Beiträge von Lendril

    Erst mal nichts herumliegen lassen dass zu konflikten führen kann (hier wäre es Futter, Abbey ist da genauso Giftkröte wie deiner). Und ich ermahne sie, sobald sie anzeichen von Giftigkeit zeigt (bei ihr sieht man es gut an Ohren und Lefzenstellung noch bevor sie richtig Zähne zeigt). Wenn sie giftelt nehm ich das Objekt der Begierde weg.


    Ich habe allerdings auch das Glück dass die Große sich "zu fein" dazu ist dem Zwerg die Meinung zu geigen. Obwohl ich glaube über kurz oder lang würde sie es doch tun wenn ich Abbey tun lasse wie sie mag.

    Ich kann Dir sagen, wie meine gleichgroße Hündin das mit den Zwergen macht. Sie beißt sie nicht halbtot, sondern hat noch ein wenig anderes hündisches Repertoire ;) Und diese Hündin ist durch ein Insulinom krankhaft verfressen und neidet jeden Krümel Futter. Auch Hunde beherrschen ihre Zähne durchaus. Wäre meine Hündin wie der Staff, wäre sie immer noch meine Hündin, aber dann hätte ich keine Zwerge, weil niemand immer aufpassen kann. Und hätte ich wie der TE Zwerge mit älteren Rechten, dann würde mir ein Hund dieser Art gar nicht ins Haus kommen. Muss ja auch nicht, die Kombi ist ja nun auch wirklich gewagt. Nach einem solchen Vorfall würde ich die Hunde strikt trennen, immer oder zumindest bis ich den Staff halbwegs einschätzen kann.

    Demnach hätte ich nie zu meinem Freund ziehen dürfen. Seine Hündin wiegt.. ähm.. joa, fast das 10-fache meiner Abbey. Und die Gefahr dass sie sie irgendwann mal frisst wäre ja gegeben.


    Aber wir haben von anfang an BEIDEN vermittelt dass sie nichts unter sich zu klären haben (genauso wie draußen "die klären das unter sich"-NEIN). Aber unbeaufsichtigt lasse ich sie nicht allein schon weil die Große meine Kleine beim hinlegen zu Matsch verarbeiten kann

    Bis dahin ist ja auch - für mich alles in Ordnung -, wenn da nicht der Größenunterschied wäre. Und alleine darin sehe ich das Problem: 2 ebenbürdige Gegner hätten so eine Situation geregelt und gut wäre es gewesen.

    Hätt etwas getöse gegeben, vlt wäre etwas Sabber geflogen und gut wärs gewesen, genau...


    Man könnte jetzt natürlich dem Großen verbieten dem kleinen etwas zu tun *ironie off* aber der würde wahrscheinlich irgendwann ne Gelegenheit nutzen wenn ihr nicht aufpasst und dem kleinen Macho ein paar Takte erzählen (was unter Umständen noch schlimmer Enden könnte).



    Ne, ich denke schon dass man die beiden wieder unter Aufsicht in einem Raum lassen kann ohne dass es Mord und Totschlag gibt. Und ich sehe bei Myzer ja auch die Bereitschaft nicht nur mit dem Großen, sondern auch mit dem kleinen zu arbeiten. So wird es sicher klappen.

    Das deckt sich dann mit @Lendril, wobei ich nicht finde dass das artgenossenunverträglich ist. Eher spielinkompatibel.

    Ich finde das macht Verträglichkeit aber auch zum Teil mit aus. Denn ein Hund kann noch so gutmütig sein, wenn er ständig mit Artgenossen aneinandergerät weil er sich nicht zu benehmen weiß ist dieser Hund auch nicht das gelbe vom Ei. Weder für den Hund selber, für seine Besitzer noch für andere Hunde.


    100% Artgenossenverträglich bedeutet FÜR MICH dass der Hund sich in allen Belangen zu benehmen weiß- selber nicht austickt und andere Hunde nicht bis aufs Blut reizt.


    Dabei gehe ich nicht vom Spielverhalten aus. Das ist wirklich Rasseabhängig und das mag halt nicht jeder. Aber das "alltägliche Verhalten". Dieses "Hallo, hier bin ich! ich mag dich! spiel mit mir!" wenn ein fremder Hund vorbeigeht. Distanzlosigkeit in jedem Belangen,..


