Beiträge von Zora91

    Hallo =)


    Da ich mir sicher sein kann dass sich nun auch mein Hund gesund und artgerecht ernährt (und es preislich kaum einen Unterschied zum mittelwertigen Trockenfutter gibt) habe ich mich entschieden zu Barfen. Bin also ein absoluter Neuling und wollte kurz mal einige Fragen loswerden und schauen ob ich denn alles richtig mache :ops: .


    Erstmal zu meinem Hund. Er heißt Joshy, ist ein Deutschkurzhaar und mittlerweile 10 Monate alt. Er wiegt 26 Kilo bei einer schulterhöhe von rund 63 cm.


    Die erste Frage die ich habe. Wie viel füttert ihr von was.... eine Portion beeinhaltet bei uns ca.300g Fleisch (Momentan Rindfleisch mit Seelachs), zwei Hände voll Nudeln und pürriert etwas Obst und Gemüse (1Möhre täglich und abwechseln einen halben Apfel oder Gurke oder auch mal Banane). Ich fange nach und nach an dazu zu geben.
    Ich habe es einmal abgewogen und liege so bei ca. 500g insgesamt. Jedoch finde ich immer, dass diese 500g etwas dürftig im Napf aussehen, wenn ich die Futterrationen mit anderen vergleiche.
    Also meint ihr 500g ist genug oder kann da ruhig noch ne portion nudel mit rein? ;)


    Meine zweite Frage ist Wie oft füttert ihr?
    Joshy bekommt einmal am Tag Abends sein Fressen. Früh bekommt er ein Trockenes Brötchen oder einen Brotkanten, mehr nicht. Ich habe hier oft gelesen dass man 2-3x am Tag füttern sollte. Aber 500g nochmal aufteilen :???: ??? Dann denkt Joshy noch ich will ihn veralbern xD


    Einmal in der Woche legen wir einen Fastentag ein. Tipp von der Hundeschule. Die Trainerin meinte wenn er mal einen Tag nichts bekommt, ist das nicht so wild, in freier Wildbahn würde es auch nicht jeden Tag essen geben. Dieser Fastentag ist der Tag vor der Hundeschule. Sie meint nun 1. ist es normal nicht jeden Tag fressen "zu finden" 2. ist er bei der Hundeschule aufmerksamer (ich habe diesen Eindruck auch) und 3. Wird der harte Tag nach dem Lernen und spielen mit einer großen Portion fressen belohnt.
    So jetzt denke ich noch kurz vorraus um disskusionen aus dem Weg zu gehen, ich lass meinen Hund nicht Hungern, ich möchte doch nur das beste für Joshy und mich.


    Ich habe im Vorfeld alles mit meiner Hundetrainerin abgesprochen und vertrau ihr auch, aber ich möchte mir gern noch andere Tips oder Meinungen einholen.


    Also. Was sagt ihr bin ich auf dem richtigen weg oder habt ihr noch ein paar Tips für mich?

    Japs weis ich. Aber ich denke doch, dass ich einiges Verpasst habe was ich nachholen muss. Das möchte ich auch erstmal tun. Oder meinst du wegen der ersten Nachsuch bei der er so abgelenkt war? das war ein erster versuch. die entgültige nachsuche hat der alte dk gemacht. Ja ist nun auch gut, war ja alles nicht meine Frage, danke trotzdem für die Infos.

    Hab ich nicht geschrieben, dass die Schweißsuche bereits klappt. Jedenfalls auf dem Grundstück und auf dem freien Feld. Bei der richtigen Nachsuche ist er noch zu abgelenkt (ich denke der Unruhe wegen). Vielleicht hat ihn damals auch unsere eigene Unruhe bei der Nachsuhe abgelenkt. Also... wie immer müssen wir auch an uns arbeiten ;)
    Aber echt schön zu hören, dass dein Hund alles schon drauf hat. Joshy ist dann halt ein bisschen zu spät dran... Er wird trotzdem ein toller Jagdhund... der wird uns alle noch überraschen :p


    Erste Erfolge haben wir breits gemerkt. Er springt nicht mehr sofot hoch wenn jemand kommt um den jenigen anzuspringen. Ansonsten machen wir weiter Nasenarbeit, also Schweißfährten und Leckerlie verstecken und suchen.


    Die "Entspannungsübung" klappt super. Es dauert nicht mehr lange bis er sich legt und die Augen halb schließt. Er bleibt mittlerweile manchmal nach dem auflösenden okay liegen und gammelt noch ein bisschen rum ^^. Auch wenn Oma oder Opa, welche mit auf dem Grundstück wohnen daran vorbei laufen bleibt er liegen und schaut nur kurz wer da ist. Schön ihn so zu sehen =)
    Wir werden uns jetzt langsam an ein neues Gebiet gewöhnen und die Ablenkung langsam steigern, wenn er das drauf hat steht einem neuen Versuch in der Hundeschule nichts mehr im Wege :D

    Er wird später Jagdlich geführt aber nur zur Nachsuche, er hatte schon kontake mit Reh und Wildschwein. Wir legen auch kurze Schweißfährten die er prima mit der Nase am Boden sucht.


    Wir haben ihn schoneinmal zu einer echten Nachsuche mit dem.... Schwieger DK ;) mitgenommen... na war das hohe Korn natürlich viel interessanter... weil das nämlich raschelt ;)
    Als Aik dann gesucht hat habe ich mit ihm am Feldrand gewartet. Damit er erstmal versteht.... Aik geht ins Feld-> Chefchen kommt mit Reh wider-> Aik bekommt die leckereien. Direkt mitgehen wollten wir nicht, da wir nicht die Reaktion vom alten DK einschätzen konnten wenn es um "seine" Beute geht.

