Unser Sohn musste in seinen 7 Jahren hier schon einiges mitmachen: 2 Hunde mussten wir gehen lassen, er hat die Tode seines Opas, seines Uropas und seiner beiden Uromas erlebt. Insbesondere bei meinem Vater, also seinem Opa, war es traumatisch für mich, da ich eine Entscheidung treffen musste. Er hat das alles mitbekommen (natürlich nicht die Entscheidung an sich, aber die Trauer und Verzweiflung vorher), ich bin nicht dafür, solche Gefühle vor dem Kind zu unterdrücken. Ich habe viel geweint, wir haben zusammen geweint, es war (und ist teilwrise immer noch) eine harte Zeit.
Er hat das bis jetzt sehr gut verarbeitet! Es ist, wie oben schon geschrieben wurde - Kinder gehen damit anders um.
Er kann sich gut an Opa und die Urgroßeltern erinnern (er war 4 bzw 5) und hat viele schöne Erinnerungen und Bilder mit ihnen. Ich habe ihm immer erklärt, dass es okay ist, wenn man traurig ist und dass es seine Zeit dauert und ich bin sicher, dass er auch durch diese Erlebnisse so ein extrem empathisches Kind geworden ist.
Es gibt auch ein paar schöne Bücher, mit denen man den Verlust mit den Kindern bearbeiten kann. Da gab es hier in der Vergangenheit ja schon viele gute Empfehlungen.