Nachdem ich hier jetzt monatelang mehr oder weniger nur mitgelesen habe ist das ja mal ein lustiges Thema. :)
Mitgelesen, weil der vierte Hund im Leben nach zwei Foxterriern und einem Münsterländer völlig überraschend in mein Leben getreten ist. Die Münsterländerin mussten wir vor 14 Jahren wegen eines Hirntumors (wirklich dramatisch, weil aufgefallen erst als sie sich von jetzt auf gleich ins Bein eines Mädchens verbissen hat, da war ich auf Jahre erst einmal von Hunden "kuriert", obwohl die arme Maus gar nix dafür konnte) einschläfern lassen. Dann kam lange nix, ausser Heirat, Kinder, Hausbau usw.
Nachdem ich der Dame des Hauses dann ein "in ein, zwei Jahren auch mal wieder ein Hundchen" aus dem Kreuz leiern konnte, stand kurz darauf in Form von Ebay-Kleinanzeigen ein kleiner schwarzer 10 Wochen alter schwarzer Labbimixrüde ein paar Orte weiter abzugeben (via einer Tierschützerin die den armen Knopp in dem Alter schon aus merkwürdigen Verhältnissen rausholen musste)
Liebe auf den ersten Blick, alle Bedenken über Bord geworfen und den Zwerg geholt. Und vom Wesen her nicht eine einzige Sekunde bereut. Sky ist ein Traum von einem Hund, war nach einer Woche sauber, lässt sich selbst aus der Welpenspielstundemeute im größten "Kampf" abrufen und ist derart wesensstark und "sauber" daß ich nicht mal wenn er mit den Kindern tobt Bedenken habe.
Klar, jedes kleinste bisschen Wasser wird genutzt. Aber wir wohnen am Dorfrand, haben im Garten einen Bachlauf, dahinter eine riesige Wiese die in den Wald übergeht. Das Fell ist bei Sky egal wie er sich einsaut nach 30 Minuten Toben wieder sauber, er ist jetzt 8 Monate und musste bisher zwei mal gebadet werden. :)
Etwas ungestüm ist er, bisschen tollpatschig sowieso, aber auf eine so liebe Art daß man es jederzeit verzeiht. Hier im Dorf kommen auf 600 Einwohner knapp 60 Hunde, die Gemeinschaft ist spitze und unterm Strich ist mein kleiner schwarzer "Stalker" der beste Hund den ich je hatte.