    Das mach ich aber nicht an der Rasse fest sondern an der Erziehung. Kenne auch genug Retriever die nicht halb sterben wenn sie mal nicht Hallo sagen dürfen ;-)

    Schlappohrhunde sind seltsamerweise verträglicher als Stehohrhunde. Auf der Hitliste der Unverträglichkeit steht bei mir der Akita an erster Stelle, dann der Chihuahua, der deutsche, belgische und australische Schäferhund und der Husky.
    Fast immer verträglich: Golden Retriever, Labrador, Viszla, Boxer, Dackel, Münsterländer, Deutsch Kurzhaar und überhaupt Jagdhunde.
    Auch die so genannten Listenhunde sind meistens freundlicher als ihr Ruf.

    Huskys sind eigentlich doch recht Verträglich, aber nicht jeder Hund kommt mit ihrer Art zurecht. Sind halt doch im fernen Sinne Meutehunde (stellt euch mal vor so ein Rudel eines Mushers würde versuchen sich zu zerlegen- das klappt so nicht wirklich)


    Ansonsten gebe ich dir recht, außer dass es bei Chihuahuas wirklich Erziehungssache ist- die entsprechenden Anlagen zum Sozialsein sind sehr wohl vorhanden (aber die sind ja auch für vernünftige Erziehung vorhanden und genutzt wird es kaum).


    Grundlegend würde ich aber die Retriever nicht unbedingt als Sozialverträglich bezeichnen. Sie sind von ihrer Art her nämlich oft so dass sie den anderen Hunden übel auf den Keks gehen. Spricht in meinen Augen nicht für gute Artgenossenverträglichkeit denn diese setzt für MICH auch voraus dass man die Signale des Gegenüber versteht und akzeptiert.

    Myzer, zwei Süße hast du da :herzen1: Und ja, unsere Hunde sind "Sparversionen". Aber tolle Sparversionen!


    Aber das Futter für Atti finde ich auch zu viel, dein Sohn kann ja mal hier reinschauen. Da findet er sicher einiges an Tipps (die Hündin meines Lebensgefährten wiegt so um die 25kg und bekommt ca 400g Trockenfutter AM TAG). Mein Sheltie dagegen wiegt ca 6kg und bekommt 300-400g Nassfutter am tag. Gut, kleine Hunde haben nen anderen Umsatz, aber es ist meines Empfindens nach zu viel bzw zu wenig.


    Sucht euch am besten einen wirklich guten Hundetrainer, der kann euch auch helfen die Hunde besser zu lesen. Dann erkennt ihr etwaige Spannungen früher.

    Hey,


    erst mal gute Besserung an den kleinen Chi-Mann.


    Für alle die hier herumtröten:


    Cici würde jeden Hund der es wagt sie irgendwie anzugehen so was von durch die Mangel drehen dass der Hund danach nicht mehr weiß ob er Rüde oder Hündin ist. Und das dauert keine 2sek bis die draufknallt. Ein Blick, der andere gibt keine Ruhe? *röms*


    Fakt ist, der kleine Chihuahuarüde hat sich unmöglich verhalten. Das hätten ihm viele Hunde nicht durchgehen lassen- ich bin mir sicher auch viele "Forumshunde" nicht.



    Mein Tip: kauft bitte KEINEN Metall- oder Plasikmaulkorb. Ein Stoß damit kann den kleinen Rüden problemlos töten (jeder dem ein Hund mit so einem Maulkorb mal reingerasselt ist weiß was ich meine...). Es gibt gute Ledermaulkörbe die nicht so hart sind, ein zubeißen aber unmöglich machen.


    Im Endeffekt hat der Staff für SICH gesehen vollkommen logisch reagiert. Er liegt da, schaut neugierig und wird von dem Kleinstteil angegangen. Entsprechend hat er dem Mini eben erklärt was er davon hält. Die Hunde leben nicht zusammen, sie sehen sich nicht als Gruppe! Und von einem Fremden Hund angegangen zu werden ist eben ein No-Go.



    Und ehrlich? in dem Moment wo ich meinen Kleinhund im Maul eines anderen Hundes hängen sehe denke ich nicht logisch nach. Klar war draufschlagen nicht gut- und nun wissen es der TS und seine Familie. Aber ich hoffe wirklich für JEDEN dass er NIEMALS in die Situation kommt sein theoretisches Besserwissen ausprobieren zu müssen.

