Beiträge von Sivert

    Hallo, Chris,


    das hört sich aber so an, als wäre es "nur" ein Kreuzbandriss gewesen und keine Arthrose, oder? Die macht uns ja leider die großen Sorgen. Dennoch müssen natürlich die Muskeln aufgebaut werden, und ich denke auch, dass das Laufband da helfen könnte.. Leider ist das Angebot dahingehend in unserer Gegend nicht sehr groß..


    /Sivert

    Hallo, ihr,


    ich melde mich auch mal wieder. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere. Mein Schmidt hatte eine Kreuzband-OP vor vier Monaten im arthrotischen Knie (hinten links). Seine Fortschritte sind leider überschaubar, die meiste Zeit humpelt er noch, auch beim Stehen stellt er das kranke Bein kaum auf, nur die Fußspitze.
    Gestern war ich noch einmal in der Tierklinik in Duisburg, wo noch einmal unter Narkose Diagnose mittels Abtasten und Röntgen stattfand. Im Knie ist eine starke Arthrose, die auch inoperabel ist. Das Bein ist weniger beweglich als das andere. Kreuzband und Bänder sind aber so weit ok. Das andere Bein ist auch völlig gesund. Die Muskulatur ist aber immer noch nicht gut genug. Das heißt also, eine OP hilft nicht mehr (höchstens eine Amputation, aber damit beschäftige ich mich lieber nicht), aber man kann sicherlich dennoch einiges machen.


    Bislang hatte ich das Unterwasserlaufband noch nicht eingesetzt, denke aber, dass ich es jetzt mal mache. Wie sind eure Erfahrungen damit? Wie lange läuft der Hund darin und wie viel kostet es?
    Die zweite Sache, von der ich gelesen habe, wäre eine Orthese. Hat jemand Erfahrungen damit? So ein Ding soll wohl das Knie stabilisieren und dem Hund das Laufen erleichtern. Wenn sowas sinnvoll ist, würde ich das probieren.


    Bitte sagt mir mal was Positives... Im Moment bin ich etwas niedergeschlagen. Der Schmidt ist jetzt 9 und er soll in seinen letzten Jahren noch einigermaßen laufen können. Dass das Bein nicht mir gesund wird, ist völlig klar. Wenn es nicht schlimmer wird, wäre ich schon froh. Glaubt ihr, die Hoffnung ist realistisch?


    Grüße,
    Sivert

    Hallo, ich bins auch mal wieder. Hatte jetzt ein paar Wochen nach Anweisung der Physiotherapeutin mit dem Schmidt gearbeitet und die Resultate waren gut. Das verletzte Bein ist kräftiger geworden und er lief immer besser. Nun plötzlich gehts wieder bergab. Er humpelt wieder mehr, und das Komische: Draußen an der Leine geht es, da läuft er in einer gewissen Geschwindigkeit fast rund, in der Wohnung allerdings hüpft er nur noch auf drei Beinen. Da bricht mir das Herz, wenn ich das sehe. Das Bein selbst kann ich problemlos anfassen und massieren, da hat er keine Schmerzen, aber in der Wohnung belastet er es nicht und stellt sich auch nicht drauf. Also im Prinzip genauso wie vor der OP. Für mich ist das wieder ein dicker Rückschritt. Wenn man sowas sieht, verliert man fast die Hoffnung, dass es überhaupt wieder wirklich normal wird. Die Kreuzband-OP ist jetzt zweieinhalb Monate her.

    Ein neuer Tag, neue Sorgen. Heute Morgen humpelt der Schmidt wieder mehr, wahrscheinlich weil er diese Nacht ständig aus dem Bett und wieder rein gesprungen ist. Er hat ja absolutes Spring-Verbot. Wie unterbindet man sowas. Auch wenn ich nicht da bin, springt er natürlich auf die Couch ...

    Dass ein Hund nach einer OP erst gut und dann schlechter läuft, kann auch am Wetter liegen. Wenn es feucht ist, tun die Gelenke und Knochen eher weh. Im Moment läuft mein Schmidt auch wieder besser, weil es warm ist.
    Ich habe mir auch ein Dinkelkissen besorgt, dass ich auf Bein und Rücken legen werden, wenn es kälter wird.

    Wie seid ihr mit euren Hunden direkt nach der OP umgegangen? Kurze Leine? Meine Physiotherapeutin meint, ich solle nun, nach 7 Wochen, immer noch kurz halten. Das kranke Bein ist deutlich dünner als das gesunde. Müsste der Hund sich nicht mehr bewegen, damit auch wieder Muskeln aufgebaut werden?

