Beiträge von BeatriceKiddo

    Danke für eure Meinungen zu dem Thema!! Ich habs heute morgen so gemacht wie ihr sagt: Aufmerksamkeit auf mich + leckerli, und er ist ohne probleme an Menschen und sogar bellenden Hunden an der Leine vorbei gelaufen :applaus:
    Ich werde mit meiner Trainerin noch einmal sprechen am Samstag. Es ist mir einfach zu tricky fremde da mit ein zu beziehen, am ende passiert wirklich noch etwas.

    Ich glaube nicht, dass es was mit "verhätscheln" zu tun hat, wenn man ganz einfach eine nicht ganz unberechtigte Angst vor Erkrankungen hat.
    Es tut den meisten Hunden ja auch nicht weh, wenn sie statt dessen "sauberes" Leitungswasser angeboten bekommen.


    Meine würden das unterwegs eben nicht trinken und lieben halt Regenwasser. Deswegen werden meine aber nicht weniger "verhätschelt" als andere

    Sauber würde ich das Leitungswasser auch nicht unbedingt nennen. Die meisten haben viel zu viel Kalk. Meine Hunden trinken lieber aus unserem Teich als aus ihrem Napf :ka: Wenn die Terasse offen ist, zieht jinx Blumenkübel Wasser + Teich dem Leitungswasser vor. Kann ja eigentlich nur am Kalk liegen? Oder vllt weil sie gerne was mit Geschmack trinken :hust:

    Ich persönlich würde in diesem Fall nicht den Hund bestimmen lassen - bzw. habe ich mit dem Zwerg auch einen Hund, der bei Unsicherheit vielleicht nach vorne gehen würde. Und unsicher wird sie manchmal bei fremden Männern (bzw. bei ganz bestimmten Männern).


    Hier hilft schönfüttern und Situationen klären.

    Ja mit nem Stück wurst in der Hand klappt es perfekt, oder seinem Ball. So habe ich es immer gemacht bevor mir das die Trainerin geraten hat besser nicht zu tun. Der Hund würde so ja nicht die Situation an sich im Kopf durch laufen.
    Jinx zeigt dieses Verhalten auch bei uns zu Hause wenn wir "fremden" Besuch haben. Kumpels von meinem Freund gegenüber ist er sehr misstrauisch. Es hat sich langsam eingeschlichen in den letzten 3 Monaten :/obwohl wir von klein auf extra leute eingeladen haben, dass er sich daran gewöhnt (Immer mit leckerli geben... das der Besuch was positives wird). Ich lasse ihn absitzen wenn es klingelt und er darf den Besuch erst begrüssen, wenn ich es sage. Das klappt soweit auch ganz gut. Aber dann muss ihn jemand nur länger anschauen (z.b.: seine freunde und er schauen fussball und sitzen auf der couch, am anfang kein Problem und er legt sich hin. es muss einer ihn nur länger anschauen, das er misstrauisch wird. Wenn er dann auch noch angesprochen wird, bellt er und steht auf. ) Und im Büro kann es auch passieren wenn ihn ein Fremder länger anschaut. Ich lenke ihn solchen Situationen mit Leckerlis, aber selbst wenn die Freunde oder Kollegen ein Leckerli in die Hand nehmen, sich seitlich hin knien und beschnuppern lassen, traut er ihnen keinen deut mehr. Im Büro weiß aber jeder (habe jinx dabei seit er 10 Wochen ist, und jeder kennt ihn in der Firma von klein auf. Deshalb haben diese Leute auch keine angst oder regen sich auf (sind 3 - 4 bestimmte die er komisch findet) Und 2 die er über alles liebt :roll: (einer davon hat eine schublade voll leckerlis... alle hunde in der firma lieben ihn :D :hust: ) Im Büro weiß auch jeder das ich wünsche das er ignoriert wird (ja ich habe einen Zettel an meiner Tür mit "no touch , no talk, no eye-contact" :p . Aber es gibt halt immer welche die es halt lustig finden jinx zu ärgern bzw denken sie zetteln damit ein spiel an. Oder welche die "streicheln" wollen :tropf: )...
    Zu Hause oder im Büro ist es aber händelbar da ich ja direkt eingreifen kann oder schon vorher ablenken. Draussen ist es halt schwierig in gewissen Situationen. Ich war im Wald mit ihm vor ein paar Tagen, und irgendwo ausm Dickicht kam ein Typ heraus. Jinx war da so 8 Meter von mir entfernt, und springt direkt hin :( : Bellt wie ein bekloppter, der Typ fands dann auch noch sehr lustig und fing an in die Hände zu klatschen und laut auf ihn ein zu labern und zu lachen. Das hats dann halt noch mehr angestachelt. Auch mein "SCHLUSS" hat ihn net interessiert. Dann kam sein Hund ausm gebüsch gedackelt und dann war jinx an dem interessiert und die sache vergessen.
    Er fährt schnell hoch, aber fährt auch schnell wieder runter.


