Mal davon abgesehen, dass dieser Thread einem Neu-Hundebesitzer wie mir ganz schön Angst macht eine ganz doofe Frage:
Wie könnt ihr alle mit der Leine werfen? Sind eure da nicht angeleint oder habt ihr grundsätzlich zwei dabei?
Naja grundsätzlich geht es einfach nur um das Prinzip die Hunde durch irgend etwas aus der Situation zu holen. Viele Hunde erschrecken wenn etwas "klappernt" in ihre Richtung geworfen wird. Da ist es eigentlich egal ob es dann grad die Leine, oder schlüsselbund oder sonst was ist. Leine habe ich auch schon geworfen, da es meistens das erste ist was man in der Hand hat (bringt natürlich nur was wenn der Hund frei läuft
) ... Mir sind mal 2 Schäferhunde (von denen ich wusste das sie unverträglich waren und schon menschen und hunde gebissen haben) entgegen gerannt. Hatte damals jinx noch nicht, nur meine anderen Puschels. Die Schäfer rannten auf uns zu und wollten direkt auf meine kleine, der eine hat sie am popo erwischt und dann habe ich mit aller kraft meine Leine ihm entgegen geschleudert und ein lautes "HEY!" gebrüllt. Das hat auch gewirkt und sie haben abgelassen (dann kam endlich mal herrchen). Man muss natürlich auch schauen ob der andere Hund "stabil" genug ist, also nem 10 kg hund, würde ich meine Leinen nicht mit so ner wucht entgegenschmeissen 
Aber wie gesagt, ich mache so etwas nur wenn wirklich eine Gefahr besteht. Ich fahre immer am besten wenn ich erst mal versuche "positive" Energie im Vorfeld auf den anderen Hund zu übertragen. (Beispiel: kommt ein fremder Hund angerannt, bin ich immer erstmal drauf so nach dem motto "oh na schau mal wer da kommt *zuckerstimme*" "Was bist den du für einer" und dann kommt der Hund meistens eh erst auf mich zu (mein Hund hat dann zu warten, und dann gebe ich ihm das "ab" signal und er darf schnuppern). Das klappt bei mir in 99% aller freien Hunde begegnungen.
Auch wenn ich natürlich nicht gerade begeistert bin, wenn mir ein unbekannter großer Hund entgegen rennt, habe ich mir über die Jahre antrainiert auf Kommando "positiv und ruhig" zu sein. Auch dem Halter gegen über 
Selbst wenn einer mal knurrt und bedrohlicher "an kommt", kann man mehr erreichen wenn man erstmal positiv ist. Jetzt sind 2 meiner Hunde auch nicht gerade klein und wehrlos, also bin ich da wahrscheinlich auch selbt sicherer, als jemand der jetzt vielleicht einen kleineren ängstlicheren Hund dabei hat.
Ich mag es ehrlich gesagt einfach nicht, wenn man im vorfeld direkt negativ fremden Hunden + Menschen ist. Es kann jedem mal passieren, dass der Hund zu nem anderen rennt. Das hat doch jeder Hundebesitzer schon einmal erlebt. Bei meinem Jungspunt kann es an manchen Tagen auch mal passieren, dass er zu anderen hin rennt, und dann möchte ich auch das er UND ICH normal behandelt werden. Und es ist doch wirklich immer so, dass der Stress erst richtig anfängt, weil herrchens und frauchens negativ reagieren. Wenn man Jinx zum Beispiel anbrüllt oder "böse anschaut", dann fühlt er sich bedroht und fängt an zu bellen + zu stellen. Wenn der jenige jetzt aber locker bleibt, oder gar etwas positives sagt, ist es null problem.
Natürlich sollte der Hund nicht zu fremden gehen und fremde Hunde sollten natürlich auch einfach angerannt kommen. Aber so Situationen passieren eben, und meistens ist es doch harmlos. Ich kann es an einer Hand abzählen, wieviele "wirklich bedrohliche" Situationen ich zu dem Thema hatte.