    Ich muss da mal ne Lanze für Chihuahuas brechen xD


    Grundlegend sind es sehr ruhige, geduldige Hunde (mit Artgenossen), wenn denn die Artgenossen sich entsprechend benehmen. Der den Chis oft nachgesagte "Rassismus" rührt meiner Meinung daher dass sie aufgrund ihrer Größe nur wenig passende Artgenossen treffen. JRT sind ihnen zu grob, Mopse sind unheimlich, Bichons und co benehmen sich leider oft wie die Axt im Walde,..


    Das setzt aber eine vernünftige Sozialisation voraus.


    Meine Abbey kann ich in ein Rudel Chihuahuas schmeißen und sie wird sich ruhig aber bestimmt ihren Weg bahnen. In einem Rudel Shelties hat sie ihren Standpunkt auch schon gut erklären können (da wurde dann eine distanzlose Junghündin nach einiger Zeit aber auch vermöbelt, die hatte im Rudel natürlich noch halbe Narrenfreiheit was Abbey dann nicht ganz so sah). Ihr bester Freund war ein weißer Schäferhund. Und auch im Hundeauslauf lief sie problemlos mit Schäferhunden, Groß- und Königspudeln, Weimaranern, Viszla und co.


    So sehr sie Menschen hasst so gut kommt sie mit Hunden klar. Auch Poco ist (bei mir), ein problemloser Hund den ich mit fast jedem Hund laufen lassen kann. Nur manchmal braucht er eine Erinnerung daran dass er nicht "die dicksten Eier" in der Gruppe hat xD


    Grundlegend würde ich die ganzen Begleithunde auch als Sozialverträglich bezeichnen, dass Mensch daraus oft das Gegenteil macht liegt aber nicht am Hund oder dessen Rasse ;)



    Als wenig Verträglich habe ich bisher die Staffs, Pits und co erlebt. Selbst bei guter Sozialisation finden die Mehrheit der Hunde die ich kenne fremde Artgenossen überflüssig bis nervig und haben keinerlei Bedarf daran sie näher kennenzulernen. Innerhalb ihrer Gruppe (einige leben in Mehrhundehaushalten) sind sie dafür höchst sozial, geduldig und kommunizieren sehr klar und deutlich.
    Anders die Bullterrier, die habe ich bisher alle als freundliche, verspielte Quatschköppe erlebt die Fremdhunde, solange sie sich ihnen gegenüber vernünftig benehmen, sehr wohl toll finden.


    Und zum Abschluss: JRT kenne ich als Krawallnudeln die auch gerne innerhalb ihrer Gemeinschaft stunk machen. So nach dem Motto "Was hast du gesagt? *ärmel hochkrempel* komm das regeln wir draußen!". Keinerlei Bereitschaft auch mal 5 gerade sein zu lassen, da wird knallhart und sehr schnell reagiert.



    Ach ja- und leider erlebe ich in meiner Umgebung die meisten Hütehunde als NULL sozialverträglich. Da die aber allesamt sowieso total verzogen (oder eher null erzogen?) sind sehe ich das weniger als Regel an. Aber ich begegne ihnen allen mit Respekt da bisher alle Aussies und Border und co als Hunde mit null Geduld, hoher Reizbarkeit bis hin zur Aggression erlebt habe.

    Ich frage weil Poco einige Probleme mim Magen hat (hausgemacht von meinen Eltern). Unter anderem eine Unverträglichkeit auf Konservierungsmittel, Getreide, Zucker,.. Und dazu noch ab und zu ne ordentliche Gastritis. Dem kleinen würde so ein Veggie-Tag sicher nicht schaden und da meine Mutter sich vor rohem Fleisch ekelt..


    Allemal besser als Cesar, vom Feinsten und co...

    Das hat nix mit Paris Hilton hund zu tun sondern mit Gefahrenbewusstsein. Ich kann dir auch noch andere Situationen aufzählen wo ein so kleiner Hund NULL, aber mal GAR NICHTS aufm Boden zu suchen hat. Und glaub mir, ne Tasche ist bequemer als Hund in der Hand. (z.B öffentliche Verkehrsmittel, Menschenmengen,... Du würdest dich wundern wie blind die Menschen sind, die latschen dir sogar auf nen Schäferhund)


    Je nach Hundegröße sollte der Hund echt keine Treppen laufen (und auch nicht von Sofa und Bett springen). Wenn er wirklich klein ist kann das richtig richtig böse enden!