Lendril
Nein, auch dilute ist wohl komplexer zu sehen und in einigen Rassen weit verbreitet, wo es wenig oder keine Probleme macht.
Man könnte meiner Meinung nach sicher diskutieren, ob man mehr drauf achten sollte und dilute in den bisherigen NichtProblemRassen zuchtstrategisch etwas zu reduzieren, aber Träger völlig raus, da sind diese Rassen quasi tot, trotz noch relativ hoher Gesamtpopulation.
Gut, das stimmt.
Ich ging auch eher von Dilute im allgemeinen aus, blaue Dobermänner, Frenchis und co mit inbegriffen.
Da ist es schwer den Punkt zu finden bis wohin ok und ab wann nicht. Grundsätzlich ist es aber so wie du es sagst, es gibt ausreichend Rassen die Dilute tragen ohne dass es ein Problem ist.
Was mir z.b beim Sheltie mehr aufstößt als das ganze Merle-gedöns ist ein gewisser Trend zu weißköpfen. DA sollte man ansetzen, das betrifft aber hier in DE wohl nur einen winzigen Bruchteil der Hunde (ich glaub die Amis sind mal wieder schuld? Bin mir nicht mehr sicher wo ich so viele Schecken/weißköpfe gesehen hab)
Aber auch nicht mit "alles was nen weißen Kopf hat darf nicht in die Zucht!!!einself!!stammtischgeblubber!" sondern mit einem durchdachten Verpaarungsverbot das innerhalb des Vereins auch konsequent umgesetzt wird.
Was die Vermehrer machen kann weder der VDH noch der FCI kontrollieren.
Wenn man unbedingt merle haben will, muss man oft auch lange suchen.
Ich hab Gerüchte gehört von, wenn man nicht gerade Glück hat, bis zu 4 Jahren auf Wartelisten für ne Merle-Hündin. Bi sogar noch mehr.
Aber vielleicht findet sich ja noch ein Kompromiss und den Merlbetroffenen Rassen und auch anderen Rassen mit weit verbreiteten „gendefekten“ wird noch die Changse gegeben die Rassen züchterisch über mehrere Generationen dahin zu bringen das es möglich ist dann ab Datum x nur noch trägerlose Hunde in die Zucht zu nehmen.
Noch mal-
was du da erwartest (verlangst?) ist nicht nur sinnlos sondern auch utopisch. WARUM sollte man eine Farbvariante aus einer Rasse züchten? es ist eine Farbe, mehr nicht!
Wenn es danach geht was für Schindluder getrieben werden kann müssten wir die Hundezucht komplett einstampfen, das ist kein Argument.
Und wenn es danach geht ob ein Hund eventuell möglicherweise jemals ein schadhaftes Gen weitergeben könnte- ab damit in die Wurst! Es wird NIEMALS den 100% gesunden, perfekten Hund geben.
Aber klar, Merle raus. MDR1 raus. CEA raus. Dann finden wir noch 4 weitere Gene die direkt Probleme machen und auch bei rezessiver Vererbung scheiße sind. Die auch raus. Ergebnis: es wird keine Shelties mehr geben.