    Ich hatte eigentlich die ganze Zeit das Gefühl mit "vorausschauendem handeln" das eingermaßen im griff zu haben. Aber nachdem die Trainerin mir nun gesagt hat dass ich dringend daran arbeiten muss, fällt es mir vermehrt wieder auf. Und sie sagte auch dass so ein verhalten immer schlimmer wird wenn ich jetzt nix mach :flucht: .... Deshalb riet sie mir zu dieser Methode aber ich kann es irgendwie nicht richtig umsetzen (ich kann ihn ja net ständig leute anfallen lassen)

    @BeatriceKiddo
    Ich weiß nicht, ob es die beste Idee ist den Hund rund zu machen, wenn er Leute angeht. Ich habe jetzt verstanden, dass er das aus Unsicherheit macht? Und macht er das nur im Freilauf oder auxh an kurzer Leine?

    Er macht das im Freilauf wenn ihm jemand "suspekt" vor kommt. Nach dem motto "Angriff is die beste Verteidigung". Er geht erst hin schnuppert in die Luft, wenn die Person dann einfach ohne Blickkontakt oder beachtung für ihn weiter geht, ist es keine Problem. Wenn der jenige dann aber in anschaut, zack nackenfell gestellt und dann fängts an.


    Ich zweifel auch ehrlich gesagt, ob ich mit "bestrafen" gut fahre. Bzw es interessiert ihn ja auch in dem Moment net wirklich. Wenn ich brüll geht der ja nur noch mehr ab.
    Einmal hat es gestern gut geklappt, ich habe ihn fuss laufen lassen (schleppleine am Boden) und dann kamen uns 2 fussgänger entgegen, ich sehe wie er schon so dahin gehen will, und hab ihm mim zeigefinger kurz in die seite gestubst und "SCHHH nein" gesagt, da hat er sich erschrocken und mich angeschaut, aber da hatte ich das gefühl er hat verstanden warum. Aber sie meinte ja ich soll ihn eben nicht bei fuss haben, sondern machen lassen. Aber da hab ich doch weniger kontrolle und ggf rennt er vllt vor... :verzweifelt:

    @Juliaundbalou: erstmal : :D :D ... Mir würde es ja auch nichts ausmachen wenn leute einfach nur dumm schwätzen, sollen die doch denken was sie wollen. Aber bei dieser Übung die ich machen soll, sind die Leute ja involviert :D
    Bei uns auf dem Feld gibt es einen Geflügel-Zucht verein. Die haben direkt am Weg/Feldstrasse den Auslauf für die Hühner. Wir gehen dort spazieren seit ich ihn habe, und er hat die Hühner zwar angeschaut und interessiert geschwänzelt, aber war sonst cool. Gestern laufe ich da also auch vorbei (hund war an schleppi) und da ist es ihm in den Kopf geschossen, die Hühner jetzt mal zu erschrecken :headbash: Also prescht vor und wufft die kurz an. In dem Moment fahren ein paar Fahrrad fahrer an mir vorbei "*kopfschüttel* OH DAS GEHT JA GAR NICHT" "DAS ALLER LETZTE"... ich bin ja nicht auf den Mund gefallen also meinte ich nur : "Haben sie ein Problem? Dann steigen sie ab und wir reden drüber" .. die tante bleibt kurz stehen "DIE HÜHNER ERSCHRECKEN, UNVERSCHÄMTHEIT, NICHT ERZOGEN *PAH*" bevor ich antworten konnte is die davon gedüst. naja... also den "kampfhund" habe ich also auch.