    Hallo zusammen,


    hier mein kurzer verspäteter Bericht: Wir waren nun bei der Physiotherapie und die meinte, dass der Schmidt durch die Fehlhaltung auch Rückenschmerzen, die er loswerden muss. Das kranke Bein ist auch sehr schwach. Ich muss nun Übungen machen, er darf nur noch ganz strikt "bei Fuß" gehen und darf nicht mehr springen. Ich hatte das zwar vorher schon stark eingeschränkt, hatte ihn aber wenigstens auch mal an der langen Leine "laufen" lassen.
    Naja, wir haben jetzt viel Arbeit vor uns. Ich muss das meiste selbst machen, weil es in der Tat so ist, dass er die Therapeutin nicht an sich rangelassen hat. Laserakkupunktur ging noch. Ich werde jetzt einmal die Woche mit ihm dahingehen. Sinn macht das Ganze schon, denke ich.
    Ich hoffe einfach, dass es endlich mal bergauf geht..


    Grüße,
    Daniel

    Muskelmasse hat er auf jeden Fall verloren, keine Frage. Es kann natürlich sein, dass die Humpelei daran liegt. Rimadyl hat der Schmidt auch am Anfang bekommen, später waren wir dann bei Metacam gelandet.
    Beim Schmidt habe ich auch so meine Bedenken, ob er die Physiotherapeutin ans Knie lässt. Beim Tierarzt ließ er keinen ran und musste zum Röntgen sediert werden. Wahrscheinlich wirds auch darauf hinauslaufen, dass ich selbst Übungen mache. Ich bin der einzige, den er da ranlässt ;)


    Ich sag auf jeden Fall morgen Bescheid, was die Frau sagt ;)

    Hey, Zaasou,


    erstmal ganz lieben Dank für deine vielen Zeilen ;) Das ist ja wirklich tragisch, dass bei eurer Hündin nach der OP so viel schiefgelaufen ist :( Wie gehts ihr denn heute?


    Ich kann dir leider gar nicht sagen, was genau bei der OP gemacht wurde. Das Kreuzband war nur angerissen, d.h. einige Muskelfasern waren gerissen. Ich denke mal, dass das Band irgendwie stabilisiert wurde. Ich habe bei der ganzen Hektik vergessen zu fragen. Zusätzlich wurden noch zwei stecknadelkopfgroße Ablagerungen im Gelenk entfernt. Das Gelenk ist auch durch die Arthrose deformiert. Laut behandelndem Arzt sollte der Schmidt (mein Hund) aber wieder beschwerdefrei laufen können. Ich habe jetzt auch mal mit einer HUndephysiotherapeutin Kontakt aufgenommen, die nun nochmal bei der Klinik die genauen OP-Maßnahmen in Erfahrung bringt.


    Die Spaziergänge habe ich am Anfang (OP ist 6 Wochen her) auf 10 Minuten beschränkt. Mittlerweile sind sie etwas länger, eher so 10 bis 20 Minuten. Er geht sehr gerne und oft, vor der Erkrankung haben wir fast täglich lange Waldrunden gemacht, 2, 3 Stunden am Tag hat das normalerweise immer in Anspruch genommen. Davon sind wir jetzt weit entfernt.
    Auf drei Beinen ging es einigermaßen. Er hat meist nur einen Schritt ausgesetzt mit dem einen Bein, immer abwechselnd. Ganz ohne das Bein ist er nur selt gelaufen. Mittlerweile setzt er manchmal einen Schritt aus. Beim Traben geht er ca. 80% der Zeit normal, dann macht er 6 Schritte und belastet das Bein nur dreimal. Beim Gallopieren läuft er auch nicht ganz rund.


    Vielleicht mache ich mich auch unnötig verrückt. Morgen habe ich einen Termin bei der Physiotherapeutin, die macht einen kompetenten Eindruck. Schauen wir mal, was die sagt..

    Hallo zusammen,


    ich mache mir einige Sorgen um meinen 9 Jahre alten Mischling (15 kg). Vor einigen Wochen wurden bei ihm nach starkem Humpeln Arthrose im Hinterlauf und Kreuzbandanriss diagnostiziert. Nach wochenlanger Behandlung mit verschiedenen Schmerzmitteln und Entzündungshemmern (u.a. Metacam) wurde dann operiert. Es wurden Ablagerungen entfernt und das Kreuzband wurde zusammengeschustert.
    Nachdem der Streckveraband runter war, lief er schon wieder ganz gut, besser als vor der OP. Die ist nun 6 Wochen her und ich bin der Meinung, er liefe wieder leicht schlechter. Beim schnelleren Traben lässt er mit dem verletzten Bein manchmal einen Schritt aus, manchmal läuft er aber ok. Wenn er sich setzt, spreizt er das verletzte Bein ab. Ich hatte nach der OP sorgfältig drauf geachtet, dass er nicht rennt, Treppensteigen und lange Spaziergänge waren Tabu. Er kriegt auch weiterhin Metacam.


    Was meint ihr, ist diese Entwicklung normal? Besteht Hoffnung, dass es besser wird, oder soll ich nochmal zum Tierarzt? So ein bisschen habe ich die Befürchtung, dass das Kreuzband ernut gerissen sein könnte. Kann das so bald nach der OP passieren?


    Grüße,
    Sivert