Beiträge von Lendril
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Zum Thema Beißkraft: wir hatten bei uns in der TA vor ein paar Jahren zwei Chihuahuas die sich gebissen haben, der "Kleinere - ganze 150g leichter als der andere" hat es das erste mal überlebt, beim zweiten mal sah er aus als ob er unter einen großen Hund gekommen ist, so große Löcher hatte er. Die zweite Auseinandersetzung hat er nicht überlebt..
Ich hab mit meiner Kleinen ja spaßhalber etwas mit Beißwurst und so gearbeitet. Und ehrlich? die beißt zu, das ist nicht mehr feierlichAlso rein das Verhältnis Körpergröße zu Kieferdruck... aua! (sie hat vor allem anfangs gern mal meine Finger statt der Beißwurst erwischt
)
Und noch mal für alle die sich auf die Beißkraft berufen: nicht der Biss per se macht den Schaden! sondern das reißen, ziehen, schütteln,... Hunde können sich extrem ineinander verbeißen und trotzdem ohne Verletzungen aus der Situation kommen solange man dann nicht hysterisch an ihnen herumzerrt.
laut meinem Tierarzt (ohne anspruch auf richtigkeit) sind 95% aller Bissverletzungen zwischen Hunden keine getackerten Löcher sondern Risse, entstanden durchs ziehen, beuteln oder panische Hundehalter. -
Was hier immer noch nur spekuliert wird: hat der Hund nun wirklich die Verletzung mit den Zähnen verursacht? Oder kam die nicht vlt beim Trennen zustande? Vlt hat der angreifende Hund ja "nur" zugepackt. Und durch das auseinanderziehen kam das Cut im Ohr.
Es gibt auch genug Hunde die fremden vor "ihrem" Grundstück gern die Nase neu richten würden. Ist in meinen Augen nicht mal besonders abnormal. Ich wäre mir nicht sicher ob meine beiden nicht auch zu Giftspritzen mutieren würden wenn sie die Gelegenheit hätten.
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Also wenn es danach geht... ich wüsste auf Anhieb 3! Labbis die mal Besuch vom OA erhalten müssten...
Alle 3 sind regelmäßig ungesichert (Grundstück und Gassigehen), gehorchen keinen Meter und ihr liebstes Spiel ist "Donnern wir Ivy mit schmackes hinten in die Kniekehlen denn wir wollen den Chihuahua fressen!". Anders gesagt- wegen einem bin ich schon im KH gelandet weil mich der so umgeräumt hat dass ich mir das Knie zerlegt habe. Aber ne Anzeige hab ich nie gemacht, denn erstens kann die Dame den Hund eh net halten (Leine wäre also sowieso ein Witz) und zweiten ist bei einem Hund der einen Menschen verletzt schnell Schicht im Schacht.
Die andere Seite: ich kenn einen Rüden, der hat aufgrund einer schlechten Vorgeschichte (als Vermehrer-Deckrüde in einer Hundefarm von seinen "Mitrüden" vermöbelt worden) ein Problem mit jedem Hund der männlich ist- kastriert oder unkastriert ist da vollkommen egal. Besagter Rüde kletterte eines Tages übern 2,5m-Zaun um dem vorbeigehenden fremden Rüden mal dezent die Nase neu zu sortieren. Shit happens, der Rüde wurde nie wieder auch nur 1min allein im Garten gelassen. Bin zu dem Tag interessierten ihn fremde Hunde vorm Zaun aber nicht. Und das war zum Glück kein Listi- wäre der gemeldet worden hätte der bis ans Ende seines Lebens an einer 1,5m-Leine dahinvegetieren würden.
An alle die gleich nach dem OA schreien: stellt euch vor euer Hund haut ab (und das vlt nur weil der Karabiner an der Leine bringt oder das Halsband reißt) und verkloppt nen Fremdhund weil ihm seine Nase nicht gefällt (ja, auch Hunde können sich von anfang an einfach unsympatisch sein!). Wie würdet ihr euch fühlen wenn euer Hund dann wegen so einem "aber das nächste mal könnt es ein kleiner Hund sein!!!!"-Hundehalter sein Leben lang MK und ne 1,5m-Leine tragen müsste?
Und zum Nachdenken: meine alte Cici hat sich mal fürchterlich im Auto aufgeregt. ich wollte sie festhalten da ich Angst hatte die geht mir gleich durch die Scheibe. Sie hat mich so massiv mit einer KRALLE! verletzt dass ich die Narbe heute, fast 10 jahre danach, noch habe. Hunde haben nicht nur Zähne, auch ihre Krallen können interessante Verletzungen verursachen. Dazu muss keinerlei wirkliche Verletzungsabsicht bestehen, der Wille den anderen "zu vermöbeln" reicht.