    Aber das mit den Menschen "stellen" ist wirklich ein Problem... ich bin letztens ner Gruppe von kleinen "kläffern" begegnet. Da die schon alle in der Leine drin hangen, bin ich abgebogen um dem Stress ausm weg zu gehen. Ja da stand dann plötzlich ein Kind mit Fahrradhelm. Schleppleine war lang, und Jinx schnalzt vor und bellt das kind an bevor ich reagieren konnte. Hab dann so schnell ich konnte auf die schleppi getreten und ihn zu sau gemacht. Das Kind hat dann geheult und der Vater hat sich natürlich tierisch aufgeregt. (Die "hundegruppe der ich ausgewichen bin, hat natürlich dann auch noch geglotzt beim vorbei latschen"aha der kampfhund" ..ARGHH ). Ja wie gesagt, es kann halt auch wirklich mal gefährlich werden, gerade wenn ein Kind noch dabei ist.


    @HollyAussie: Ja ich finde es auch nicht gut "fremde" zu involvieren. Wie du schon sagst, wenn einer Angst vor Hunden hat, dann ist das echt ein Problem. Und gerade wenn die Schleppleine lang gehalten werden soll, hab ich bisschen schiss, dass ich zu spät eingreife und er den Mensch vllt sogar berührt :/

    Wir haben am anfang auch sehr lange überlegt, ob wir Filou kastrieren sollen, seine pflegerin im tierheim hat uns dazu geraten (er hätte versuchte eine kastrierte hündin im tierheim zu besteigen), meine schwester die Tiermedizin studiert und auch der tierarzt, bei dem sie grad praktikum machte, meinte er würde immer jeden Rüden kastrieren.
    ich wollte ja gern die Vorteile einer kastration wissen, aber das einzige was meine schwester meinte, war dass kastrierte Hunde nie prostatakrebs kriegen (wobei prostatakrebs sehr früh zu erkennen ist, wenn man da aufmerksam ist) und dass sich bei aggressive und dominante Hunde idr die aggressionen legen.
    Filou ist aber weder dominant noch aggressiv, er hat uns noch nie probleme gemacht, was mit seiner nicht-kastration zusammenhängt. zu guter letzt haben wir schließlich noch unsere hundetrainerin gefragt, und die hat uns dazu abgeraten, da es ja ein unsicherer hund wäre, und durch eine kastration würde der testosteronspiegel senken und ihm dann noch mehr selbstsicherheit neben.


    Aber es ist schlimm, dass gerade meine schwester zu mir immer meint, wenn wir auf das thema kommen "das krebsrisiko auf null zu senken sei ja vorteil genug bzgl einer kastration" , dass sie es nicht akzeptieren kann.

    Also mein Tierarzt sagte mir, dass man mehr gesundheitliche Probleme mit kastrierten Rüden hat: Fettleibigkeit, Gelenkprobleme und noch andere die mir jetzt gerade nicht mehr einfallen :D
    Er ist gegen kastra wenn es keinen guten Grund gibt. (Obwohl er der "Hausarzt" vom Tierheim hier ist)

    hallo zusammen,


    mein jinx "stellt" seit einiger zeit menschen die ihm suspekt vorkommen. Z.b.: Menschen die auf dem Feld ohne Hund herum laufen.
    ich nehme ihn seit dem an die Leine wenn ich sehe mir kommt so ein Kandidat entgegen.


    am samstag hatten wir wieder training, und diesmal war ein fotograf dabei, der die Hunde fotografiert hat. Wir waren am Flussufer, und während des trainings hat jinx auch nix gemacht. Als dann die "spielpause" kam ist er halt mit den anderen beiden rumm gerannt, und der fotograf legte sich auf den Boden um bessere Bilder zu schiessen. Jinx fand das komisch und ist dann direkt hin geprungen und hat ihn angebellt. Die Trainerin fand das gar nicht gut (is ja klar). Sie meinte ich soll dringend daran arbeiten, weil es sonst passieren kann das er aus unsicherheit beisst.
    Sie gab mir nun den Tipp, extra orte auf zu suchen wo möglichst viele Menschen sind. Dann soll ich die schleppleine lang lassen, und ihn in die Situation gehen. Wenn er bellt, dann direkt NEIN und verscheuchen von der Person, so das er merkt das darf er nicht.
    Ja ... das habe ich ja davor auch schon gemacht, und ich kann ja nicht von fremden menschen erwarten das sie verstehen das ich hier gerade "übe". Und jedem Spaziergänger entgegen zu rufen "ACHTUNG, GLEICH KÖNNTE WAS PASSIEREN" ist auch doof. Habe die letzten Tage es aber trozdem so geübt wie sie mir sagte, und habe todesblicke, kopfschütteln und beschimpfungen ertragen :D Klar die meisten erschrecken sich, wenn da ein 30kg Schäfermix plötzlich vor schiesst. Es wäre doch besser ein paar Menschen "zu bestellen" die wissen worauf sie sich einlassen?


