Beiträge von Pacolino

    Hallo Patricia,


    bei uns wahr es so, dass unser Hundi unsere Kinder (7 J. + 10 J.) anfangs anscheinend gar nicht wirklich wahrgenommen hat. Er hat sich an mich als Bezugsperson geklammert. Aber wirklich geklammert, egal wo im Haus ich mich hinbewegt habe ist er hinterher und hat auch vor verschlosserner Tür gewartet bis ich wieder rauskam. Die Kinder waren natürlich sehr entäuscht, dass Hundi mit ihnen so garnicht spielen wollte bzw. sie ignoriert hat.


    Aber das lag wahrscheinlich auch an seiner Vorgeschicht, da er sich im 1. Lebensjahr als Streuner am Strand durchgeschlagen hat und bestimmt nie mit Kindern oder Spielzeugen gespielt hat, da gings ums Überleben. Aber auch das kann man ja lernen. Er ist zwar immer noch kein Balljunkie aber ab und an rennt er schon mal hinterm Ball her wenn Sohnemann Fussball spielt.


    Hab aber festgestellt , dass er eine engere Bindung an meine Tochter hat, da sie sehr häufig mit ihm schmust und auch sonst sehr sanft mit ihm umgeht, das brauch er einfach. Krach , Schreierei und Hektik lösen bei ihm Panik aus, weshalb mein Sohn nicht so die "Schnitte" bei ihm hat. Er ist halt zu wild.


    Aber im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass er auch nicht ansatzweise jemals agressiv zu den Kindern war.
    Aber das kann man glaube ich nicht verallgemeinern, kommt ja auf die Vorgeschichte und die Erfahrung ( oder auch Nichterfahrung) mit Kinder an.


    Übrigens:
    In die Hündin hätte ich mich aber auch verguckt... echt süß !!


    viele Grüße

    Würde vom Aussehen auch sagen, da ist Podenco mit drin. Sieht unserem ziemlich ähnlich und der ist wahrscheinlich ein Podenco-Beagle-Mix.


    Wie ist er denn von seiner Art her ?
    Kurze Beschreibung von unserem Wuffi: im Haus sehr ruhig, braucht sehr viel Schmuseeinheiten, die er sich dann auch holt, ansonsten schläft er viel. Draußen ist er die Rakete schlechthin. Er springt wie ein Känguruh (teilweise auch auf niedrige Bäume), er ist wendig wie eine Katze und kann Haken schlagen wie ein Kanninchen, eigentlich immer in Bewegung (Rennen+ Springen+Buddeln) Mit anderen Hunden sehr sozialverträglich und verspielt.


    Ich glaube das ist typisch Podenco.


    Viele Grüße[/img]

    Hallo sönnchen,


    falls es mit dem Tierheim oder dem Nachfragen beim TA nichts bringen sollte , gib doch mal bei GOOGLE "Tierhilfe" ein. Es werden dort reichlich Tierschutzorganisationen angezeigt, die meistens allerdings Hunde aus südlichen Ländern vermitteln. Die sind dann teilweise noch im Ausland , teilweise aber auch schon in Deutschland in Pflegestellen. Weiss ja nicht ob das für euch in Frage käme, deshalb nur so als Tip ! Haben auch so einen "Spanier" und haben es noch nicht bereut.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Tanja,


    Hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht wie`s mit unserem Spanier war:


    wir haben seit September 2006 auch einen Hund aus Spanien und haben was das Spazierengehen angeht ein ähnliches Problem gehabt. Unser Hund ist sehr unsicher sprich ängstlich gegenüber Männern und wenn es Dunkel wird. Da die "Abendrunde" wie vorher besprochen mein Mann übernehmen wollte, hatten wir nun das Problem, dass unser Hundi, sobald er gemerkt mein Mann zieht abends Jacke und Schuhe an, sich hinterm Sofa versteckt hat, fürchterlich an zu zittern fing und mit eingekemmter Rute unter sich gemacht hat, also Angst pur!! Also bin ich anfangs immer mitgegangen, da er sich von mir anleinen ließ und auch sofort mitkam. Sobald mein Mann alleine mit ihm raus wollte , das gleiche ängstliche Verhalten.


    So konnte es also nicht weitergehen. Wir haben es dann so gemacht, dass mein Mann den Hundi wortlos angeleint hat und sanft mit sich nach draussen gezogen hat, also die Angst völlig ignoriert hat wie auch schon hier erwähnt wurde. Draussen war der Hund dann völlig angespannt, ist neben ihm mit eingekemmter Rute hergeschlichen, hat nicht gepinkelt, keine Leckerchen genommen, alles ignorieren !! Nur auf dem Rückweg die Einfahrt hoch hat er ein etwas entspannteres Verhalten und einen aufrechten Gang gezeigt , ab und zu mal hochgeschaut, sofort super loben !!!
    Das Ganze ging über Wochen so ohne dass sich anfangs Fortschritte gezeigt haben. Mein Mann hat dann unterwegs sobald der Hund den "angstlichen Kriechgang" sein gelassen hat diesen sofort gelobt, bis dass er auf einmal dann auch ein Leckerchen genommen hat.


    Jetzt , fast ein halbes Jahr später also freut sich der Hund wenn er merkt dass er abend mit Herrchen rausgeht. Es hat aber sehr lange gedauert bis es soweit war. Unterwegs bei fremden Männern ist er immer noch sehr skeptisch und ich denke das wird so leicht auch nicht rauszubekommen sein. Man weiss halt wirklich nicht was die Tiere in Spanien erlebt haben.


    Also im Großen und Ganzen denke ich, dass man bei diesen teils traumatisierten Tieren sehr, sehr viel Geduld braucht und dass diese Tiere sich nie so verhalten werden wie ein Hund, den man schon als Welpe bekommen hat und der gut sozialisiert und erzogen wurde.


    Aber man kann wirklich dran arbeiten. Also wir möchten unseren Süßen nicht mehr missen und müssen halt mit seinen "Macken" umgehen lernen, es kann nur besser werden !



    Viele Grüße und viel Erfolg bei der Vermittlung !!


    Alex