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Noch mal meine Frage, ging wohl unter:
Füttert ihr auch Getreide mit? Weizen, Hafer, Roggen,...?
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Bio-soja ist leider auch nicht unbedingt toll... Bio bezieht sich ja nur auf die Art und weise wie es gezogen wird (ohne Pestizide,..), aber FAIR TRADE ist es nicht.
Entsprechend müsste Soja FÜR MICH sowohl Bio als auch Fair trade sein damit ich es kaufe- und dafür bräuchte ich mal nen Lotto-Gewinn
Aber da ich es mit der Ethik nicht übertreiben möchte gibts für die Hunde und auch für uns Menschen regionales Fleisch, wenn möglich Bio aber kein Muss (denn 40€/kg Pute können wir uns einfach nicht leisten).
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Mal ne Frage...
füttert ihr Getreide mit? Also Weizen, Hafer und co?
Und eines würde ich noch gerne in den Raum werfen:
Ich finde es wirklich löblich dass viele darauf achten woher das Fleisch kommt. Aber was mir dann sauer aufstößt ist das Gerede von Soja. Gerade Soja ist, nicht für für die Menschen sondern auch für die Tierwelt im Anbaugebiet, die Hölle schlechthin.
Ich finde den Trend "schützt die Tiere, baut Soja an und ernährt euch davon!" einfach bedenklich da ich finde dass die Wirtschaft mit Soja sicherlich nicht weniger Schäden (wenn nicht sogar mehr, siehe Abholzung, Vertreibung von Tieren, Zustände für die Bauern,...) verursachen.
zum Thema zurück... Ich füttere keine Veggie-mahlzeiten. Allerdings fressen meine beiden gerne Gemüse "nebenbei". Ansonsten gibts teilweise Wolfsblut, teilweise Fleischdosen (mit Gemüse) oder auch mal frisches Fleisch (ohne Gemüse)
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Und genau da happerts meiner Meinung nach
Geschlossene Schneedecke gab es in Wien seit Jahren nicht mehr. Verdammt, es gab da eig seit Jahren keinen wirklichen Schnee mehr
das höchste woran ich mich erinnern kann waren vlt 5cm die 3-4 tage liegen blieben. Sonst war es partiell vlt mal mehr, blieb aber nie länger liegen.
Trotzdem wird gefüttert. und das ordentlich. Und ja, gerade das Schwarzwild macht, um es salopp auszudrücken, ziemlich Probleme. Von zerstörten Feldern bis hin zu angegriffenen Spaziergängern die das Pech hatten den Weg der Rotte zu kreuzen. Das wird aber nicht von den Jägern gefüttert sondern das haben wir unserer Wegwerfgesellschaft zu verdanken die Tag für Tag ein Festmahl für die grunzenden Freunde in die Mülltonnen kippt.
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Andererseits sind Hunde doch oft nicht so stark nur an einer Stelle vertreten und auch max. 2h und nicht 24h.
Jein...
Schau dir mal die Statistiken an- es gibt immer mehr Hunde. Und wenn nun jeder Bello, Hasso und Waldi sich aufmacht ein Reh zu hetzen kann das Rotwild eig gleich tot umfallen. Denn die Belastung durch die "Anwesenheit von Hunden" ist heutzutage größer als bisher.
Noch vor wenigen Jahren waren Hofhunde "in". Da wurde nicht Gassi gegangen-> ergo viel weniger Hunde in der freien Natur. Heutzutage gehen alle (wie es sich ja auch gehört!) Gassi. Je nach Weg kann es durchaus vorkommen dass da in einer Stunde 10,20 oder mehr Hunde durchtraben.
Was ich nicht verstehe- wissen die Leute nicht um die Gefahren für ihren Hund? Sei es ein Kaninchenloch inkl. gebrochener Pfote, sei es eine Landstraße die da gemeinerweise mitten im Hetzweg liegt... Oder auch die Gefahr das Hundi mal an eine Wildsau gerät. Die macht doch Hack aus dem Hund!
Parua: das mit dem Anfüttern im Winter ist mir aber auch nicht ganz klar- was soll damit genau erzielt werden? Ich kenne das noch aus der Umgebung von Wien, da wurde Rotwild jeden Winter gefüttert und jedes Frühjahr wurde gejammert dass die Bäume kaputtgefressen werden.
Schwarzwild ist wieder ne andere Sache- davon gibts in Ö eindeutig zu viel. Aber die bedienen sich bevorzugt an Mülleimern und frischen Feldern.
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Leider hab ich auch schon einige Shelties gesehen die vom Typ her nichts mehr mit Sheltie zu tun hatten- eher mit viel zu klein geratenen Border Collies. Und das ist für mich absolut am Zuchtziel vorbei.