Hallo Tanja,
setz Dich nicht zu sehr unter Druck Wie schon geschrieben wurde, kann Dein Hund das ja alles noch garnicht und Du musst von grundauf aufbauen. Gib euch Zeit, euch kennenzulernen und zu verstehen. Sei konsequent und souverän, dann wird sich das einspielen Und, es ist nur menschlich, dass man mal die Nerven verliert, mache Dir jetzt keine Vorwürfe, ändern kannst Dus jetzt eh nicht mehr. Beim nächsten Mal wirst Du dann anders reagieren.
Gut, das mit der Couch.... ist jetzt gerade nicht so das Prio 1 "Problem"..... er verkackeiert Dich auch nicht willentlich, sondern "er kanns ja machen" wenn Du nicht da bist...... würde mein Hund auch machen, wenn ich nicht in der Wohung wäre...aber, mein Hund kommt auch in die Küche und bleibt dort, wenn ich nicht da bin.
Hast Du die Möglichkeit ihm einen kleineren Raum zu bieten, sofern Du außer Haus bist? Küche, Flur? Ansonsten, ist wie gesagt, die Couch gerade erzieherisch in meinen Augen eine Sache, die auch später angepackt werden kann...vor allem, er macht sie ja nicht kaputt, oder? Lass ihm doch erstmal diesen Platz, wenn er alleine ist....dort ist dann halt sein Wohlfühlplatz....gib ihm Zeit.
Du hast einige Punkte aufgezählt, durch die jeder Hundehalter durch muss, der sich einen Hund oder Welpen holt, der einfach "noch nichts kennt".....das wird sicherlich dauern, bis alles sitzt, aber da ist eben Deine Geduld und Konsequenz gefragt. Fang bei einem gewichtigen Ding an und lass Dich bloß nicht von vielen Einzelheiten übermannen. Eins kommt mit dem Anderen und wenn man dem Hund eine Sache gut beigebracht hat, dann weiß man zumindest ansatzweise wie er tickt und darauf kann man dann das weitere Training aufbauen.
Nur Mut! Gläschen Wein einschenken und dem Hund zeigen, dass er gewollt ist. Auch das Gefühl von Obhut muss gelernt sein...wenn er als Straßenhund lebte, galten ganz andere Regeln, als jetzt bei Dir zu Hause.
Machs Schritt für Schritt