    Habt ihr Tipps wie man solches Verhalten noch abtrainieren kann? Schlimm ist es bei Menschen die dann noch Augenkontakt auf nehmen und unsicher sind. Er hat noch nie gebissen, bisher hat es sich auf bellend um den Menschen herum springen bzw auch vorspringen beschränkt. Aber man weiß ja nie... :( :

    Oh, Du kannst Leptospirose Bakterien erkennen, na dann....

    Ich kann nur aus Erfahrung reden, und ich hatte noch nie einen Hund der sich Bakterien aus ner Pfütze geholt hat :ka: Und die Leptospiren Bakterien werden zum größtenteil über urin ausscheidung übertragen und kommen in Pfützen meist nur im sommer vor (da hab ich ja was dabei)... also pipi lecken is weit aus gefährlicher als pfützen.

    Toll das es bei dir so gut klappt mit dem "liegen bleiben"... 45 min ist doch schon prima!!


    Also "Auslastung" hat Jinx genug, bzw "im Rahmen". Ich bin täglich um die 3 - max. 4 Stunden mit ihm unterwegs, manchmal fahren wir fahrrad oder gehen joggen oder schlendern gemütlich. Körperlich ist er definitv ausgelastet, bei ihm ist das Problem das es nicht viel braucht um ihn "auf zu drehen".
    Im Alltag ist es auch ok, aber es gibt Situationen : Beispiel: Ich habe am Wochenende eine kleine Gartenfeier mit der Familie organisiert, und das war absolute hölle. Er hat sich so gefreut, das er jault, laut und hoch bellt, und einfach völlig gaga war. (hatte ihn am Brustgeschirr und leine, da er sonst die Oma umgeworfen hätte) Selbst nach 3 Stunden fährt er nicht runter. Ich muss ihn dann erst in die Wohnung bringen und die Tür zu machen, das er ruhe findet. Gerade was Familie betrifft, dreht er völlig am Rad. Man kann sich nicht unterhalten und ich bin ständig am gucken was er macht. Das schlimme ist, das meine Familie ja aus "hundeprofis" besteht, und ich mir dann immer anhören darf wie crazy-dog-face der doch is. Das enttäuscht mich natürlich, das er bei Leuten die mir wichtig sind so einen schlechten Eindruck macht. Die sehen ihn ja nur in einer extrem situation, und denken ich hab ihn schlecht erzogen :(


    Ich bin jetzt auch bei ner privaten Hundetrainerin seit 3 Monaten und durch ihre Tipps haben wir schon viel erreicht.


    Aktuell haben wir die "Aufgabe" Ball schmeissen, und er muss sitzen bleiben und erst auf meinen Befehl holen. (Damit er lernt auf Bewegung nicht direkt zu agieren. Das macht er im Training nämlich gerne. Wir sind meistens zu 3 und jeder muss seinen Hund auf 5 - 10 Meter absitzen lassen (ohne Leine / bzw lose schleppleine) und jeder ruft seinen Hund nach der Reihe, und die anderen müssen sitzen bleiben. Das klappt mit meinem halt noch gar nicht. Er rennt dann gleich auf den Hund zu der gerufen wird -.-))
    Und seit 2 Tagen, muss ich ihn sogar nicht mehr festhalten und er bleibt sitzen :hurra: .. (okeh ich werf den ball auch nur 3 meter :D )


    Sie gab uns auch die "langzeit Aufgabe" das mit dem abliegen und abholen in der Wohnung zu üben. Da ich ihn demnächst wieder mit ins Büro nehme (Mein arbeitsplatz wurde nun endlich "hundefreundlich" umgebaut :herzen1: ... er hat ne ganz tolle "Ecke" wo ihn niemand stört und noch meinen ganzen Schreibtisch den er als "höhle" benutzen kann. Da ist es natürlich unheimlich wichtig das er liegen bleibt um mich nicht von der Arbeit ab zu halten.


    okay.. bin bissl vom thema abgekommen :D