Stellen wie z.b den Po ausschneiden geht natürlich immer. Egal ob ausgebürstet oder nicht.

    Als ob das Handling einer Stange (dieser Dinger mit schlaufe vorn dran wird gemeint sein) mal eben so nebenbei passiert. Da gabs schon bei weitem geübtere Nutzer die damit vom Hund umgeworfen wurden. Aber hey, statten wir jedes Polizeifahrzeug neben Betäubungsgewehren doch auch mit Sicherungsstangen aus. Wird sicher gut klappen....


    Ist halt blöderweise Physik, da sind auch Polizisten machtlos gegen. Und wenn sich dann 20kg Terrier in Wut da reinwerfen bleiben auch gestandene Männer nicht mehr leicht auf ihren Füßen.



    Und doch- der Hund hat was gemacht. Etwas dass in der heutigen Zeit bei der Rasse einfach ein absolutes No-Go ist (gut, ists auch bei anderen, aber einem Dackel wird so ne Kacke eher verziehen). Egal ob es nun ernsthafte Verletzungsabsicht war oder nicht, er hat Menschen angegriffen. Diese Definition ist klar vorgegeben und die Intention des Hundes ist dabei außen vor.

    Der einzige Fehler den man den Polizisten vorwerfen könnte war der Einsatz des Reizsprays (bei Tieren oft nutzlos und die Gefahr der Selbstverletzung sehr hoch)

    Warum sollte man nicht bei Vorhandensein von Unterwolle scheren? Wie sollte ich in dem Fall vorgehen? Nur mit Aufsatz scheren oder ganz anders?

    Würde mich dennoch über eine Empfehlung einer leisen aber zuverlässigen Schermaschine freuen.


    Weil die Unterwolle schneller wächst als das Deckfell und man damit irrsinnigen Filz verursachen kann. Dazu ist das Deckfell nicht dafür gedacht geschnitten zu werden und verliert damit jegliche Funktion.


    Unterwolle muss ausgebürstet werden. Dann passt das auch schon. Ist nur viel Arbeit, da rate ich jedem erstmal zu einem Besuch bei einem GUTEN Groomer. Der einem das zeigt. Und auch in welches Werkzeug man investieren sollte (hab hier einen ganzen Schuhkarton voller Fehlgekaufter Bürsten und Kämme....)

    Ich muss durch den Wesenstest beweisen, dass mein Hund gesellschaftstauglich ist, nicht der Gutachter das Gegenteil.

    Wenns nur so wäre- denn mal unter uns, häufig erscheint mir die Absicht eher gegenteilig.


    Wenn ich höchst konstruierte Situationen bedenke die eigentlich nie im Leben so vorkommen würden (siehe z.b der Staubsauger) frage ich mich wirklich ob es das Ziel ist zu prüfen ob ein Hund gesellschaftstauglich ist oder nicht eher die Absicht des Gegenteils dahinter steht.

    Also ich kann ja nur sagen- sogar mein Gänseblümchen-Sheltie wäre an einem Punkt zu bringen an dem Sie auslöst. Und ich wüsste nicht wie das ablaufen würde denn ich schütze meinen Hund davor in solche Situationen zu kommen. Ich müsste mit ihr auch definitiv zum Trainer.





    Und mal ganz ehrlich: das Leben ist nicht fair. Kann man sich stundenlang darüber aufregen, das machts aber nicht fairer. Je nach Hundegröße hat man in bestimmten Situationen einfach die Arschkarte. Dessen muss man sich beim Hundekauf einfach bewusst sein.



    Bellen tut Darcey nicht Mal soooo viel. Aber leise ist sie trotzdem nicht, es kommt eine Fülle an (komischen) Geräuschen aus diesem Hund. :ka:


    Da ich mit einem Chihuahua nun auch nicht den leisesten Zweithund habe gilt hier: alles außer hirnlos brüllen wird akzeptiert

    Jetzt musste ich das echt in den Spoiler packen- aber sorry das muss raus


    Fakt ist- was du vor hast ist die Misshandlung des Hundes. Schlicht und ergreifend. Er WIRD NICHT MEHR GLÜCKLICH. Er wird resignieren, sich fügen und aufgeben. Und irgendwann wird er so sterben, in dem Wissen dass der Mensch der für ihn verantwortlich war schlicht zu egoistisch war ein GRUNDBEDÜRFNIS zu erfüllen. Weil man drückt auf Teufel komm raus sein Ego durch, egal ob es dem Tier dabei gut geht oder nicht. "Ging vorher" ist da keine Begründung- vor noch 40 jahren wurden Hunde primär an Ketten gehalten und starben nicht im Dutzend. Trotzdem war es einfach kacke!



    Dass dein Mann den Hund nicht im Haus haben will ist ein Problem zwischen dir und ihm. Meins wärs nicht, aber du musst damit leben. Aber dann ist die einzige Lösung das was echte Tierliebe ausmacht: nämlich der Verzicht.

    Und das nicht erst wenn die Hunde alt und krank sind und dann "schnell wegmüssen" sondern jetzt und an ordentliche Plätze.



    DSH sind halt eigentlich von ihrer gesamten Art absolut ungeeignete Hof/Draußenhunde. Sie binden sich viel zu eng an ihre Menschen.

    immerhin ging es doch früher zu Großelterns Zeiten auch und so weiter....

    Ich hab meine Großeltern mal gefragt WIE das ging...


    Baujahre 1926&1936, aufgewachsen auf dem Land in Polen- Gebiet Schlesien



    Da durften die Kinder ab Dämmerung nicht mehr alleine raus, nur noch in Gruppen mit mind. 1 Erwachsenen. Da durften die Kinder nicht allein in den tiefen Wald. Das Vieh stand direkt am Haus mit Hunden denen man nur 1x blöd kam. Fast jeder war auf irgendeine Art bewaffnet und sobald sich ein Wolf in die Nähe der Siedlung traute gabs Steinsalz aufn Pelz. Und das richtig.


    Und wenn das Wölfli den Kürzeren gegen die Hunde gezogen hat wurde halt ne Grube gebuddelt und Ende. Da war man froh über einen weniger und musste keine Angst haben von irgendwelchen Bekloppen zusammengeschlagen zu werden.