    Wir haben auch jetzt erst angefangen mit dem Fahrrad fahren. Keine weiten Strecken. Dachten eben... der Bursche muss sich auspowern, dass das aufputscht habe ich jetzt auch erst erfahren... man meint es ja nur gut :tropf:


    Aportierspiel läuft bei uns mit einem kaputten Ball ab. Ich habe ihn in der Hand, manchmal lege ich ihn aus, manchmal werfe ich. Joshy macht sitz bevor ich schmeiße. Bzw Bleib und okay wenn er sich den Ball holen darf.
    Ich kann den Ball nehmen, ohne dass er mir auf die Hand springt.



    Okay nun zu meiner eigentlichen Frage:
    Ja Deutsch Kurzhaare sind sehr aktive Hunde, dass wussten wir vorher aber ich möchte ja nicht dass mein Hund dauergestresst ist sobald irgendetwas in seiner Umgebung passiert (zB ein Blatt fliegt vorbei).


    Also denkst du die Übung erfüllt seinen Zweck und ist Hilfreich aber ich sollte die Sache vllt langsamer angehen lassen?!

    Hallo,
    Ich bin ganz neu hier und und hoffe doch, dass ich dieses Thema nicht zum 100.000x aufmache.


    Ich habe einen Deutsch Kurzhaar, der Joshy, er ist jetzt 7 Monate und seit Januar diesen Jahres bei uns.
    Er ist mein erster Hund


    Mir ist bekannt, dass Joshy in der Pupertät ist. Seit einigen Wochen ist er sehr unruhig geworden.
    Er springt uns und alle Besucher an. Wir selbst ignorieren dieses Verhalten oder verbieten es ihm mit einem Nein und ausgestreckter Hand. Springt er trotzdem wird er (leicht) weggeschubst, gestreichelt wird erst wenn er einige Schritt hinter uns hergelaufen kommt ohne zu springen.
    Besucher bitten wir auch so zu reagieren oder ihn wenigstens nicht durch streicheln zu loben.
    Noch ein Bespiel: Wenn wir alle gemütlich am Tisch sitzen springt er uns auch an, nach und nach, trotz ablehnung beim Anspringen und Lob wenn er nur unter dem Tisch sitzt.


    Wir haben in der Welpenzeit das Leinelaufen stark vernachlässigt, dass muss ich zugeben. Kurzgesagt: Gassirunden durchs Dorf mit Leine waren in der Welpenzeit noch sehr kurz, Austoben konnte er sich auf dem Grundstück oder bei Spatziergängen durch den Wald und auf dem Feld ohne Leine. Später wurde die Gassirunden durchs Dorf länger und für mich (und sicher auch Joshy) immer anstrengender. Ich hatte ihn kaum unter kontrolle, wenn er etwas interessantes gesehen hat wurde ich kurzerhand dort mit hingezogen.
    Er begann zu japsen und zu hecheln. Ich habe dann begonnen die Leinenführigkeit von Joshy zu üben. Jedentag liefen wir über das Grundstück, rechts links, hin und her, vor und zurück. Erste Erfolge (weigstens in der eigenen Straße) machten sich bemerkbar. Jedoch nicht auf Dauer, sodass ich mich wieder für eine andere Hundeschule entschied. Die Trainerin wollte sich Joshy erst einmal anschauen und kennelernen auch in bezug auf andere Hunde, so wurde ich zu einer Schnupperstunde für das Junghundtraining eingeladen. Auch sie stellte schnell fest was für ein Wirbelwind er ist und meinte ich muss den Hund erst einmal zu Ruhe bringen und Aportierspiele und Fahrradrunden meiden. Er solle lernen sich unter Ablenkung zu entspannen damit wir weiter an der Leinenführigkeit arbeiten können.
    Die folgende Methote ist für mich jedoch Fragwürdig: Ich sollte den Hund ,während andere Hunde auf dem Platz trainierten, festhalten (nur gegenhalten) bis er sich hinlegt und entspannt. In der Hundeschule hat das auch ganz gut funktioniert (meint sie).
    Für mich war es eine Ewigkeit. Joshy wollte immer wieder zu den anderen Hunden, ich hatte das Gefühl, dass ich ihn noch mehr aufwühle, er wurde hektisch, jaulte und winselte, gähnte und zitterte auch. Nach ca. 20min setzte er sich hin, gähnte und legte sich hin, er lies sich von mir streicheln und schloss halb die Augen. Die anderen Hunde und Menschen interessierten ihn überhaupt nicht mehr. Sie meinte dann, dass ich diese Übung einige Male am Tag machen soll, mit steigender Ablenkung (erst wohnung, dann Garten, Straße, fremde Umgebung).
    Mit dem Ergebnis in der Hundeschule war ich ganz zufrieden.


    Ich habe diese Übung jetzt mehrfach gemacht. Manchmal funktioniert es, aber manchmal wehrt er sich so arg, dass ich bezweifle, dass das dem Hund gut tut. Mir ist bewusst dass ein ausgeglichener Hund schneller und mit mehr freude lernt als ein unruhiger Hund, aber ist diese Methode wirklich sinnvoll um meinen Hund zu Entspannung zu führen oder eher kontraproduktiv? Hat jemand Erfahrung mit dieser oder ähnlichen Übungen?


    Danke für eure Antworten.